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Samstag, 10. Oktober 2020

Eine Zeitreise nach Korea

 🐉 Samstags ist immer eine gute Zeit um miteinander zu plauschen. Heute lade ich Euch auf eine Zeitreise ein🐉
 

 
🐉 Nachdem das Reisen ja dieses Jahr und gerade im Moment mehr als schwierig ist, habe ich in ganz alten Fotos gekramt und mich so auf Reisen begeben🐉


  🐉 Nehmt Euch schnell einen Kaffee und dann reisen wir los.....zurück ins Jahr 1957  genauer gesagt zum 6. April🐉 
 
 
🐉 Denn da flog mein Schwiegervater mit der PanAm, der einzigen Airline damals, die rund um die Welt flog, einmal in östlicher und einmal in westlicher Richtung, mit einer viermotorigen Propellermaschine nach Asien um dort die Hongkonger Handelsvertretung zu übernehmen🐉
 
 
🐉In den wichtigsten Städten wurde zwischengelandet und so dauerte es über 24 Stunden bis er am Ziel war🐉

 
🐉Mein Schwiegervater ist ein weit gereister Mann und der einzige Mensch, den ich kenne, der fast in jedem Land der Welt einmal gewesen ist🐉
 

🐉 Er hat zwei riesengroße Stapel nur an Reisepässen die alle vollgestempelt sind und jede Menge Erinnerungen🐉
 
 
🐉Es gibt viele Fotos aus Hongkong, denn meine Schwiegereltern haben dort dann für mehrere Jahre gelebt. Mein Mann und seine ältere Schwester sind da geboren🐉
 
 
🐉 Ein Hongkong übrigens das ganz anders aussah als heute🐉
 
 
🐉Geschäftlich war mein Schwiegervater dann von Hongkong aus auch im nicht so weit entfernten Südkorea gewesen🐉
 

🐉 Auf einer dieser Reisen sind dann diese Fotos entstanden🐉
 

 
🐉Wir selbst haben in den 90iger Jahren für drei Jahre in diesem Land gelebt und in der Hauptstadt Seoul gewohnt, sodaß ich die Veränderung die in dieser Zeit stattfand sehr gut sehen kann🐉
 

  
🐉 *Hier*, *hier* und *hier* habe ich Euch Fotos von damals gezeigt und ein bisschen darüber berichtet🐉

 
🐉Das Wunder am Han-Fluss so wird Südkorea oft genannt, denn aus einem armen Agrarland wurde ein moderner Industriestaat🐉
 
 
🐉Seit den 1960er Jahren hat sich das Land in rasantem Tempo zu einer der bedeutendsten Volkswirtschaften der Welt entwickelt, in einigen Technologiebranchen sind sie sogar weltweit führend🐉
 
 
Schilder für Arti

 🐉Die koreanische Kultur blickt auf eine über 10.000-jährige Geschichte zurück. Was wäre dieses an Traditionen so reiche Land ohne seine Kochkunst ?🐉
 
 
 
🐉Die koreanische Küche ist anderen asiatischen Küchen in vielem ähnlich, aber keine Mahlzeit kommt in Korea ohne Kimchi, rote Chilis und Knoblauch aus. Meine Lieblingshauptspeise ist  Bulgogi🐉
 
 
🐉Die in einer Mischung aus Sojasauce, Sesam und Gewürzen marinierten Fleischstreifen werden über einem Holzkohlenfeuer gebraten🐉
 
 
🐉Aber nicht das Fleisch, sondern immer noch der Reis gilt in Südkorea als wichtiger Bestandteil des Essens. Na, seid Ihr neugierig geworden ? Dann schaut doch rüber zu den *Bärbel`s* da zeige ich Euch heute das Rezept und noch ein paar Fotos von dieser Zeitreise. Es würde mich wirklich freuen🐉

🐉Nun wünsche ich Euch allen ein wunderbares herbstliches Wochenende und danke, dass ihr mit mir gereist seid🐉

Im Deutschen: Irren ist menschlich

Herzliche Grüße
Euere Kerstin
🐉🐉🐉

*dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag (Markennennung, Ortsnennung, Verlinkung ) enthalten.
 

Sonntag, 13. Mai 2018

Buddha`s Geburtstag in Korea

von Kerstin



Guten Abend Ihr lieben Samstagsplauscherinnen *klick*. Ich plaudere mal wieder aus meinem Nähkästchen, von unserer Zeit die wir in Korea verbracht haben. In Korea wird der Geburtstag Buddha`s nach dem Lunisolar-Kalender gefeiert. Dieser Tag heißt Seokga tansinil, was "Buddhas Geburtstag" oder "der Tag an dem Buddha kam" bedeutet. Lotus-Laternen schmücken dann die Tempel und die Wege.


Jeden Frühling kommen Millionen von Menschen aus dem ganzen Land zusammen, um die Geburt von Siddhartha Gautama, dem Gründer des Buddhismus zu feiern. Überall hängen bunte Laternen, die symbolisch die Weisheit und das Mitgefühl des Weisen vermitteln, während die Tempel kulturelle Aufführungen und spektakuläre Paraden bieten.

 
Aufgrund unterschiedlicher historischer Aufzeichnungen feiern verschiedene Länder Buddhas Geburtstag an verschiedenen Tagen. In Südkorea fällt es auf den achten Tag des vierten Monats des Mondkalenders, dieses Jahr auf den 22.Mai.



Buddhas Geburtstag ist nicht nur ein wichtiger und verheißungsvoller Tag für die praktizierenden Buddhisten (eine religiöse Gruppe, die etwa ein Fünftel der Bevölkerung Südkoreas ausmacht), sondern auch ein Feiertag, der im ganzen Land gefeiert wird.


Die meisten Feierlichkeiten rund um den Feiertag beginnen etwa eine Woche vor dem eigentlichen Tag, obwohl farbenfrohe, lotusförmige Laternen bereits einen Monat früher im ganzen Land aufgehängt werden.


Am Tag der Geburt Buddhas bieten viele Tempel allen Besuchern kostenlose Mahlzeiten und Tee an.  In den Tempeln werden dann auch traditionelle koreanische Spiele und Aufführungen, wie Maskentänze und akrobatische Shows mit Seiltänzern gezeigt.


Viele Teilnehmer machen auch eine kleine Spende, um ihre eigene Papierlaterne im Tempelkomplex aufzuhängen. Diese Laternen kann man dann überall kaufen. Auf dem beigelegten Zettel schreibt man dann den Namen und einen Wunsch den man im Herzen trägt.


Irgendwo da oben hängt unsere Laterne mit einem Wunsch darauf. Die Lotuslaternen haben eine besondere Bedeutung: Das Licht bringt etwas Gutes in die dunkle Welt und man erweist Buddha so seinen Respekt. Diese Tradition gibt es schon seit der Goryeo-Dynastie (918-1392). Heute ist die Laternenparade ein großes, buntes Straßenfest für jedermann, nicht nur für Buddhisten.


Buddhas Geburtstagsfeier in Korea ist wahrlich ein Schauspiel für die Augen und ein wunderbarer Weg, sich an den Mann zu erinnern, der eine der einflussreichsten Religionen der Welt gegründet hat.


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥ 
*Hier* und *Hier*  und *Hier*
habe ich auch schon von Korea berichtet
 

Freitag, 2. März 2018

Blumen zum Leben erwecken

von Kerstin



Einen fröhlichen blumigen Morgengruß sende ich Euch. Heute einmal mit Ikebana zum Friday Flowerday *klick*. Nachdem der Frühling ja nun auf sich warten läßt habe ich ihn mir einfach selbst gesteckt.


Während unseres Koreaaufenthaltes habe ich einen Workshop für Ikebana (Blumen zum Leben erwecken) besucht. Der Grundstil Moribana "angehäufte Blumen" wurde gelehrt.  Hierbei wird in Schalen gearbeitet. Ich habe meine flache Blumenschale und auch den Kenzan, das ist ein Blumensteckigel mit Stahlstiften, aus dem Keller geholt.


Diese Utensilien, ein paar frische Blumen sowie Zweige und Äste und ein bisschen Geduld braucht man.


Die Blumen, Äste und Zweige werden aber nicht einfach irgendwie aufgesteckt, hierfür gibt es Regeln die beachtet werden müssen. Es gibt drei Hauptlinien: Den Himmel, den Menschen und die Erde.


Mein Shin = der Himmel, ist dieser schöner Kirschblütenzweig der aufrecht, ein bisschen schräg nach hinten geneigt auf den Kenzan gesteckt wird. Die Länge des Zweiges richtet sich nach dem Durchmesser der Schale. Ich habe mich für das größere Maß entschieden und habe den Zweig auf die doppelte Länge des Durchmessers der Schale gekürzt.


Die zweite Linie ist der Mensch, auf japanisch Soe, der links vorne schräg mit einer Neigung von 45 Grad aufgesteckt wird. Die Länge beträgt 3/4 der Länge des Himmels. Die dritte Linie ist die Erde, auf japanisch Hikae, sie misst die 1/2 Länge des Menschen und wird vorne rechts mit einer Neigung von 75 Grad auf den Kenzan gesteckt.


Nun wird das Gesteck noch mit weiteren Blüten und Zweigen vervollständigt. Diese dürfen aber nicht länger als die Hauptlinien sein.


Im Buddhismus werden diese Blumengestecke unter anderem als Andenken an Verstorbene oder zu Ehren Buddhas angefertigt und auf Altaren in Tempeln aufgestellt.


Aber nicht nur die Japaner lieben Blumen, nein, auch in Korea ist diese Blumensteckkunst sehr populär. Ich hoffe ich konnte Euch nun mit meinem nicht alltäglichen Gesteck auch erfreuen. Das Wesentliche sichtbar machen und die Schönheit der Natur zur Geltung bringen.


Herzliche Wochenendgrüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Samstag, 27. Januar 2018

Jeju die Hochzeitsinsel

von Kerstin

 


 Guten Morgen zum Samstagsplausch:
Die Koreaner sind mächtig stolz auf ihre Insel Jeju-do, (gesprochen Chetschu, das "do" steht für Insel) sie betrachten sie als ein Juwel. Die subtropische Insel zieht viele nationale Touristen an und ist besonders beliebt als Ziel für Hochzeitsreisen.


Sie gilt bei den Koreanern als geheimnisumwitterte, mythische Insel. Bis vor etwa 100 Jahren war das 85 Kilometer südlich des koreanischen Festlands gelegene Eiland welches, 30 km breit und 80 km lang ist, weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten.



Das subtropische Klima macht Jeju auch für die koreanische Landwirtschaft bedeutsam. Besonders Orangen, Pilze und Tee werden exportiert. Der Tourismus entwickelte sich in den Jahren und wird zunehmend zur Haupteinnahmequelle.


Einer koreanischen Legende nach gibt es drei Dinge auf Jeju: Steine, Wasser und die berühmten „Meerfrauen“, die Haenyeo. Es gibt sie nur hier auf der Insel ganz im Süden von Südkorea. 6000 sollen es sein, die sich täglich in einen Neoprenanzug zwängen und zwischen kantigen Felsen ins Wasser steigen, auf der Suche nach Meeresfrüchten.


Sie schwingen die Netze hin und her und fast sieht es so es, als wollten sie das Meer beschwören. Dann stellen sie sich nebeneinander auf und singen gemeinsam ein altes koreanisches Fischerlied in der Hoffnung auf einen guten Fang.


Sie holen Algen, Schnecken, Muscheln und andere Schalentiere, Seeigel und Seegurken vom Meeresboden. Dabei tauchen sie ohne Atemgerät, nur mit Neoprenanzug, Tauchermaske und Flossen, bis zu 20 Meter tief. Frischer als dort kann man Meeresfrüchte nirgendwo in Korea bekommen.


Während unseres Auslandsaufenthaltes waren wir gleich am Anfang, nach Ankunft in Seoul, auf diese besondere Insel eingeladen und durften dort einige Tage verbringen, während wir auf unseren Container mit den Möbeln aus Deutschland gewartet haben.


Überall auf der Insel sind auch diese besonderen Steinfiguren aus Lavagestein zu sehen. Die Statuen heißen Dolhareubangs, "Großväter". Sie sind zum Symbol der Insel geworden. Früher wurden sie an Hauseingängen zur Abwehr von Dämonen platziert.


Eine Legende sagt: "Wenn du die Nase eines Dolharubang berührst, bekommst du einen Sohn und wenn du das Ohr berührst, wird es eine Tochter."


Als dieses Foto aufgenommen wurde wusste ich noch nicht, dass ich zu dieser Zeit schon schwanger war und neun Monate später in Seoul einen gesunden Bub im Arm halten werde.


Da die Insel durch einen Vulkanausbruch im Pazifik entstanden ist, weist die Landschaft starke Kontraste auf


 Der Berg Hallasan  überragt nicht nur sämtliche Erhebungen dieser Insel, er ist mit 1.950 m auch der höchste Berg Südkoreas. 


Der Gipfel dieses erloschenen Vulkans ist von fast allen Punkten der Insel aus zu sehen.


Ich grüße Euch recht herzlich
Eure Kerstin
♥♥♥
*Hier* und *Hier*
habe ich auch schon 
von Korea erzählt