Sonntag, 27. November 2016

Adventspost

von Kerstin


Einen wunderschönen ersten Adventssonntagmorgen wünsche ich Euch. Habt Ihr schon das erste Kerzlein angezündet?


Ich schon. Meine sind dieses Jahr ganz zart und fein und klein

Deutsches Volksgut

Mögt Ihr eigentlich Traditionen ? Eine die ich sehr gerne mag ist das Schreiben der Adventspost. Da nehme ich mir Zeit und sperre den Trubel einfach aus


So sitze ich gerne, bei Kerzenschein ganz gemütlich mit Kaffee und Lebkuchen da, um guten Freunden ein paar persönliche Zeilen zu widmen


Karten kann ich leider nicht so gut selbst gestalten aber mit den richtigen Stempeln und ein paar gehäkelten Sternchen wird es dann doch zu einer persönlichen Weihnachtskarte, die manchmal schöner ist als jedes gekaufte Geschenk


Draußen ist es ein bisschen weihnachtlicher geworden, auch wenn die Temperaturen eher frühlingshaft sind. Ende November; da ist es nun auch Zeit für das vorletzte Foto vom Teichblick


Dort ist es ganz ruhig geworden, alles ist schon auf Winter eingestellt. Macht es gut und genießt den Tag. Ich schreibe noch ein bisschen weiter...!


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Samstag, 19. November 2016

Mini-Nikolaussocken

von Kerstin



Ein herzliches Hallo zum Samstagabend Ihr Lieben! Ich hoffe Euch geht es gut und Ihr genießt das Wochenende so richtig


Nachdem nächsten Sonntag ja schon der erste Advent ist, habe ich heute die Weihnachtskisten vom Dachboden geholt und schon einmal ein bisschen hineingeäugt



Im Laufe der Woche wird hier weihnachtlich geschmückt. Für alle die gerne häkeln habe ich eine kleine Dekorationsidee für das Adventsgesteck



Kleine Mini-Nikolaussocken. Eine kleine Anleitung  im WWW war mein Anhaltspunkt. Ich finde sie einfach putzig und so habe ich mir letztes Wochenende zwei Paar Söckchen gehäkelt




 Nun hängen sie mit den Zieräpfeln in den Zweigen ab und warten auf den Advent


Vielleicht werden sie ja noch gefüllt, mal sehen! Eine winzige Süßigkeit würde schon hineinpassen


Ich wünsche Euch einen wunderbaren Sonntag und eine gute neue Woche. Macht es Euch schön


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Samstag, 12. November 2016

Warum es so schwer fällt, sich von seinen Büchern zu trennen

Ich mache dem gedruckten Wort einfach mal eine Liebeserklärung ❤️ 📚

von Helga


Liebe Bienenelfenleserinnen, mit alten Büchern ist es wie mit alten Menschen. Man sieht Ihnen die Lebenserfahrung an. Manche sind geknickt, manche sind wie neu. 


Außerdem geht es alten Büchern häufig so wie vielen alten Menschen. Niemand weiß wohin mit Ihnen, Sie haben ihren Dienst getan. Man hat Beziehungen zu ihnen entwickelt die oft voller Gefühle sind. Man kann alte Bücher mit ähnlicher Zärtlichkeit anschauen wie alte Menschen, obwohl man weiß, daß man sich von ihnen trennen muß. Auch wenn es nur Gegenstände sind, gibt es Hemmungen sie einfach auf den Müll zu werfen. Vielleicht weil man sie zu oft mit Händen und Augen gestreichelt hat.



Diese Beschreibung ist eine Momentaufnahme. Nachfolgende Generationen werden die persönliche Bindung an Bücher wahrscheinlich nicht mehr kennenlernen. (:(((  Wenn man auf einem E-Book liest, auf einem Display also, das schon haptisch ganz anders wirkt als eine Papierseite, kommen keine Sentimentalitäten auf. Ein Text füllt keinen Raum mehr wie ein Buch. Mit dem Abschalten des Gerätes ist er zumindest für den Augenblick gelöscht. Er macht in keinem Regal auf sich aufmerksam. Er riecht nicht und vergilbt nicht. 


Bücher, die man irgendwie als Lebewesen betrachten kann, gehen da voraus. Aber noch ist es nicht soweit. Noch gibt es Bücher, noch werden sie alt. Früher steigerten sie mit dem Alter sogar noch ihren Wert. Sie kamen in Antiquariate und wurden teuer verkauft. Im 20. Jahrhundert ist der Büchermarkt zu einem Massenmarkt geworden. Bücherclubs haben aus dem Lesen eine  Volksleidenschaft gemacht. 


Mit den gestiegenen Auflagen wurde der Wert der einzelnen Exemplare geringer. Versuchen wir heute einmal, unsere Ausgaben aus der Bertelsmann-Bücherei in einem Modernen Antiquariat loszuwerden. Womöglich einen Titel von Konsalik oder Simmel. Der Antiquar wird  uns mit Gesten größter Abwehrbereitschaft davonschicken. Es sind letztlich auch sentimentale Gründe, weshalb sich der Händler nicht ganz vom Angebot der "Printmedien" trennen mag. Bücher haben etwas irrationales. Es sind alte Freunde. Es funktionieren soviele Umgangsformen mit ihnen, die sonst lächerlich erscheinen würden. Zum Beispiel das "Aussetzen" von Büchern, das manche betreiben. Sie laßen ganz bewußt ein Buch in der Straßenbahn oder auf einer Parkbank liegen, damit es eine neue Odyssee durch andere Hände antritt. In vielen Städten wurden öffentliche Bücherschränke eingerichtet.


Hier kann man Bücher entnehmen und einstellen. Es herrscht das Tauschprinzip. Das kann nur glücken, weil viele Bücher noch einen immateriellen Wert über den bloßen Marktwert hinaus besitzen. 


Sie sind Träger von Wissen, sie vertreiben die Zeit und versetzen den Leser in andere Zeiten, in andere Geschichten. Meine Beziehung zu Büchern hat sich gerechnet, mein Horizont ist enorm erweitert worden. Sie sind also nicht wirklich wertlos,  unsere alten Freunde mit den vielen Buchstaben 📚


Aber ist das ein Trost wenn man sich von Ihnen trennen muß. Zu vielen hat man eine ganz persönliche Beziehung, liebt besondere Sätze, hat zu speziellen Zeiten Markierungen gemacht, hat sie geschenkt bekommen von einem Menschen den man gerne noch um sich hätte. 

 
Manchmal streichelt man über ihre Rücken im Regal. Und.....es zerreißt einem (beinahe) das Herz ❤️ wenn sie gehen müßen.


 Liebe Grüße von der Helga
♥♥♥ 

Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.

Sonntag, 6. November 2016

Wir schauen mal wieder zurück...

von Kerstin


Guten Abend Ihr Lieben. Heute bin ich spät dran, aber dafür schon gebadet :-). Wir äugen mal wieder durch das Guckloch *klick* und was sehen wir: Die Jahreszahl 1964, sowie ein rosafarbenes Kinderbadewännchen aus genau diesem Jahr.


Zum Einsatz kam es das erste Mal am 15. März 1964 als ich die Klinik verließ. Mehrere Wochen dauerte unser gemeinsamer Einsatz, bis ich stabil genug sitzen konnte, um in der großen Wanne zu planschen. Ein gelbes Entchen hat meine Attacken überlebt und schwimmt für Euch noch einmal eine Runde im Wännchen.


Wie Ihr seht habe ich schon immer gerne gebadet und das ist auch so geblieben!



Das schönste, wenn nicht sogar das allerschönste an dieser Geschichte ist aber.....! Ich hab das Wännchen noch, juhu, ich habe es noch, weil ich es gerettet habe vor dem Sperrmüll, bei unseren Umzügen.


Leider, das liegt aber in der Natur der Sache, hat es leichte Gebrauchs- und Alterungsspuren, sein Inhalt ist jetzt auch ein anderer und auch sein Standort hat sich verändert. Es steht nicht mehr im Bayerischen, sondern in meinem Waschraum im Hessischen, um der abgelegten Wäsche zu dienen, die wiederum auf ihren Einsatz in der Waschmaschine wartet.


Nun hegen und pflegen wir das gute Stück weiter, wer weiß, vielleicht gibt es ja nochmals Bedarf, in der nächsten Generation dann!


Ich bin jetzt bettfertig und drum wünsche ich Euch einen schönen Abend und eine gute Nacht

Casanova

Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥