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Samstag, 12. Oktober 2024

❤️ Alte Liebe rostet nicht... 📚



...und so erfreute mich meine liebe Kerstin mit der Mozartrose  (auch Mozart ist immer noch mehr als präsent und weit entfernt davon zu rosten) als Mitbringsel  von einem Ausflug im August zum Rosenpark in Steinfurth. Ein Dankeschön dem Kind.


📚Ach, was ist heute nur für ein trüber Tag. Vielleicht sollte ich mal bei meinen alten Büchern vorbeischauen wie es ihnen so geht und ob sie wohl Lust hätten auf ein nettes Zwiegespräch. Ich schlich durchs Haus schaute in Ecken, Höhlen und in Regalen mit Vorhängchen die hinter Türen versteckt standen nach, überall wo eben alles Ausgemusterte vor sich hin alterte, ob mir jemand was mitzuteilen hatte📚


📚Damit hatte ich aber gerade nicht gerechnet, dass ausgerechnet dieses alte schon sehr gebrechliche Exemplar aus dem Jahr 1954 etwas zu sagen hatte📚


📚Gerade wollte ich in Konversation treten, da mischten sich weitere Rednerinnen ein, die auch etwas zu sagen hatten. Ich bat alle drei an das kleine runde Lesetischchen und eine rege Plauderei kam in Gang📚


📚Was, wie alt bist du schon, ja ich bin 1954 geboren und ich krähte Julia 1957. Verschämt und mit etwas roten Bäckchen meldete sich Dominique, dann bin ich ja die jüngste hier. Leider, leider ist unsere Mutter Elisabeth Barbier schon 1996 verstorben. Die zweitälteste bin dann wohl ich hier und darum kannte ich Euere Mutter und ihre Bücher zusammen mit Euch📚


📚Mit meinen 16 Jahren die ich gerade mal alt war und Tag und Nacht von der großen Liebe träumte, hat sie mir ihre Bücher auf den Leib geschrieben, weshalb ich sie nicht nur einmal las. Die schöne Ludivine Peyrisac aus der Provence mit ihrem betörenden Duft nach Pinien und Lavendel und ihrer begierigen Liebe nach Frederic, hatten mich in ihren Bann gezogen. Viele Beurteilungen liefen unter dem Begriff Fluff oder zu deutsch Schmonzette, das hielt mich aber keineswegs davon ab die vielen Seiten zu lesen. So viele Bücher wie es heute gibt, gab es nach dem Krieg noch nicht und auch nicht billig, da wurde alles gelesen was die Seiten hergaben. So sind wir hier eben noch alle beieinander und das Dach über eueren Köpfen ist auch ein sicherer Hort, Platz im Haus ist reichlich vorhanden📚


📚In der oberen Reihe rechts sehe ich den traurigen Blick von Försters Pucki. Auch alle nach und nach erschienenen Bände stehen hier bei mir wohl behütet auf dem Büchergnadenhof und kein einziger Gast darf ihn verlassen. Ihre Mama Magda Trott ist auch schon so lange nicht mehr unter uns. Mit 12 mal Pucki hat sie mich beschenkt und mit 6 Jahren als ich dann schon lesen konnte, hat sie mich schon lange Zeit vor Ludivine durch meine Kindheit begleitet. Erstmal ziehe ich mein Vorhängele wieder vor das Regal und versprochen...... meine liebe Pucki bald besuche ich auch dich📚


📚Da wären wir wohl schon in der Vorweihnachtszeit und damit die stressfrei bleiben kann, bringe ich ein Buchgeschenk mit. Viel Liebe und viel Gefühlsmomente enthält es, dann kommen wir alle zusammen wieder zu dem kleinen Tischchen und lesen, was wir schon immer gerne und ausgiebig getan haben. Im Vorlesen bin ich ja reichlich geübt dank meiner allabendlichen Telefonlesestunde mit meiner Tochter Kerstin, natürlich mit einem alkoholfreien Glühwein und einem süßen Pfefferkuchen nach Hänsel und Gretel. So unfreundlich der Tag begonnen hatte, mit unserer Gesprächsrunde hat er nun doch noch einen erfreulichen Abschluss gefunden. Und gell.....wir bleiben uns treu und unzertrennlich, das meint nämlich auch meine Freundin Rosi aus Bingen📚


Tschüs und bis die Tage sagt Helga
📚📚📚

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