Ein Schild für Arti, gesehen im Chiemgau |
🦔Dank meiner aufmerksamen Nachbarin Helga, meine
Namensvetterin, haben wir diese dicke Mama aus meinem Biotop gerettet. Sie rief
mich an und sagte solange Dein Bett nicht an der Balkonbrüstung hängt, traute
ich mich nicht dich anzurufen (Wertvolle Zeit ging verloren)🦔
🦔Sie war ganz aufgeregt, komm schnell in den Garten, da
kämpft was großes, braunes in einem deiner drei runden Tümpelchen. Gesehen:
Meinen grünen Frosch aus Keramik und einen großen Igel, der versuchte sich an
den Frosch zu klammern und immer wieder abrutschte. Die drei Wasserbehälter sind rund und aus
Plastik, sogenannte Mörtelkübel aus dem
Baumarkt. Nach meiner Vorgabe so vom Gatten angelegt, dass durch die drei
Rundungen in der Mitte eine kleine Insel entstand. Sehr schön, aber leider schon
mal für Frau Meier zur Falle geworden, denn wenn man das winzige Inselchen erklommen hat, gibt es kein
vor und zurück mehr. Und da Mensch und Tier hinten keine Augen haben fällt man vorwärts oder eben beim zurücksetzen automatisch
ins Wasser. Sechs Stunden je nachdem wann die Schildi da reingefallen war hatte
ich sie gerettet, nachdem wir nach Hause kamen gegen 11 Uhr und ich sie nicht
in ihrem Haus vorfand. Ich konnte sie retten und am anderen Tag sogleich eine
Umzäunung anbringen. Ich hatte das *hier* schon einmal ausführlich erzählt🦔
🦔So und nun das! Als ich sah dass der Igel schon entkräftet war und ich selbst
eine Turnübung vollbringen musste über
das Zäunchen zu steigen und dann mit einem Bein an den Rundungen halt zu finden
um die Igelfrau greifen zu können, mussten meine nackten Hände herhalten. Etwa
um die zwei Kilo musste ich stemmen um sie sicher in den Händen halten zu können
und auch wieder rückwärts die Gefahrenzone verlassen zu können. Für Fotos gab es
leider keine dritte Hand, lieber Gott warum hast du uns fehlkonstruiert? Mit einigen Blutspuren an den Fingern, (die stigmatisierte
Helga 😅, ja jetzt kann sie wieder lachen) kletterte ich zurück und
legte meine leblose Beute auf der Wiese ab. In dem Augenblick kam gerade mein
Nachbar, wahrscheinlich geschickt von der Gattin mit einer Kehrschaufel und
Gartenhandschuhen daher, alles war schon erledigt worden wie stets nach dem Motto „Frau helf dir selber“. 🚑 Ja und nun begann das große Beobachten, das Herzchen bewegte
sich man konnte es pochen sehen. Natürlicherweise würde sich der Igel ja zusammenrollen also
einigeln und nicht lang machen, aber der Zustand der Erschöpfung war so immens
groß, dass ich sogar das Näschen berühren und streicheln konnte. Ich kann
nachempfinden wenn im Todeskampf plötzlich eine rettende Hand zur Stelle ist.
Darüber bin ich sehr glücklich, dass meine Hand das sein durfte. Danke Helga 2
für deine Aufmerksamkeit🦔
🦔Nachbars standen herum und ich setzte mich auf
die Steinpalisaden und beobachtete was geschehen würde. Etwa eine Stunde war
vergangen, ich ging ins Haus und Nachbars einkaufen. Ich schaute öfter mal nach
und schwupps war sie wieder on Tour und ich konnte schnell ein Foto machen und
sehen, wie schmal sie sich machen konnte um sich durch das Zäunchen zu
quetschen. Ich wollte sie rausholen, ging aber nicht vor und zurück. Da packte
mich die Wut und ich ging wieder nach drinnen. Als ich wieder nachschaute war sie weg und wart nie wieder gesehen🦔
🦔Wenn sie denn schon ihre Kinderstube bald
beaufsichtigen muss, wird sie sie hoffentlich bestens bewachen. Und wie heißt es im Märchen, wenn
sie nicht gestorben sind, dann...
⛑Helga 1 und ⛑ Helga 2
🦔🦔🦔
PS: Später klingelte Helga 2 und brachte vom einkaufen ein
Döschen Katzenfutter mit zum aufpäppeln. Da war sie schon über die Berge und so
kam unverhofft noch eine andere Fellnase zu einem Imbiss
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Guten Morgen, mit Spannung las ich die Zeilen und war überglücklich, dass die Rettung gelungen ist. Nun musst du alles noch
AntwortenLöschenmehr absichern liebe Helga, damit nicht noch einmal so etwas passieren kann. Ein Stein ist mir nun vom Herzen gerollt und das
Igelchen kann frohen Mutes seine Wege gehen.
Liebe Grüße in deinen Tag und auch dein Töchterlein, Karin Lissi
Oh, was für eine wunderschöne Geschichte. Das erinnert mich an "unseren" Igel, den wir vor Jahren mit Katzenfutter verwöhnten. Er war zum Schluss so zutraulich, dass ich ihm Futter nachfüllen konnte ohne dass er weglief... Wir lieben diese kleinen Gesellen sehr. Unsagbar traurig, wenn wir auf den Straßen überfahrene Tiere sehen. Mir schießen dann sofort die Tränen in die Augen.
AntwortenLöschenDanke fürs Erzählen, liebe Grüße von Heidrun
Oh man! Was für eine Rettungsaktion und dann auch noch so undankbar weglaufen!
AntwortenLöschenEinen Igel aus so nächster Nähe zu sehen, ist doch auch was Schönes.
Liebe Grüße
Andrea
Servus Helga, eine aufregende Rettungsaktion und Glück für den schönen großen Igel. Gut das du selber nicht zu Sturz gekommen bist. Aber was sein muss schaffen wir allemal noch! An die Geschichte mit Frau Meier kann ich mich noch sehr gut erinnern.
AntwortenLöschenLG aus Wien
Achherrje was für ein Erlebnis, ich mag Igel sehr, wir hatten mal einen im Garten, der aber nur auf der Durchreise war. Ich hoffe mal der Dame geht es wieder gut und sie kümmert sich ordentlich um ihren Nachwuchs. Vielleicht ist sie noch mal "kassadern" gegangen, bevor die Mutterpflichten sie einspannen.
AntwortenLöschenHab ein schönes Wochenende, lg Martina
Liebe Helga,
AntwortenLöschenwie wunderbar, dass du das Schlimmste verhindern konntest.
Gut, wenn frau aufmerksame Nachbarn hat!
Die Igeldame wirkt zum Glück gesund und wohlgenährt und hat den nassen Ausflug dank dir gut überstanden.
Viele
Claudiagrüße
Oh, was für eine Geschichte! Gut, Dass Du die Fellnase retten könntest, kurz vor knapp.
AntwortenLöschenIch hab deswegen früher immer ein Brett in dem Bottich gehabt, es war für so manches Getier wichtig wieder raus zu kommen. Aber wer ahnt auch schon, wie "dünn" sich so Igel machen können
Schönes Wochenende und liebe Grüße
Nina
Ach herrje, was für eine Aufregung am frühen Morgen und einfach klasse, dass du so schnell und beherzt zugepackt hast. Igel können sich wirklich durch die kleinsten Spalten zwängen. Wir hatten beim NaBu eine Art auf dem Kopf stehenden Gitterkorb gekauft, dessen Abstände gerade so groß waren, dass Amseln noch hindurchkonnten, aber größere Tiere sich nicht am Vogelfutter für die Bodenfresser bedienen sollten. Tja, eines Morgens lief dann ebenfalls ein Igel drin herum, der zwar reingefunden hatte, aber nun nicht mehr herausfand. Zum Glück war alles nicht so dramatisch wie bei dir. Kann man wirklich nur hoffen, dass die Igelmama sehr gut auf ihre Jungtiere aufpasst.
AntwortenLöschenDein Mitbringsel aus dem Chiemgau ist wirklich allerliebst. Sicher werden dort, und wahrscheinlich auch anderswo im Urlaub, viele Menschen das Glück wiederentdecken. Ich wünsche es allen. Dir schicke ich ein liebes Dankeschön für die Verlinkung.
Herzliche Wochenendgrüße
Arti
Liebe Helga,
AntwortenLöschendas war dann wohl eine glückliche Rettung in letzter Minute. Jetzt gilt es, die Tümpellandschaft noch einmal zu überdenken. Ausstiegshilfen wären wichtig.
Herzliche Grüße - Elke
Liebe Elke. Danke für den Hinweis aber schön wäre es zu erfahren wie die Ausstiegshilfen denn aussehen sollten?
LöschenLiebe Helga,
AntwortenLöschenwas ein Abenteuer. Wie gut, dass die Nachbarn auf gepasst haben und du das Igelchen retten konntest.
Liebe Grüße Carolyn
Hej Helga,
AntwortenLöschenWat een verhaal. Gelukkig kwam je op het juiste moment.
Fijn weekend, lieve groet Willy
Hallo Helga,
AntwortenLöschenwie gut, dass das Igelchen entdeckt und gerettet wurde. Hoffentlich ist es auf der nächsten Entdeckungsreise weniger Abendteuerlustig.
Liebe Grüße zu Dir
Manu
So eine wunderbare Rettungsaktion, liebe Helga und wie gut, dass die Nachbarin so aufmerksam das Geschehen beobachtet hatte.
AntwortenLöschenIn unserem Speißkübel liegt drinnen ein großer Ast, so dass die kleinen Tiere daran wieder rauskrabbeln können.
Lieben Gruß von Marita und hab ein feines Wochenende
Liebe Helgas,
AntwortenLöschenich danke euch sehr! Tiere in Not, da zerreißt es mich immer. Hoffen wir nun das Beste!
Ein schönes Wochenende
Tina
Moin Helga,
AntwortenLöschenwie schön...die Retter in der Not! Da kann man nur hoffen, das sie in Zukunft einen Bogen um das Gewässer macht und das die babys auch einen schönen Unterschlupf finden. Wir haben hier wieder so viele überfahrene Igel, das tut weh....Ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
Huch, was für ein Abenteuer.
AntwortenLöschengleich zwei Helgas als Igelretterin. Nun hoffen wir, dass die Mutter Igel, strotzt schrecklichem Unfall, die Kleinen gesund und munter zur Welt gebracht hat. Deine wunden Finger haben sich gelohnt, liebe Helga.
Liebe Grüsse von Erika mit Ayka
Was für ein Glück! Einen schönen Sonntag wünsche ich euch. Regula
AntwortenLöschenWas für eien schöne Gute Tat von Dir liebe Kerstin und den Helgas. Die Igel und ihre Nachkommen werden Euch immer dankbar sein solange sie leben. Liebe Grüsse zu Euch, Klärchen
AntwortenLöschenBiotope sind als Igelfallen verhängnisvoll. Da helfen auch Ausstieghilfen nicht viel, weil Igel nicht klettern können. Für euern Igel kam die Rettung gerade noch rechtzeitig zum Glück.
AntwortenLöschenL G Pia
Liebe Pia, danke Du sprichst mir aus der Seele. Darum ist das Zäunchen ja da für unsere Schildi und die Igel. Für alle Tierarten kann man ja nicht sorgen.
LöschenWas für ein herzzerreißendes Drama mit guten Ausgang. Wie gut, das ihr da ward!!!!! Herzlichst Kirsten💜
AntwortenLöschenOh mei, liebe Helga, was für eine Aufregung! Ich bin so froh, dass du die Igelin unter Einsatz deiner Hände retten konntest (nach der Rettung sah die Igeldame ohnmächtig aus)! Und seinerzeit auch Frau Meier, weshalb es dann den Zaun gab... Aber gefährlich ist das hübsche Dreierteichlein offenbar immer noch für manche kleine Tiere, und wohl auch verlockend, wenn sie durstig sind - vielleicht kannst du über jedes der Miniteiche irgend ein Holz oder eine sonstige "Haltestange" anbringen, damit nicht auch noch andere Tiere sich in Gefahr bringen?
AntwortenLöschenSchön sieht deine Terrasse aus und das nostalgische "Stoffschild", das du für Arti gefunden hast, gefällt mir auch.
Alles Liebe an dich, die andere Helga und natürlich an Kerstin, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2024/08/weltreise-2024-abschied-von-neuseeland.html
Dann drücke ich der Igelmama die Daumen, dass sie alles gut übersteht.
AntwortenLöschenDas war ein aufregender Tag liebe Helga, aber Du hast Dein Bestes gegeben.
Hab einen schönen Abend, lieben Gruß
Nicole
Das war jetzt richtig spannend zu lesen 😀 Wie gut, dass es euch zwei Helgas gibt. Und zwischendurch dachte ich ... hoffentlich bist du nicht gefallen oder so. Aber zum Glück ist für alle Beteiligten die Rettung gut verlaufen 🤗
AntwortenLöschenLieber Gruß von Heidi-Trollspecht
Hallo Helga,
AntwortenLöschenschön für uns Menschen anzusehen, leider Todesfallen für Tiere. Frau Meyer und Frau Igel hatten Glück! Wichtig sind Ausstieghilfen, bei dieser Größe der Gefäße etwas schwierig. Vielleicht findet Ihr eine Lösung.
LG...Stephanie
Helga schreibt dazu, liebe Luise,
LöschenIgel können nun mal nicht klettern und viele Gärten haben größere Teiche von denen wir nichts wissen und auch nichts erfahren. Sein Schicksal hätte er selbst bestimmen können wenn er sich nicht durchgezwängt hätte und all die Autofahrer die den Menschen und Tieren schaden, können wir nicht das Auto wegnehmen. So einfach lebt sich das Leben eben nicht. Wohl dem der denken kann. Danke für Dein Verständnis, sei lieb gegrüßt aus meinem Gartenparadies das kein Friedhof werden darf. Den dicken Käfer hab ich auch gerettet, während andere Tigerschnegel Schnecken zerschneiden. Ih gitt!
Erständnis
Echt spannend, was man doch alles erleben kann - und wenn man rechtzeitig zur Stelle ist, wird alles gut. LG Romy
AntwortenLöschenDa hat die Igelmama ja noch einmal richtig Glück gehabt .
AntwortenLöschenWie gut das Du helfen konntest .
Erst Gestern Abend habe ich einen Igel in unserem Garten gesehen
LG heidi
Was für eine Geschichte und ein glückliches Ende für die Igelmama. Gut, dass du sie gerettet hast! Sie suchen im Sommer eben auch eine Wasserstelle. Ein Holzbrett als Treppe ins Wasser könnte vielleicht so etwas nochmal verhindern...
AntwortenLöschenIch freue mich immer, wenn ich in meinem Garten den Igel, der hier irgendwo wohnt, höre.
Lg
Liebe Helga,
AntwortenLöschenoh je, was für eine Aufregung. Aber so schön, dass ihr die Igel-Mama retten konntet.
Liebe Grüße, Claudia
Liebe Helga,
AntwortenLöschenwie gut das Du den Mumm hattest und beherzt zugegriffen hast. Was hätten die Igelbabys wohl ohne ihre Mama gemacht.
Sie war bestimmt auf der Suche nach Futter und ist dabei in den Teich abgerutscht. Was für eine Aufregung!
Liebe Grüße
Monika
...manchmal nutzt auch den Igeln der "eigene Kopf" nichts, gut ,dass ihr helfenden Hände da wart.
AntwortenLöschenZu witztig dass sie sich dann von dannen gemacht hat.
Ich schicke euch so liebe Grüße
Gabi
Oweia was für eine Aufregung, liebe Helga. Wie gut, dass Ihr Beiden die Igelmama retten konntet ...
AntwortenLöschenHoffentlich ist sie in Zukunft etwas achtsamer unterwegs.
Herzliche Grüße
von Anke
wie gut dass du die Igeldame retten konntest ..
AntwortenLöschenpuuuh .. noch mal gut gegangen
vielleicht unten um den Zaun zusätzlich Hasendraht anbringen
dann kann sich keiner durchquetschen
vielleicht hat sie Durst gehabt?
Wie wäre es mit einer flachen Wasserschale ausserhalb des Zaunes
ich habe auch ein Igelchen im Garten
große Freude ;)
liebe Grüße
Rosi