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Samstag, 24. August 2024

⛑ Schwangere Igel Mama gerettettet ⛑ !


Ein Schild für Arti, gesehen im Chiemgau

🦔Dank meiner aufmerksamen Nachbarin Helga, meine Namensvetterin, haben wir diese dicke Mama aus meinem Biotop gerettet. Sie rief mich an und sagte solange Dein Bett nicht an der Balkonbrüstung hängt, traute ich mich nicht dich anzurufen (Wertvolle Zeit ging verloren)🦔


🦔Sie war ganz aufgeregt, komm schnell in den Garten, da kämpft was großes, braunes in einem deiner drei runden Tümpelchen. Gesehen: Meinen grünen Frosch aus Keramik und einen großen Igel, der versuchte sich an den Frosch zu klammern und immer wieder abrutschte.  Die drei Wasserbehälter sind rund und aus Plastik,  sogenannte Mörtelkübel aus dem Baumarkt. Nach meiner Vorgabe so vom Gatten angelegt, dass durch die drei Rundungen in der Mitte eine kleine Insel entstand. Sehr schön, aber leider schon mal für Frau Meier zur Falle geworden, denn wenn man das  winzige Inselchen erklommen hat, gibt es kein vor und zurück mehr. Und da Mensch und Tier hinten keine Augen haben fällt man vorwärts oder eben beim zurücksetzen automatisch ins Wasser. Sechs Stunden je nachdem wann die Schildi da reingefallen war hatte ich sie gerettet, nachdem wir nach Hause kamen gegen 11 Uhr und ich sie nicht in ihrem Haus vorfand. Ich konnte sie retten und am anderen Tag sogleich eine Umzäunung anbringen. Ich hatte das *hier* schon einmal ausführlich erzählt🦔


🦔So und nun das! Als ich sah dass der Igel schon entkräftet war und ich selbst eine Turnübung vollbringen  musste über das Zäunchen zu steigen und dann mit einem Bein an den Rundungen halt zu finden um die Igelfrau greifen zu können, mussten meine nackten Hände herhalten. Etwa um die zwei Kilo musste ich stemmen um sie sicher in den Händen halten zu können und auch wieder rückwärts die Gefahrenzone verlassen zu können. Für Fotos gab es leider keine dritte Hand, lieber Gott warum hast du uns fehlkonstruiert? Mit einigen Blutspuren an den Fingern, (die stigmatisierte Helga 😅, ja jetzt kann sie wieder lachen) kletterte ich zurück und legte meine leblose Beute auf der Wiese ab. In dem Augenblick kam gerade mein Nachbar, wahrscheinlich geschickt von der Gattin mit einer Kehrschaufel und Gartenhandschuhen daher, alles war schon erledigt worden wie stets nach dem Motto „Frau helf dir selber“. 🚑 Ja und nun begann das große Beobachten, das Herzchen bewegte sich man konnte es pochen sehen. Natürlicherweise würde sich der Igel ja zusammenrollen also einigeln und nicht lang machen, aber der Zustand der Erschöpfung war so immens groß, dass ich sogar das Näschen berühren und streicheln konnte. Ich kann nachempfinden wenn im Todeskampf plötzlich eine rettende Hand zur Stelle ist. Darüber bin ich sehr glücklich, dass meine Hand das sein durfte. Danke Helga 2 für deine Aufmerksamkeit🦔


🦔Nachbars standen herum und ich setzte mich auf die Steinpalisaden und beobachtete was geschehen würde. Etwa eine Stunde war vergangen, ich ging ins Haus und Nachbars einkaufen. Ich schaute öfter mal nach und schwupps war sie wieder on Tour und ich konnte schnell ein Foto machen und sehen, wie schmal sie sich machen konnte um sich durch das Zäunchen zu quetschen. Ich wollte sie rausholen, ging aber nicht vor und zurück. Da packte mich die Wut und ich ging wieder nach drinnen. Als ich wieder nachschaute war sie weg und wart nie wieder gesehen🦔


🦔Wenn sie denn schon ihre Kinderstube bald beaufsichtigen muss, wird sie sie hoffentlich bestens  bewachen. Und wie heißt es im Märchen, wenn sie nicht gestorben sind, dann...

 ⛑Helga 1 und ⛑ Helga 2
🦔🦔🦔


PS: Später klingelte Helga 2 und brachte vom einkaufen ein Döschen Katzenfutter mit zum aufpäppeln. Da war sie schon über die Berge und so kam unverhofft noch eine andere Fellnase zu einem Imbiss

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