Mittwoch, 29. Oktober 2014

Erinnerungsbriefe

von Kerstin


Guten Abend Ihr lieben Bloggersleut`aus nah und fern. Die Ukraine ist wieder allgegenwärtig. Kaum 70 Jahre ist es her, da sollte es die Kornkammer des Groß-Deutschen Reiches werden, dies schrieb damals mein Opa meiner Oma. Dort auf diesem Friedhof *klick* liegt er wohl begraben. Nur mit Briefen konnten sie sich damals ein bisschen austauschen.


Die Briefe an meine Mama und Oma zeigen eine tiefe Sehnsucht nach der Heimat und der Familie.


Übersetzung:
Liebes Helgele!
Heute bekommst auch Du mein kleiner Liebling ein Briefchen vom Paptanen, ganz für Dich allein. Nun, wie geht Dir's denn, Du kleiner Frosch. Bist Du gesund und munter, wirst recht groß u. gescheit, schreibt mir die liebe Mama, das ist recht und freut den Papa ganz besonders. Vielleicht haben wir doch bald Glück u. der Papa kann mal wieder auf Urlaub kommen für einige Zeit, dann werden wir aber miteinander "sabeln" ( zur Erklärung: ist auf allen Vieren um den Wohnzimmertisch krabbeln) u. die kleine Helga wird juchzen und lachen, das wird fein werden, was? Also nur Geduld der Papa kommt schon wieder, sobald es geht, gelt! Auch habe ich Dir wieder ein Bildchen aufgemalt, schau mal was alles darauf zu sehen ist. Dem Papa geht es gut u. er wartet nur sehnlichst Euch alle einmal wiederzusehen.
Jetzt wünsche ich Dir noch alles Gute u. gib Dir hiermit einen großen Sack voll Kussi in den Brief hinein, gebe auch der lieben Mama u. Deinem Gustav davon ab. Bestelle einen schönen Gruß an die Oma u. den Opapa von mir. Noch recht viele herzliche Grüsse bis zu einem Wiedersehen in der lieben Heimat bin ich Dein Papa Paptanen!
 Anmerkung, der Urlaub, leider sein letzter kam dann doch im Oktober 1941


Ich lasse Euch heute diese Einblicke hier, denn bereits die übernächste Generation ist nun betroffen, nicht wie damals durch Bombenhagel, sondern nunmehr durch Raketeneinschläge. Wird die Welt denn nie vernünftig ?


Eure nachdenklich gewordene Kerstin mit Mama, die die Erinnerungsstücke wieder für mich aufbereitet hat
♥♥♥

Sonntag, 26. Oktober 2014

Blaubeermuffins und mein 12tel Blick #10

von Kerstin


Einen wunderbaren Sonntagnachmittag wünsche ich Euch. Leider ist ja das Wochenende schon fast wieder rum, doch zur Kaffeestunde hatten wir leckere Blaubeermuffins. Ich lese gerade den Roman "Der Sommer der Blaubeeren" und so musste ich sie einfach backen.


Für alle die die kleinen blauen Beeren im Kuchen auch so gerne mögen wie ich:


Schon als Kind habe ich sie so gerne gegessen und das ist heute immer noch so.


Sehr  lecker und fein haben sie geschmeckt. Leider kann ich Euch nur noch ein Foto davon anbieten :-(


Ja, nun ist der Oktober auch schon wieder weit fortgeschritten und so möchte ich Euch meinen 12tel Blick für dieses Monat nicht vorenthalten. Tabea sammelt sie wieder alle.


Fleißig waren wir vorher schon und so haben wir nun alle Pflanzen mit ins neue Domizil übergesiedelt. Der Blick zur anderen Seite bietet noch nicht viel neues.


Dank der Trocknungsgeräte die die letzten 14 Tage auf Hochtouren liefen sind innen Wände und Boden nun trocken. Der Fliesenleger hat diese Woche bereits alle Wände im Bad gefliest.


Nächste Woche beginnt er damit die Bodenfliesen zu verlegen und so wird es drinnen immer gemütlicher :-). Für uns wird es dann wohl in den nächsten Wochen viel Arbeit geben, ein bisschen Angst und Bange wird mir schon wenn ich daran denke.


Mit einem allerletzten Rosengruß (Foto von heute) aus dem neuen Garten wünsche ich Euch eine gute neue Woche.

Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Herzlich Willkommen ...

von Stephie



... in meinem Näh- und Bastelzimmer. Endlich ist es soweit fertig, dass ich es zeigen kann. Sogar eine kleine Ruheecke habe ich mir jetzt eingerichtet. Da kann Frau auch mal nachts ausweichen, wenn der Herr nebenan so laut schläft ☺.


Natürlich wird hier hauptsächlich gearbeitet. In letzter Zeit war ich allerdings nicht so oft an meinem Schreibtisch zu finden.


Ideen habe ich ausreichend, leider nicht so viel Zeit. In dieser Woche haben mein Mann und ich Urlaub und Ferien haben wir Hessen ja auch endlich, da wird natürlich Einiges unternommen. 
Mein Stoffregal sollte auch mal aufgeräumt werden, Terry ist auch sichtlich schockiert.



Für ihn und Henry ist immer ein Regalfach frei, hier wird gerne geschlafen.


Beim Schweden war ich in der letzten Woche auch schon wieder, brauchte dringend ein Regal um das Andere draufzubauen. Ist das Bastelschränkchen nicht schön geworden?


Hier seht Ihr noch die Wandregale mit meiner Computerspielesammlung. Liebe Kerstin, es ist wirklich schlimm mit uns.



Auch Henry arbeitet gerne mit mir am Schreibtisch. Über seinem Auge kann man noch gut eine Kampfspur erkennen, da hat er bestimmt mal wieder eine fremde Katze geärgert.


Ich wünsche Euch noch eine schöne Woche, wir sind morgen wieder unterwegs in Bayern zum Shoppen und Mittagessen.

Liebe Mittwochsgrüße

Stephie ♥


Samstag, 18. Oktober 2014

Ein bisschen Stoff im Rahmen

von Kerstin


♥Guten Morgen Bloggerland, seid Ihr alle fröhlich und munter ? Wir hier haben ja nun Herbstferien und können so das herrliche Herbstwetter in vollen Zügen genießen♥


♥Was macht "Frau" bitte mit einem Stickrahmen wenn sie gar nicht sticken kann? Diese Frage habe ich mir neulich gestellt. Klar, "Frau" macht einfach ein Stoffbild daraus♥


♥In einer Zeitschrift sah ich wie "Frau" das macht. Einfach einen schönen Stoff mit Vliesofix oder Volumenvlies beziehen, in den Rahmen spannen und den überstehenden Stoff abschneiden♥


♥Ein bisschen Tüdelkram hat "Frau" ja immer im Haus und so hat "Frau" gehäkelt, genäht und geklebt


♥So sind die beiden Stickrahmenbilder entstanden. Bei mir musste unbedingt ein Häkelblümchen mit dabei sein :-))♥


♥Macht was Schönes bei diesem herrlichen "Altweibersommerwetter". Mit herzlichen Grüßen wünsche ich Euch ein tolles Wochenende♥


Eure Kerstin (die alle bewundert die sticken können)  
                 

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Buch des Monats Oktober

von der Bärenoma Helga und der Kerstin


Guten Morgen Ihr Lieben Blogleserinnen und Leser. Heute darf ich hier bei den lieben Bienenelfen einen Gastpost veröffentlichen. Ich mag das Buchprojekt so gerne und lese immer alle verlinkten Beiträge bei Nicole.  Alle Krimileser, Leser moderner Romane oder Dreiecksgeschichten, bitte Augen schließen oder weghören.


Ich bekam dieses Buch vor vielen Jahren von meiner Freundin Martha und habe es einfach in mein Herz geschloßen. Es ist schon so lange her, daß es gar nicht mehr aufgelegt war, aber jetzt ist es wieder da.



Vielleicht kennen ja manche dieses Zeitalter, es gehört zu unserer Vergangenheit und liest sich wunderbar.

Levkojen
Jaucheschöpfer

Für Lesemuffels von 900 Seiten ist auch die DVD Serie eine wunderbare Alternative. Füße hochlegen, Wein einschenken und los geht's. Auch schon mal als Weihnachtsgeschenk vormerken! Süßer die Glocken werden bald wieder erklingen.


Es gibt nicht viele deutsche Beispiele für diese gleichsam zeitlose Erzählkunst. Ein ganzes Zeitalter und seine Gesellschaftsverhältnisse werden besichtigt - mit der richtigen Mischung von Geist, Herz und Sinnlichkeit.
 
In Jauche und Levkojen erzählt Christine Brückner -"ironisch-pointiert, empfindsam, doch unsentimental" - die Geschichte der Maximiliane von Quindt, 1918 auf Poenichen in Hinterpommern geboren. Der Vater fällt in den letzten Kriegswochen, die Mutter, eine Berlinerin, emanzipiert sich und verläßt Poenichen. Ein Einzelkind, das von "Fräuleins" erzogen und von den "Quindt-Essenzen" ihres Großvaters geleitet wird. Achtzehnjährig heiratet sie Viktor Quint, der sein Parteibuch schützend über Poenichen hält. Als Maximiliane im Februar 1945 Poenichen verlassen muß, nimmt sie ihre vier Kinder mit auf die Flucht. Ihr Mann fällt in den letzten Kriegstagen. Eine Mutter Courage der Nachkriegszeit macht sich auf den Weg in den Westen.

Nirgendwo ist Poenichen: "Wer kein Zuhause mehr hat, kann überall hin", erklärte Maximiliane von Quindt aus Poenichen in Hinterpommern und macht sich 1945 mit ihren Kindern auf den Weg in den Westen, ohne hier seßhaft zu werden. Sie weigert sich, irgendwo neue Wurzeln zu schlagen und zieht mit ihren fünf Kindern nach Kalifornien. Die Jahre vergehen. Um ihre erwachsenen Kinder zu besuchen, muß sie den Globus zur Orientierung nehmen. Die Quindts, jahrhundertelang auf Poenichen seßhaft, haben sich in alle Winde verstreut. Fast sechzigjährig reist Maximiliane ins jetzt polnische Pommern, sitzt im Dickicht des verwilderten Parks auf einem Säulenstumpf und "vollzieht nachträglich ihrerseits die Unterzeichnung der Polenverträge". Wenn sie zurückkehrt, wird auch sie seßhaft werden wie die anderen. Auch durch dieses Buch weht jener Mischgeruch von "Jauche und Levkojen", der dem ersten der Poenichen-Romane den Titel gab.

    Ansonsten hilft der Klappentext.


    Ich machs kurz, man kennt mich als Mama von Bienenelfe Kerstin, als Bärenoma oder das Helgele vom Brikettmännlein Märchen, warum nicht auch noch als "Die Bücher-Frau".
    Nun grüß ich alle Freunde der guten Muse,

    und verabschiede mich mit einem letzten Hortensiengruß aus meinem Garten

    bis bald
    die Helga und die Kerstin
    ♥♥♥

    Anmerkung:
    Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
    Das Buch ist aus meinem Bestand.
    Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.

    Samstag, 11. Oktober 2014

    mmmhhh Leckeres aus meiner Backstube

    von Kerstin


    Einen wunderbaren Samstagnachmittag wünsche ich allseits. Ich hoffe Ihr habt heute was Schönes gemacht. Ich habe hier diese Woche einen ganz leckeren Milchreisauflauf mit Äpfeln gebacken.


    Das Rezept stammt von meiner Mama, schon als Kind habe ich ihn gerade in dieser Jahreszeit immer so gerne gegessen. Wir haben ihn noch warm verspeist, aber auch kalt schmeckt er ganz wunderbar, er ist dann nur fester.


    Mit ein paar einfachen Zutaten wie Quark, Milchreis, Zucker, Milch, Butter und Eier ist er schnell zubereitet.


    Ich mache immer noch ein paar Apfelschnitze unten mit rein, das schmeckt mir immer sehr. Also, sicher habt Ihr nun Appetit bekommen, na, dann kommt doch mit in meine Küche, wir fangen an:


    Ein oder zwei Äpfel in Scheiben schneiden und die Form ausbuttern,


    dann 2 Eier, 50 g Margarine oder Butter, 150g Zucker, 1 Vanillezucker, etwas Zitronensaft, 375 ml Milch, 500g Magerquark und 250g 40%igen Quark mit dem Handrührgerät vermengen am Ende noch 200g Milchreis dazugeben. Die Masse über die Äpfel gießen.


    Mit ein paar Butterstückchen belegen und 3-4 Eßlöffel Kondensmilch oder Sahne oben drauf. Bei 175 bis 200 Grad (je nach Herd) kommt er 1 gute Stunde in den Ofen


    und dann müßt Ihr ihn nur noch genießen. Einfach, schnell und lecker,


    mit herzlichen Grüßen aus meiner Backstube
    Eure Kerstin
    ♥♥♥

    Mittwoch, 8. Oktober 2014

    Sternengeflüster

    von Kerstin


    einen wunderbaren guten "Morgääähhn" Ihr lieben Blogleserinnen und Leser. Vor einiger Zeit habe ich auf dem Stoffmarkt einen Sternenstoff erstanden. Es waren mir aber nicht genug Sterne darauf, deshalb habe ich noch welche appliziert :-))


    Eigentlich war es wirklich ganz einfach, man bügelt den Stoff auf Vliesofix und schneidet mit einer Schablone das gewünschte Motiv aus. Ich wollte große Sterne auf den kleinen Sternen haben.


    Mit einem engen Zickzackstich habe ich die Sterne dann auf den Stoff aufgenäht damit nix ausfransen kann. Ein bisschen fummelig ist es schon, aber ich hab gaaanz laaaangsam genäht :-))


    Am Ende war noch Stoff übrig und so konnte ich noch ein kleines Deckchen anfertigen. Ja, dieser Stern sollte kleiner werden, aber freihändig (ohne Schablone) einen fünfeckigen Stern zu zeichnen ist echt schwierig.


    Diese Variante hier, ist missglückt. Die Zacken sind zwar gerade, aber irgendwie ist uns dann die fünfte Zacke abhanden gekommen (gell Jutta), trotzdem durfte er auf dem Deckchen Platz nehmen :-))


     Mit ganz viel Sternen verabschiede ich mich für heute


    Herzliche Grüße
    Eure Kerstin
    ♥♥♥


    Samstag, 4. Oktober 2014

    Keine alten Zöpfe hab`ich heut für Euch

    von Kerstin


    ♥Guten Abend Ihr lieben Bloggersleut`. Die letzten Tage waren echt herrlich hier. So schönes warmes Herbstwetter da konnte man noch einmal richtig Sonne tanken um gut gerüstet durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Ich hab es mir draussen gemütlich gemacht und mal wieder gestrickt♥


    ♥Ein "Rapunzelschal" ist entstanden.
    Nein nein, keine alten Zöpfe sind das.


     Hier werden gar keine Zöpfe gestrickt sondern nur rechte und linke Maschen und am Ende wird das Ganze einfach miteinander verknüpft♥


    ♥Verstrickt habe ich ein meliertes Bändchengarn aber wer es richtig kuschelig mag kann sicher jede andere Wolle ebenfalls verwenden. Und so hab ich es gemacht:♥


    48 Maschen anschlagen.
    1. Reihe:
    alle Maschen rechts
    2. Reihe:
    6 Maschen rechts, 15 Maschen links, 6 Maschen rechts 15 Maschen links, 6 Maschen rechts
    3. Reihe:
    alle Maschen rechts
    4. Reihe:
    wie 2. Reihe (6 M re., 15 M.li.,6M.re.,15M.li.,6M.re.)
    5. Reihe:
    alle Maschen rechts
    6. Reihe:
    wie 2. Reihe (6M re., 15M.li.,6M.re.,15M.li.,6M.re.)
    7. Reihe:
    6 Maschen rechts, 15 Maschen abketten, 6 Maschen rechts, 15 Maschen abketten, 6 Maschen rechts
    8. Reihe:
    6 Maschen rechts, 15 Maschen aufnehmen, 6 Maschen rechts, 15 Maschen aufnehmen, 6 Maschen rechts
    1.-8. Reihe:
    stets wiederholen, bis ihr die gewünschte Länge erreicht habt.


    ♥Ja, und nun kann man je nach Lust und Laune, entweder nur einen Zopf knüpfen oder auch zwei. Ich habe mich für einen entschieden und die andere Seite einfach so gelassen♥


    ♥Man dreht den Steg und zieht ihn einfach durch den nächsten Steg♥


    ♥So entsteht am Ende ein langer Rapunzelzopf. Das Ende habe ich mit dem Abkettfaden festgenäht, damit der Zopf sich nicht wieder lösen kann. Ich sags Euch: " Verzopft und zugenäht" das ist das Motto bei diesem Schal♥

    ♥Der Bärenopa hat den Kürbissen ein schönes Kleid aufgemalt♥

    ♥ Ein Herbstgruß. Macht`s Euch gemütlich und genießt die freien Stunden♥

    Eine gute Woche
    Eure Kerstin
    ♥♥♥