Montag, 27. November 2017

Steht es erst einmal im Regal, gibt man es nicht mehr her

von Helga


❣️Oh, mein Gott, nicht "Die" schon wieder mit einer Buchvorstellung. Nein, es gibt keine andere Möglichkeit, ich muß leider ganz dringend, denn ich faße es noch immer nicht, mein absolutes, absolutes, absolutes Lieblingsbuch wurde neu aufgelegt. Ich hätte es Euch doch niemals vorenthalten, aber nachdem es doch nicht zu kaufen war, konnte ich Euch doch auch nicht animieren. Ich selbst habe es nach langem Suchen endlich über das Antiquariat in einem passablen Zustand gefunden und war total hingerissen❣️


Bevor ich aber hier nun weiter vor Begeisterung ausflippe erst wieder meine Mahnung an die Kriminalisten der Lesergemeinde, die Augenstecher, Leichenzerteiler und Kommissare o.ä. bevorzugen, bitte hier nicht mehr weiterschauen.

❣️Hier geht es nämlich um Francie Nolan und um ihre Familie❣️


❣️Eine unbedingt empfehlenswerte Lektüre und besser als jedes Geschichtsbuch.
Es besticht durch die kleinen Dinge des Lebens, die ganz plötzlich große Bedeutung bekommen. Ein Buch mit viel Wärme. Man möchte immerzu weiterlesen, niemehr auftauchen, weil man ein Teil davon sein möchte. Francie wächst in Brooklyn  auf zu einer Zeit, in der es schwer ist, mehr aus seinem Leben zu machen. Die Armut und der Hunger sind schier unerträglich, doch Francies Mutter versteht es, ein Abenteuer daraus zu machen, damit ihre Kinder diesen täglichen Verzicht leichter hinnehmen können. Der Vater ist zu schwach für diese Welt und verfällt dem Alkohol. Ein durchaus guter und liebevoller Vater, aber schließlich kann er diesem Leben nichts mehr abgewinnen❣️


❣️Zu viel Entbehrung und tiefe Sinnfragen, zermürben das Leben der Familie, aber sie halten zusammen und kämpfen für ihre Hoffnung auf eine bessere Welt. Francie ist erst 11Jahre alt, sehr talentiert und schreibt schon früh fantasievolle Geschichten die ihr helfen, das Leben in anderen Farben zu sehen. Ihre Mutter will, daß ihre Kinder durch Bildung später mehr Chancen haben, was diese auch nutzen. Francies Großmutter die aus Österreich in die USA einwanderte, konnte weder lesen noch schreiben. Sie war es, die ihren Töchtern das Bewußtsein einpflanzte, daß Bildung der Schlüssel zum besseren Leben ist. Ich war in Brooklyn 1912, 621 Seiten und 6 Jahre lang und auch wenn nichts wirklich großes passiert ist, war ich doch da und habe gespannt verfolgt wie Francie Nolan sich durchs Leben schlägt. Bei guten Büchern dauert es ein bißchen, bis man sich von ihnen verabschieden kann. Bei richtig Guten ist man traurig daß es vorbei ist. Ich war traurig❣️



❣️Ein wunderbares, warmherziges, keinesfalls kitschiges Buch, das in den USA sofort nach seinem Erscheinen 1943 ein Bestseller war. Wichtige Themen wie Bildung und Armut, Toleranz und starke Frauen, sind nach wie vor aktuell. Bereits 1944 wurde es für den Pulitzer Preis nominiert.
Ein Erfolg der Autorin Betty Smith, denn sie hat ihre Seele in diese Geschichte gelegt und die ist auch auf jeder Seite zu finden. Seit über 70 Jahren findet und verzaubert  "Ein Baum wächst in Brooklyn" weltweit neue Leserinnen und Leser. Evtl. kann ich auch dazu beitragen, nun Jemanden zu verzaubern❣️


❣️Wer noch kein Weihnachtsgeschenk für Leseratten hat und die Lektüre dieser Art für das Herz lieben, ist hier goldrichtig. So gewinnen wir wieder einen Einblick in eine Welt, die weit entfernt von uns existierte. Es trennen uns nur etwa 100 Jahre, möglicherweise kommt es uns viel länger vor❣️

aus Persien
❣️Freu, freu schon auf unsere nächste Lesestunde und ganz dringend: Ich zähl wieder auf Euch, da ihr mir doch immer so schöne Kommentare hinterlaßt❣️
Danke Allen von Herzen ❣️sehr dafür.
❣️Herzlichst Helga❣️


Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.

Mittwoch, 22. November 2017

Mittwochs mag ich...

von Kerstin


...NÄHEN. Ja und im Moment kann ich den Mittwoch fast gar nicht abwarten, denn bei meinem Besuch in Heidelberg *hier* haben Annette *klick* und  ich einen wunderschönen Mantelschnitt entdeckt.


Ich wußte gleich, dass ich einen Strickmantel nähen möchte und fand einen tollen Stoff in meinen Lieblingsfarben...


...und kuscheliges Fell. Eine wunderbare Kombination, nur dieses Fell hier zu verarbeiten war einfach schrecklich!! Überall, einfach überall hatte ich diese feinen Fusseln, sogar in Nase und Mund.


Mittlerweile ist der Obermantel fertig und ich mache mich daran das Futter zu verarbeiten. Einen kleinen Einblick gewähre ich Euch aber schon mal vorab und ich...


...ich bin dann mal beim NÄHEN.
Herzliche Grüße
Euere Kerstin
♥♥♥

verlinkt mit, Lieblingsmäntel,
RUMS

Dienstag, 14. November 2017

Ein bisschen Wellness

von Kerstin


Guckguck Ihr lieben Bloggersleut`. Nun ist sie da die nasskalte Novemberszeit. Gerade am Wochenende wollte hier niemand das Haus verlassen, deshalb habe ich mich auch in meine "Hexenküche" zurückgezogen und experimentiert.


Feinen Lippenbalsam mit/ und ohne Erdbeeraroma habe ich hergestellt. Gerade im Winter sind meine Lippen meistens besonders trocken, sodaß ich das Gefühl habe sie andauernd eincremen zu müssen.  Zart und fein sollen sie sich anfühlen, also habe ich mir drei Zutaten besorgt:



Sheabutter und Bienenwachspastillen aus der Apotheke und Kokosöl aus dem Drogeriemarkt. Eine Freundin hat mich wunderbar beraten und mir dieses einfache Rezept zur Verfügung gestellt.


Je einen Eßlöffel von jeder Zutat habe ich im Wasserbad geschmolzen und dann in kleine Container abgefüllt. Nachdem das so einfach war, habe ich mit ein paar Tropfen Erdbeeraroma und rosanen Lippenstiftresten auch noch eine sommerliche Variante fabriziert. Voila...


...nun schmücken kleine Bärte die Deckel des Lippenbalsams und können so auch wunderbar verschenkt werden. 


Und weil ich noch ein paar Hexensprüche parat hatte, habe ich auch noch Badebomben selbst gemacht, na...


...sehen die nicht appetitlich aus ? Hihihi, nein sie sind nicht zum Essen da.


Getrocknete Rosenblüten, Malventee und Badeperlen (sponsert bei Biggi *klick*) sind darin versteckt. Ich habe am Wochenende schon darin gebadet und war total begeistert, denn die Haut hat sich nach dem Bad wunderbar zart angefühlt, sodaß ich sogar auf das Eincremen verzichten konnte. Also, für alle die gerne baden ist dieses Rezept *klick* vielleicht das Richtige.


Mir hat es gefallen und ich werde sicherlich noch einige machen und sie dann verschenken. 
Gefreut habe ich mich auch noch einmal richtig dolle, denn noch zwei Herbstkarten von Traudi und Trixi sind hier angekommen.


Ganz lieben Dank Ihr zwei! 
Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Donnerstag, 9. November 2017

Helga hat für Euch gelesen....

von Helga


📚 ....und immer wieder Cornwall. Rosamunde und Jane Austen waren die Pionierinnen von romantischen Romanen dieser Landschaft. Ach was, wir lesens halt gerne und träumen auf unserem Sofa, dafür müßen wir uns jetzt nicht genieren, wir die Liebhaber von Rosamunde und Jane und lassen uns auf keinen Fall beirren. Wir rücken unseren Lesesessel zurecht und beamen uns ganz einfach weg, nach Cornwall zum träumen, unter dem Motto: Lieber Barfuß als ohne Buch". Hihihi
So, jetzt wird es aber ernst. Unser Titel heißt:

 📚 Die zwei Leben der Florence Grace📚

 
📚 Eine natürliche ausgeglichene Erzählung über eine besondere junge Dame. Florrie Buckley aus Braggenstones berichtet über ihren Weg zum Erwachsenwerden. Die sympathische Heldin ist so außergewöhnlich, daß man sie anfangs nicht so leicht einordnen kann. Das unschuldige, aufrechte Mädchen, landet plötzlich in einer völlig ihr neuen gekünstelten Umgebung. Nach dem Tod ihrer Angehörigen fällt ihr der Wechsel zwischen ihrer naturnahen, ländlichen Lebensweise in Cornwall und der prachtvollen Gesellschaft in London, schwer. Im Buch werden große Kontraste thematisiert: Landleben-Stadt-Armut-Reichtum, Anstand-Verlogenheit, Diener-Herr, Nebellandschaft-Sonnenschein. Außerdem werden die Umstände besonders betont, die Frauenschicksale bestimmen, darunter die erstarrten Konventionen des 19. Jahrhunderts, die einen Ausbruch nahezu unmöglich machen.Der Grundton ist etwas naiv und märchenhaft mit mystischem Element. Die Sprachqualität von der ersten bis zur letzten Seite konstant, auf hohem Niveau.Eine wunderschöne Wortwahl, detailgerechte Naturbeschreibung und die gefühlvolle Darstellung erschaffen eine besondere Atmosphäre. Ein Buch für feinfühlige Romantiker und Fans von charakterstarken Frauenfiguren.📚 Nun zum Inhalt:


📚 Daß mich ein historischer Roman derart fesseln könnte, hätte ich anfangs nicht gedacht.
Ich habe gleich zu Beginn gut in die Handlung hineingefunden und mich sofort mit den Charakteren angefreundet. Florrie ist ein kleiner Freigeist, dem aber die Familie sehr wichtig ist und die lieber persönlich zurücksteckt, als jemanden zu enttäuschen, der ihr wichtig ist. Die Graces jedoch sind ein geldfixierter Haufen, die so ziemlich alles tun würden um ihren Wohlstand beizubehalten-mit ein paar Ausnahmen natürlich. Sanderson und Turlington die zwei Brüder die unterschiedlicher nicht sein könnten, sind mir sehr ans Herz gewachsen, wobei einem Turlington schon mal auf die Nerven gehen kann, mit seinen ewigen Stimmungschwankungen. Auf eine ganz verquerte Art und Weise hab ich auch den mürrischen Hawker lieb gewonnen. 


Was allerdings die anderen Graces angeht, waren sie sehr unsympatisch, was der Autorin hier gut gelungen ist. Der Rest der Geschichte ist nicht sonderlich spannend oder abenteuerlich, aber dennoch sehr fesselnd. Dies hängt mit der Zeit zusammen in der es spielt, die mich schon immer begeisterte und zum anderen an der Tatsache, daß ein Ereignis das nächste jagd und somit immer etwas los ist. Lediglich die Liebesgeschichte zwischen Florence und Turlington war ein wenig konstruiert und zog sich an manchen Stellen etwas in die Länge.📚


📚 Ich fand es jedenfalls toll beim Erwachsenwerden, beim immer stärker werden von Florrie dabei gewesen zu sein. Manchmal hab ich mitgelitten, z. B. In der dunklen Dachkammer, mitgeliebt und mitgelacht. Auch als gebildete junge Dame, Florence muß man einfach mögen, denn in ihrem Herzen ist sie immer Florence Buckley geblieben. Wem so ein starker Mädchencharakter im viktorianischen Zeitalter gefällt, ist hier richtig. Die Familiengeschichte mit den vielen Facetten, entführt den Leser in eine andere Zeit. Die ganze Geschichte klingt wie ein Märchen. Ein wunderschönes Buch voll Poesie, Melancholie und Lebensfreude. Heimat ist dort wo das Herz ist und Familie sind, die dieses Herz berühren. Nicht abhängig von Ansehen, Geld oder Geburt. Wer beides für sich noch nicht gefunden hat, sollte die Geschichte von Florence Grace lesen und aufmerksam in sich hineinhören, dann wird man Heimat und Familie finden.📚 



Ich hoffe, ich konnte Euch erreichen und bin bis bald 
Euere Helga
📗📘📙

Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.

Samstag, 4. November 2017

Apfelliebe und Herbstpost

von Kerstin


Ein fröhliches Hallo zum Wochenende.  Vielleicht ein Stückchen Apfel-Schmand-Kuchen gefällig ?


Diesen Kuchen mag ich in der Herbstzeit besonders gerne, denn mit guten Äpfeln, Quark und Schmand ist er einfach herrlich lecker.


Glaubt Ihr nicht ? Bitte sehr, hier kommen die Zutaten:
  • 500 ml Milch
  • 225 g Zucker
  • 2 Pk. Vanillepuddingpulver
  • 75 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 200 g Dinkelmehl
  • 0.5 Tl Weinsteinbackpulver
  • 600 g kleine Äpfel
  • 250 g Magerquark
  • 400 g Schmand 

400 ml Milch aufkochen und mit den restlichen 100 ml Milch und 100 g Zucker das Puddingpulver glatt rühren. Das Puddingpulvergmisch zur Milch geben und unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen, beiseite stellen damit es abkühlen kann und ab und zu umrühren. 


75 g Butter, 75 g Zucker und 1 Prise Salz mit den Knethaken des Handrührers glatt arbeiten. Das Ei kurz unterkneten. Mehl und Backpulver zugeben und zügig zu einem glatten Teig verkneten. Mit bemehlten Händen in einer gefetteten Springform verteilen. Dabei einen 2 cm hohen Rand hochziehen.


Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und die Viertel auf der runden Seite mehrfach ca. 0,5 cm tief einschneiden (faules Mädchen hat das aber hier nicht gemacht). Den Ofen auf 190 Grad vorheizen. Quark, Schmand und 50 g Zucker gut verrühren. Pudding esslöffelweise unterrühren und alles zu einer glatten Creme rühren. Auf den Boden der Form streichen und mit den Äpfeln belegen. Im heißen Ofen auf der untersten Schiene 70-75 Min. backen. Evtl. nach 50 Min. mit Backpapier abdecken. Fertisch!!


Solange der Kuchen noch am Auskühlen ist zeige ich Euch geschwind meine Herbstpostkarten über die ich mich sehr gefreut habe. Von Mandy und Nicole




von Nicole und Heike


von Doreen und Lotte


von Karin und Manu




und von Biggi und Ingrid! Ich danke Euch herzlichst für all diese liebevoll gestalteten Karten die mein Herz erfreut haben. Viel Spaß beim Nachbacken. Achja und schaut doch mal bei den Bärbel`s vorbei da könnt Ihr die passende Kuchentasche dazu gewinnen!


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥
verlinkt mit: Niwibo