📚 Ich hab gerade ein Buch fertig gelesen, das mich sehr berührt hat und wen es
interessiert was ich da gelesen habe, dem will ich es auch gerne verraten.
Zuviel darf es allerdings nicht sein, sonst bringt man sich um den Lesegenuß.
Um den geht es ja in erster Linie📚
📚Es handelt sich um eine mitreißende
Familiengeschichte über ein fast vergessenes Handwerk. Wo wir Kinder waren
und das waren wir ja alle einmal, ist eine facettenreiche, authentische und
liebevoll erzählte Familiengeschichte, die sich über vier Generationen
erstreckt. Zuviel möchte ich nicht verraten, sonst bringt man sich um den
eigentlichen Lesegenuß📚
📚Hauptsächlich die kleinen Zwischenepisoden und
wiederkehrende, sich durch das ganze Buch ziehende, kleine liebevoll
herausgearbeitete Begebenheiten, wie der Sicherheitsfüllfederhalter, ziehen
durch die 495 Seiten. Auch Floras Auge das ihr immer wegrutscht wenn sie nervös
ist, läßt Raum zum Schmunzeln. Das Thüringische Sonneberg ist schon seit
Jahrhunderten die Spielzeugstadt. In nahezu jeder Familie werden Spielzeug oder
Spielzeugteile hergestellt und verkauft. So auch bei Familie Langbein, die eine
Puppenfabrik besitzt📚
📚Albert Langbein hat mit viel Herzblut die Fabrik
aufgebaut, die im Laufe der Jahrzehnte so einige private wie politische Unruhen
überstehen mußte. Dabei war es immer der familiäre Zusammenhalt der die
Puppenfabrik am Leben gehalten hat. Die Urenkel Alberts, Eva, Iris und Jan,
blicken auf eine bewegte Familiengeschichte zurück, um den Blick nun auch in die
Zukunft richten zu können📚
📚Flora meine Lieblingsprotagonistin spukt mir immer
noch im Kopf herum, denn sie ist alles andere als nur ein Nebencharakter. Schon
in der ersten Szene in der sie auftaucht, ist der Funke übergesprungen. Dieses
herzensgute Mädchen mußte ich einfach gerne haben und habe bis zum Schluß nicht
aufgehört damit. Sie trägt die Geschichte, ihr Herz und Verstand prägen die
Familie genau, wie es Mine, Alberts Frau getan hat. Ohne die Frauen Langbein
hätte es mit Sicherheit keine über Generationen erfolgreiche Puppenfabrik
gegeben, auch wenn immer die Herren der Schöpfung deren Direktoren waren und die
Frauen, in der vermeintlich zweiten Reihe ihren Dienst getan haben, einzig die Pulvermüllers sind eine ungute Familie, die vernachläßigen wir hier
aber einfach. Flora
wird mir mit ihrer Einstellung zum Leben sicherlich ein Vorbild bleiben. Die
bewegte Familiengeschichte, aber auch die Themen Zusammenhalt und Neuanfang
sorgen für eineVielfalt in diesem Roman.
Mit Kati Naumann die selbst aus
einer Sonneberger Familie mit Spielzeugtradition kommt hat mit der Familie
Langbein, die stellvertretend für so viele andere Familien steht, eine Seele
bekommen.
📚Egal ob ihr nun Puppen mögt oder nicht, ich, das Buch, flüstere Euch ins Ohr: "Wenn ich ihr wärt, ich würde mich lesen
wollen, bin ein ❤️ ens Buch.“📚
Lesegrüße von Helga
📚 📚 📚
* dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag enthalten, (Markennennung, Ortsnennung oder Verlinkung), Buch selbst gekauft