Donnerstag, 23. Juli 2020

Man muss die Feste feiern wie sie fallen


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Gesagt, getan am 30.6. dem Geburtstag von meinem Liebsten und unserer Silberhochzeit haben wir uns auf den Weg in die Fränkische Schweiz gemacht.


 Im Jahr 1995 fiel dieses Datum auf einen Freitag und wir konnten damals zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Heute nun 25 Jahre später, bescherte uns Corona eine kleine persönliche Feier zu zweit.


Unsere alte, wunderschöne Heimat bot sich an, hier vier Tage in Veilbronn zu verbringen, zu schlemmen und uns einfach verwöhnen zu lassen.


Unsere Heimatorte, Nürnberg und Erlangen, in nächster Nähe, mitsamt unseren Familienangehörigen. Ein wunderschönes Fleckchen Erde, liegt dort fast vor der Haustüre.


Wir waren richtig gut untergebracht und so haben wir als erstes die Eremitage des Bayreuther Alten Schlosses besichtigt.


Die Eremitage ist  1715 entstanden und in der schönen Parkanlage gibt es neben den Bauwerken auch einen Teich mit Wasserspielen.


Im Mittelpunkt steht der Sonnentempel, wahrhaft eine Augenweide. Wenn die Sonne scheint, glänzt einem dieses halbkreisförmige Ensemble entgegen wie ein Traumbild. Der Eindruck des vollkommen Unwirklichen wird durch das Gold des apollinischen Sonnenwagens über dem Mittelpavillon, den abertausend hochfarbigen Steinen aus Glasfuß an den Wänden, und den blendenden Pfeilern und Büsten der Arkaden bewirkt.


In der weitläufigen Parkanlage  kann man die Seele richtig baumeln lassen, denn der Landschaftspark ist ein Kleinod des Rokkokos. 


Er ist abwechslungsreich gestaltet mit einer Grotte und künstlichen Ruinen in Form eines Ruinentheaters. Dieses wurde
damals eingeweiht zur Hochzeit von Wilhelmines Schwester Luise Ulrike. Wenn Ihr mehr über Wilhelmine von Bayreuth lesen möchtet dann empfehle ich Euch *hier* diesen Post von Astrid die alles wunderbar niedergeschrieben und recherchiert hat.


Natürlich waren wir auch in der Bayreuther Innenstadt, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist.


Dort haben wir eine kleine Rast eingelegt um zwei Kugeln Eis zu essen.


Gut ausgeruht konnten wir dann auch eine Wanderung aufs "Walberla" machen, denn wenn wir Franken von diesem  Berg sprechen  meinen wir den markanten Tafelberg östlich von Forchheim. Der richtige Name des Bergmassives ist aber "Ehrenbürg".


Die "Ehrenbürg" besteht aus dem 532 m hohen Rodenstein und dem 512 m hohen Walberla, das von einer im 17. Jahrhundert gebauten Kapelle (erste Nennung um 1360) gekrönt wird.


Das Walberla wird auch als "Tor zur Fränkischen Schweiz" bezeichnet. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick ins Regnitz-, Ehrenbach- und Wiesenttal. 


Die Wiesent ist der Hauptfluss der Fränkischen Schweiz und wir haben Ihren Ursprung die Wiesentquelle aufgesucht.


Sehr idyllisch gelegen, ganz ruhig und schmal verlässt sie den Ortsteil Stadelhofen


und windet sich 78 Kilometer durch das Paradiestal um dann in Forchheim in die Regnitz zu münden.


Einfach ein Genuss für die Sinne,  Entschleunigung, Entspannung, Erholung und Natur pur.


Ich kann Euch als "alte Fränkin" diese Gegend als Geheimtipp nur empfehlen. Manchmal muss man gar nicht weit reisen um Schönes zu entdecken und ja, natürlich war ich an diesen Orten bereits mehrfach da ich ja in der Nähe aufgewachsen bin.


Neben den kulinarischen Köstlichkeiten, den gemütlichen Wanderungen, der gemächlichen Wiesent, den Tropfsteinhöhlen, den Orten Pottenstein und Gößweinstein und den vielen Kletterfelsen gibt es auch noch einige Burgen und natürlich das schöne Bamberg und noch viel mehr zu besichtigen und zu erkunden.


Franken wir kommen wieder, Du bist doch Heimat!


Herzliche Grüße
Euere Kerstin
♥♥♥

Donnerstag, 16. Juli 2020

Wie geht denn eigentlich sticken... ?

🌺...ja, das habe ich mich schon lange gefragt vorallem wenn ich hier in der Bloggerwelt all die fleissigen handgestickten Arbeiten bewundere und diese Kunstwerke mich schwer beeindrucken.🌺


🌺Ich muss im Handarbeitsunterricht bei diesem Thema gefehlt haben denn stricken und häkeln und nähen tue ich wirklich sehr gerne, aber sticken ????? Es sind alles großartige Hobbys die mich glücklich machen wenn am Ende aus einem Wollknäul oder aus einem Stück Stoff etwas sinnvolles entstanden ist. So habe ich mich neulich mit dem Thema sticken etwas auseinandergesetzt und habe mich so peu a`peu an verschiedene Stiche getraut.🌺


🌺Am Ende war ich mit meinem Probestück ganz zufrieden. Ich habe dafür aber auch erstmal Wolle genommen und einen Jeansstoff und dann habe ich mich an den Knötchenstich, den Stielstich, den Margaritenstich, den Rückstich und den Plattstich gewagt.🌺


🌺Nachdem nun das Erstlingswerk gar nicht so schlecht aussah wurde aus einer ausrangierten Jeans flugs eine Hosentasche und diese habe ich dann bunt und fröhlich bestickt.🌺


🌺Ich weiss, es ist eher grobmotorisch und auch nicht perfekt aber ich hatte Freude daran und werde sicherlich das eine oder andere Teil gerne so oder so ähnlich besticken aber die feinen Stickarbeiten, die sind glaub ich eher nichts für mich, das überlasse ich den wahren Stickerinnen, dafür bin ich einfach zu ungeduldig und sehen tue ich diese feinen Stiche schon gar nicht mehr :-)))))🌺


🌺Ich ziehe meinen Hut ganz tief für diejenigen die das so wunderbar beherrschen, das sind für mich wahre Künstlerinnen🌺


🌺Meine kleine Wildblumenwiese zeigt ebenso schöne als einzigartige Blüten und erfreut mich und viele Insekten sehr.🌺


🌺Allen Samentütenspenderinnen sage ich herzlichen Dank.🌺
🌺Schaut doch mal wie herrlich die Prachtscharte ihre fedrigen Blüten herzeigt, ein Festmahl für alle Bienen und Hummeln.🌺


🌺Die Natur ist einfach einzigartig und das ist gut so und kein * No go*.🌺


Bestickende Blumengrüße
Euere Kerstin
🌺🌺🌺

Freitag, 10. Juli 2020

Altes Spiel — Neuer Spaß mit Helga und Kerstin


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💠Wieder entdeckt, kürzlich bei unserem Zusammensein. Wir haben etwas in den Schränken gestöbert und sind auf Patience Karten und zwei Bücher von Hannelene Juhl gestoßen. Wir haben uns so gefreut, mit den Händen abgeklatscht, die Deckchen vom Eßtisch gezogen und losgelegt.💠


💠Endlich mal wieder ein richtiges Spiel spielen können ohne diverse ....Geräte. In den 1980iger Jahren waren wir ganz versessen darauf, verschiedene Lieblingspatiencen zu legen. Auch die Fernsehsendung mit Hannelene Juhl hatte uns inspiriert.💠



💠Als mir das erste Mal das Wort Patience begegnete konnte ich es nicht genau zuordnen, ich wußte daß es Spielkarten waren brachte es aber eher mit dem etwas anrüchigen Kartenlegen in Verbindung. In meiner Jugendzeit hörte ich des öfteren das Wort Kartenschlagerin, hinter vorgehaltener Hand. Genau übersetzt heißt es „Geduld“.💠


💠Nun später wußte ich Bescheid und es hat mir gefallen weil man da nicht „beschißen“ werden kann, ich muß das leider so salopp ausdrücken, denn wenn ich etwas nicht leiden kann, sind es die vorgefertigten Computerspiele, wo es nicht darum geht, wer etwa der bessere Spieler ist. Nein, es ist vorgefertigt, daß jeder mal gewinnt oder verliert.💠


💠Mein Gerechtigkeitssinn sagt mir, der Bessere soll gewinnen und somit stellt sich mir die Frage gar nicht, daß ich darauf aus wäre, immer zu gewinnen. Ich kann sehr gut verlieren, aber dann halt ehrlich. So, das ist geklärt, Patiencen legen ist ein Spiel das sich nicht betrügen läßt und das ist gut so. Mama Helga hätte auch gerne öfter mitgespielt, aber als Hausfrau und Mutter war die Zeit einfach begrenzt und so hat sich Kerstin selbst zur Meisterin gekrönt.💠


💠Nach den Büchleins hat sie die Patiencen ausprobiert, in kindlicher Schrift Notizen gemacht, welche jetzt im Büchlein zum Vorschein kamen.💠


💠Unsere Lieblingspatiencen, aufsteigend von der Schwierigkeit waren: Die Harfe,Der Hermann, der Zopf und der Katzenschwanz. Wenn die Karten blöd liegen, weil immer nur ein König beim Anlegen oben liegen kann, werden die 8 Katzenschwänze unterschiedlich lang, was schon einen größeren Platz beanspruchen kann.💠


💠Nun haben wir zwei uns voller Freude in einen Spielrausch begeben, von alten Zeiten geträumt wo noch nie das Wort Corona gefallen war. Ich habe mich gewundert, daß nach so langen Jahren sofort wieder alles im Kopf angekommen war, Kerstin war in ihrem Element und sie hatte schon damals die Gabe die Karten im voraus verplanen zu können. So geht bei ihr das Spiel meist auch auf, allerhöchstens die Dame liegt soweit entfernt, daß sie nie ins Spiel kommen kann. Dann ist die Patience gescheitert. Bereits Persönlichkeiten wie Napoleon oder Mendelejew sollen sich zur Beruhigung der Nerven, dem Patiencenlegen hingegeben haben.Vielleicht wäre es auch in dieser Zeit wieder sinnvoll, mal die Karten herauszuholen und loszulegen. Dazu braucht es keinen Mitspieler und es lenkt uns von unerfreulichen Gedanken ab.💠

Friedrich von Schiller 1759-1805

Spielgrüße von Helga und Kerstin
💠💠💠

Samstag, 4. Juli 2020

Rosige Zeiten


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🌹Ohlala.... und guten Morgen zum Samstagsplausch.🌹


🌹Nehmt Euch ruhig einen Kaffee und ein bisschen Zeit, denn heute habe ich eine Menge Fotos für Euch.🌹


🌹Neulich war ich nämlich mit der lieben *Heidi* in der Wetterau unterwegs.🌹


🌹Unser Ziel war das Rosendorf und dort war es so wunderschön, dass ich Euch das unbedingt zeigen muss.🌹


🌹Das Rosendorf Steinfurth ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.🌹


🌹Es ist das älteste Rosendorf  Deutschlands. Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts feiern die Steinfurther Rosenanbauer die Königin der Blumen in regelmäßigen Ausstellungen und Feste🌹


🌹Die Feste,  die gibt es ja heuer leider nicht aber die Rosen die darf man dennoch bewundern und bestaunen. Kommt doch einfach mit ich zeige Euch die schönsten Exemplare.🌹


🌹Mit ihren zart duftenden Blüten ist die Rose eine Blume, die von zahlreichen Geschichten, Mythen und Sagen umrankt ist.🌹


🌹Als symbol- und geschichtsträchtige Blume hat die Rose seit jeher Menschen in ihrer Kulturgeschichte begleitet.🌹


🌹Dazu kommt, dass die Rose eine nahezu unüberblickbare Vielfalt aufweist.🌹


🌹Ist das nicht ein herrlicher Anblick ?🌹


🌹Ich wollte unseren Rosenbogen neu bestücken, denn die beiden Rosen die dort stehen wollen einfach nicht gedeihen. Nun müssen sie weichen....denn so soll es dann  bald einmal aussehen....🌹


🌹Mit nach Hause durfte die relativ neue Kletterrose "Errötung". Was für ein Name, gell.🌹


🌹Die Errötung ist eine besonders eindrucksvoll gefärbte Kletterrose. Ihre rosafarbenen Blüten werden nach innen hin heller, bis ins weiße, sie „erröten“. Ich finde sie toll und ich hoffe sie mag ihren neuen Standort und zeigt mir dann nächstes Jahr ganz viele schöne errötende Blüten🌹


🌹Nach unserem Besuch im Rosendorf machten wir noch einen kleinen Abstecher in den Kurpark Bad Nauheim.🌹


🌹Richtig romantisch und idyllisch lag dort der See vor uns und auch der Himmel zeigte sich in seiner blau-weißen Pracht.🌹


🌹Deutschland Du bist schön!🌹


Herzliche Rosenresli Grüße
Euere Kerstin
🌹🌹🌹