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Samstag, 23. März 2024

Der Fünffingerturm auf der Mathildenhöhe

Von weitem ist er schon zu sehen der Hochzeitsturm, das Wahrzeichen Darmstadts. 


Der Name Hochzeitsturm geht auf die Hochzeit von Großherzog Ernst Ludwig und Prinzessin Eleonore zu Solms Hohensolms-Lich im Jahre 1905 zurück. 


Der Großherzig beriet sich damals mit dem Architekten Josef Maria Olbrich der den 48,5 m hohen Turm entworfen hat. 


Die Darmstädter selber sprechen meist liebevoll vom Fünffingerturm.


In der Eingangshalle im Erdgeschoss befinden sich zwei große Wandmosaike die eine wunderbare Atmosphäre verbreiten. Auf dem einen ist vor blauem Himmel eine Allegorie der Regentschaft des Großherzogs dargestellt.


Auf dem anderen steht ein beflügeltes weibliches Wesen unter dem "Ernst Ludwig Eleonore" zu lesen ist.


Auf der Aussichtsplattform hat man einen schönen Ausblick auf die ganze Stadt, hier auf den Platanenhain und das Darmstädter Schloss.


Die Mathildenhöhe Darmstadt ist ein Ensemble der frühen Moderne und seit 2021 UNESCO Weltkulturerbe. Es umfasst den Hochzeitsturm, Ausstellungsgebäude, Museum Künstlerkolonie, Platanenhain und Künstlerhäuser.


 Das Herzstück ist aber der ikonische Hochzeitsturm, der mit seiner markanten Form einer erhobenen Hand den Hügel krönt. 


Daran schließt sich die gewaltige Messehalle an.


Zusammen bilden sie eine einzigartige Silhouette, die zum Wahrzeichen für Darmstadt wurde. 



Parallel zum rechteckig angelegten Platanenhain verläuft eine Achse von der Russischen Kapelle zum Seerosenbecken, das den Sakralbau wiederum reflektiert.


Das reich geschmückte Portal des Ernst Ludwig Hauses fasziniert mich jedes Mal. 


Dort stehen zwei Siegensgenien und flankieren den Eingang. Die beiden Figuren sind von Rudolf Bosselt zur 1. Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie 1901 angefertigt worden. 


Wir waren jetzt das erste Mal oben auf der Aussichtsplattform, denn immer wenn wir dort waren, war der Turm gesperrt, nun sind aber alle Bauarbeiten abgeschlossen. 



Ausblicke auf der Mathildenhöhe gibt es so viele die einem immer wieder andere Perspektiven öffnen.



Das Umherspazieren durch dieses Ensemble aus Architektur, Skulpturen und Gartenanlage ist immer wieder neu und immer wieder anders.


Herzliche Grüße
Euere Kerstin

    Donnerstag, 22. Februar 2024

    Ein Wildkraut in der Herzform und die Esel auf der Düne

    💚Kennt Ihr eigentlich Brunnenkresse ? Der Name trägt einen Hauch von Märchenhaftem in sich wie ich finde und auch einen Hauch von Vergangenem💚


    💚Als Wildkraut entlang von Bachläufen und Quellen war Brunnenkresse in Europa einst weit verbreitet und eine schmackhafte Wegzehrung für Zwischendurch auf langen Wanderungen. Heute ist das gegen Verschmutzung empfindliche Kraut nicht mehr so häufig anzutreffen💚


    💚Im Supermarkt kaufen kann man die Brunnenkresse nicht deshalb habe ich sie mir selbst angesät und tatsächlich ist sie bereits nach ein paar Tagen aufgegangen💚

    *Nicole* sucht im Februar Herzen

    💚Die Brunnenkresse ist eine Sumpf und Wasserpflanze. Es ist sehr aufwändig sie im eigenen Garten anzubauen zu hegen und zu pflegen💚


    💚Ob ich sie allerdings draußen integrieren kann bezweifle ich, ich werde es aber ausprobieren💚


    💚Sie muss im sauberenWasser stehen. Im Topf so wie ich sie jetzt habe, muss das Wasser jeden Tag gewechselt werden💚

    Eine süße Herzkarte mit Tee hat uns  *vom Ende der Straße* erreicht

    💚Wusstet ihr, dass sie eine wahre Vitaminbombe ist ? Manche behaupten sogar sie wäre das gesündeste Lebensmittel der Welt mit vielen Nährstoffen. Ob das wirklich so ist, ist fraglich und kann ich hier nicht beurteilen, aber gesund ist sie definitiv. Die Brunnenkresse ist nicht zu verwechseln mit der normalen Gartenkresse die man im Supermarkt kaufen kann💚


    💚Auf meinem Brot seht ihr die frisch aufgegangene Brunnenkresse die eher rundliche Blätter hat und daneben die Gartenkresse. Mir schmeckt beides sehr gut und deshalb beiße ich gleich mal hinein in mein Brot....💚


    💚Auf der Suche nach dem Frühling waren wir  auf der *Griesheimer Düne* spazieren💚


    💚Ein paar Eindrücke von dort habe ich hier für Euch und für Elke`s *Naturdonnerstag*💚


    💚Den Frühling haben wir bis dorthin leider nicht gefunden, dafür aber einen Baum für Astrid`s Projekt💚

    💚Und die Esel die so ein wunderbar weiches Fell haben💚


    💚Aber hallo...kurz bevor wir wieder ins Auto stiegen haben wir den Frühling doch noch gefunden💚


    💚Die wahren Dünenspezialistinnen sind  aber Heidi für unsere *Griesheimer Düne* und *Elke Heinze* die oft wunderbare Fotos von der Schwanheimer Düne in Frankfurt mitbringt💚


    Herzliche Grüße
    Euere Kerstin
    💚💚💚


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    Samstag, 27. August 2022

    Auf gehts...kommt wir fahren in die Rhön

    Das Schwarze Moor in der Rhön ist wohl vielen ein Begriff, wir haben es besucht.
     

    Auf den Hochebenen der Rhön befinden sich die beiden größten Hochmoore - das Schwarze und das Rote Moor. Das Schwarze Moor liegt am Dreiländereck Hessen, Thüringen und Bayern. 
     

    Es ist eines der wenigen noch weitgehend naturnahen Hochmoore und gehört zu den schönsten Geotopen Bayerns und ist als Kernzone im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön streng geschützt.
     

    Durch groß angelegte Entwässerungen und Maßnahmen zur Landgewinnung wurden in der Vergangenheit die meisten Hochmoore in Deutschland abgetorft oder stark beschädigt. Umso wertvoller ist das Schwarze Moor, ein Kleinod im Naturschutz. 
     

    Das Klima um das Schwarze Moor ist rau und kalt. Die Hochrhön ist durch eine Schneebedeckung von bis zu 110 Tagen und einer kurzen sommerlichen Vegetationsperiode von Mai bis Oktober geprägt. Die Temperaturverhältnisse schränken das Pflanzenwachstum extrem ein.
     
     
    Dazu gibt es bis zu 200 Nebeltage, die das Moor wahrscheinlich noch mystischer erscheinen lassen. Früher hat man durch Entwässerung landwirtschaftliche Nutzflächen gewonnen. Der abgebaute Torf war ehemals als Heizmaterial und im Gartenbau begehrt, heute wird er noch für medizinische Zwecke verwendet.
     

    Das Schwarze Moor entstand vor ca. 12.000 Jahren während der letzten Eiszeit.
     

    Vom Aussichtsturm aus kann nicht nur das Schwarze Moor selbst sondern auch ein herrlicher Blick über die Hochrhön genossen werden, vor allem in die benachbarte thüringische und hessische Rhön.
     

    Man kann vom Bohlensteg aus in das offene Hochmoor blicken – eine faszinierende Landschaft, fast savannenartig und geheimnisvoll.


    Mooraugen sind rundliche teichähnliche Wasserflächen im Moor. Die Entstehung der Mooraugen ist noch nicht endgültig geklärt. Das Wasser im Moorauge ist nährstoffarm und sauer. Seine kaffeebraune Farbe erhält es durch gelöste Humusstoffe. Tiere wie Fische und Frösche und höhere Wasserpflanzen fehlen ganz. 

     
    Die Böden im Schwarzen Moor sind nasskalt, sauer und haben kaum Nährstoffe, von denen Pflanzen leben könnten. Nur sehr wenige Beerenarten, Torfmoose, Gräser und kleine Sträuche können unter diesen Bedingungen überleben. Da es immer weniger Moore gibt, sind viele dieser Pflanzen gefährdet.

     
    Das Schwarze Moor in der Rhön leidet besonders unter dem Klimawandel.
     
     
    Weil dort immer mehr Bäume wachsen, die dem Moor Wasser entziehen, erarbeitet die Regierung von Unterfranken nun ein Maßnahmenkonzept, hoffen wir dass es erhalten werden kann!!



    Wunderbare Sommerpost hat uns erreicht. Zu einem Waldspaziergang lädt mich *Claudia* ein mit einer Tasse Tee kann ich dann richtig durchatmen im Wald....ja das werde ich machen. Dankeschön!


    Herzliche Grüße
    Euere Kerstin 

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