Montag, 24. März 2025

Mit dem Kerzenlicht🕯️

feiern wir diese Woche einen gemeinsamen Bloggeburtstag


🕯️Happy Birthday zu 12 1/2 Jahren Niwibo. Was für eine schöne Idee dies mit einer Kerzenlinkparty zu tun. Kennt Ihr die kleine Hasendame von *hier* 


🕯️Ja,  stellt Euch vor sie ist umgezogen und wurde ganz freudig von mir begrüßt. Seither darf sie den Esszimmertisch zieren. Anzünden mag ich sie aber nicht :-))) 


🕯️Dafür brennt das kleine Kerzchen welches sich ebenfalls im Paket befunden hatte. Denn ohne brennendes Kerzenlicht können wir dieses Event natürlich nicht feiern 


🕯️Liebe Nicole, ich freue mich, dass wir uns auch persönlich schon viele Male gesehen haben und das alleine ist schon eine Besonderheit


🕯️Wie alles mit uns begann weiß ich auch noch, Du auch ? Die Engelsflügel waren es die ein neues Zuhause gesucht haben und wir uns daraufhin öfters geschrieben haben. Bis Dir dann die Idee kam ein Bloggertreffen zu veranstalten und wir uns in Koblenz das erste Mal persönlich kennengelernt haben


🕯️Dein Blog und Du haben alle Stürme der Bloggerwelt mit Bravour gemeistert und so freuen wir uns heute, dass Du hier im wahrsten Sinne des Wortes "den Laden am Laufen hälst" mit Deinen Ideen und der schönen monatlichen Linkparty *Niwibo sucht* und den anderen Projekten wie die Reise durch den Advent oder die Osterhasenhelfer.


🕯️So...und nun nach all meinen frühlingsfrischen rosa Kerzen hab ich natürlich auch noch ganz nebenbei den Frühling gefunden


🕯️Und die  Osterkerze ausgepackt.  Ein Huhn sitzt auch schon bereit um Dich ordentlich zu feiern


Herzliche Grüße
Euere Kerstin und Helga
🕯️🕯️🕯️


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Samstag, 15. März 2025

Eine feines Westerntuch

Hallo und guten Morgen zum Samstagsplausch. Anfang Februar bekam ich eine Mail von *Ulrike* aus Dänemark, ob wir eventuell für ein paar Tage ein Gastbett für Ihre Tochter zur Verfügung hätten. Na klar haben wir das, wenn jemand von so weit her eine mündliche Abschlussprüfung zu absolvieren hat. Die Gasteltern waren leider zu dieser Zeit verreist, sodass wir eingesprungen sind, vor allem auch, weil wir ganz nahe am Ort des Geschehens wohnen. 


Gerne haben wir Julia bei uns aufgenommen und uns auch ganz wunderbar unterhalten, denn sie möchte gerne in Seoul Südkorea studieren und da hatten wir natürlich viel Gesprächsstoff, nachdem wir ja dort 3 Jahre gelebt haben. Ist  zwar lange her... 30... in Worten "dreißig" Jahre  aber wir erinnern uns immer gerne an diese besondere Zeit die wir dort verbracht haben. Mein Mann war damals an eine koreanische Firma ausgeliehen und hat dort gearbeitet. Ich habe meinen Sohn dort zur Welt gebracht, etwas koreanische Handakupunktur gelernt und einfach die Zeit genossen.


Julia wünschen wir, dass sie ganz wunderbare Erlebnisse mit nach Hause bringt und das schöne Land auch ein bisschen bereisen kann.


Ulrike hat mir dann als Dankeschön ein ganz wunderbares Paket geschickt. Ich habe mich so darüber gefreut, auch wenn das natürlich für uns ganz selbstverständlich war. 


Wunderbare Wolle samt Anleitung für ein Westerntuch, eine ganz besondere Tuchnadel die sie selbst gemacht hat, ein Buch mit lauter schönen weiteren Tuchanleitungen, sowie allerlei Schleckereien waren darin enthalten.


Die Leckereien haben sich nicht lange gehalten und auch das Tuch wurde sofort angenadelt. Einziges Manko war, dass ich Tücher mit weniger Höhe, dafür mit Länge bevorzuge und so habe ich versucht das schöne Muster, das mir ganz wunderbar gefällt, umzuarbeiten was mir allerdings nicht geglückt ist. 


Ich habe dann am Ende ein anderes Muster für mein Westerntuch ausgewählt.


Mir gefällt das Tuch total und so durfte es mich dann auch gleich nach der letzten Masche mit nach Rust auf das Line-Dance Festival begleiten. Meine Mädels haben alles gegeben um ein paar schöne Fotos zu machen.

Das Hotel und die Showeinlage auf der Abendparty

Erstmal Tanzschuhe anziehen. Unsere lustige Truppe, danke Mädels es war wunderbar!

Ein Shirt von unserer Lieblings-Choreografin Maggi G. mussten wir einfach kaufen um beim Tanzen zu glitzern

Wir hatten wieder so viel Spaß bei diesem tollen Event mit lauter Gleichgesinnten aus ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi zu tanzen und viele neue Tänze kennenlernen zu dürfen. Wenn Ihr reingucken wollt, gerne:



Übrigens, auch das hier ist Line-Dance.


Wir haben alles gegeben, unsere Tanzschuhe fast abgetanzt und saßen nach 3 Tagen am Ende erschöpft aber glücklich am Boden, gell Katrin.


Also, alles richtig gemacht! Viel Freude hat es mir bereitet diesen Post hier zu schreiben um mich noch einmal ganz herzlich für die Überraschung bei Ulrike zu bedanken und Euch für Line-Dance zu begeistern!


Herzliche Grüße
Euere Kerstin


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Samstag, 8. März 2025

Tabak anbauen, eine Schinderei für die Genusssucht

Vorneweg, Mama, Bruder und ich hatten nie etwas mit Tabak zu tun, damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Als 1945 die Amerikanische Besetzung in Bayern verkündet wurde, hielten auch die Namen Lucky Strike, Pall Mall, Camel und Chesterfield Einzug. 


Mama als unsere Ernährerin musste umtriebig sein um uns ein Mittagessen auf den Teller zu zaubern. Die Amis halfen uns insofern dazu, dass sie aus der PX die bei den Deutschen hochwillkommenen Zigaretten mit den klingenden Namen herbeischaffen konnten. 


Ich war damals erst sechs/sieben Jahre alt und ich sollte möglichst auf beiden Ohren taub sein. Kinder fragte man gerne aus sie waren ehrlich und sagten was sie wussten. Mama wurde gar arg böse wenn sie Zeuge wurde, wie Kinder ausgefragt wurden und fuhr diesen Menschen über den Mund „Fragen sie nicht immer die Kinder aus“, denn zu uns kamen immer oft Amerikaner und brachten Zigaretten vorbei.


Stangen waren dies für 1000 RM die Stange und Mama konnte sie mit Gewinn weiter verkaufen. Nun war es unter Strafe verboten Handel zu betreiben auch Nylonstrümpfe und die großen Dosen Huhn mit Nudeln waren sehr beliebt.


Egal, jeder musste schauen wo er blieb um den Hunger zu stillen und die Familie satt bekommen. Zu dieser Zeit kam man auf die Idee Tabak selbst an zu bauen, wenn man ein oder zwei Beete im Garten erübrigen konnte.


So wurde ich damals Zeuge wie mit Hilfe einiger Nachbarn bei uns Tabakpflanzen gesetzt wurden. Wer das Wissen dazu hatte war mir nicht klar. Ich sah nur die wunderhübschen roten Blüten die mir unendlich leid taten als sie geköpft wurden. 


Sechs bis acht Achselreihen brachten uns eine Farbenpracht. Die späteren Tabakblätter die riesengroß werden sollten und die dann mit einer Nadel durch die Rippe und einem Faden in unserer sonnendurchfluteten Veranda baumelten wo sonst unsere Wäsche hing. 


Ich war übrigens geschäftig mit involviert die Blätter aufzufädeln, das gefiel mir und ich war stolz darauf mithelfen zu dürfen und betrachtete mich schon als sooo erwachsen. 


Als die Blätter braun waren und dürr getrocknet, wurden sie von den Nachbarn in Streifen geschnitten, in weißes Papier gewickelt und mit der Zunge befeuchtet und zu gedrückt damit der Tabak sich nicht mehr verselbständigen konnte. Und dann wurde genussvoll gepafft. Diesen Vorgang gab es aber nur das eine mal und meine kleinen Hände wurden dabei auch etwas schwarz. Mit dem fertigen Stängel konnte ich nichts anfangen, ein Bonbon wäre mir lieber gewesen.


Nun stellte Andrea Karminrot in ihrem Lesezimmer ein Buch vor mit dem Titel „Tabakpech“. Ein Weihnachtsgeschenk für die Lesende Mama dachte sich Kerstin.
Tabakpech im Pech im wahrsten Sinne, es war vergriffen. Durch den Kommentar wurde Andrea hellhörig und bereits nach zwei Tagen lag das Buch von ihr im Briefkasten. Es war ihr Rezensionsexemplar vom Verlag. 


Mittlerweile ist es aber wieder zu haben und *hier* gibt es auch noch den Text ihrer Rezension zu lesen für evtl. Interessierte. Ein ganz herzliches Dankeschön an Andrea für ihre Fürsorge. Längst Vergessenes hat sie wieder in mir wach geküsst, es ist ja so viele Jahre her.

Fotos aus dem Tabakmuseum Lorsch/Bergstraße

Also ich muss sagen mir hat das Buch sehr gefallen, indem ich nun weitere Informationen bekommen habe, welche Plage es für die Tabakanbauer ist, da meist Handarbeit. Eine Familiengeschichte aus den Jahren 1930-1995 im unteren Odertal zwischen Preußen und Pommern. Tabakpech ist der Saft der beim Ernten aus der Pflanze tritt, klebt schwarz an den Händen, hält die Familien fest auf ihren Höfen, auch wenn dabei mancher Traum zugrunde geht. Eva -Martina Weyer hat es geschrieben, sie wuchs in Schwedt an der Oder auf. Sie lebt mit Mann und Kater mitten im Nationalpark Unteres Odertal, dem Land zwischen den Flüssen Oder und Welse. Geboren ist sie in Anklam. Die schwere Feldarbeit, der Zusammenhalt in den Pflanzerfamilien, ihre Traditionen und Lebensfreude haben sie tief berührt. Sie ist 64 Jahre alt und auch Vorleserin für große und kleine Kinder. Es ist ihr erster Roman, sehr sympathisch geschrieben. Nun hat mich im wahrsten Sinne die Lust gepackt einer einzelnen Tabakpflanze die Chance einer rosanen Blütenrispe zu geben. Hallo! Heidi Du Trollspecht machst Du mit? Du experimentierst doch auch so gerne auf Deinem Balkon. Mal sehen ob eine Pflanze in einer Gärtnerei zu kaufen ist oder aber ein Samenkörnchen auch reicht. Auch wenn wir keine Raucher sind, was da so alles hinter in einer achtlos weggeworfenen Kippe im Rinnstein für Geheimnisse schlummern, dieses Geheimnis könnten wir doch lüften. 😀 Neugierig geworden?


Herzliche Grüße von Helga


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verlinkt mit: *Samstagsplausch*

Samstag, 1. März 2025

Viele kleine Wollpuschel

🎊Guten Morgen und Helau zum samstäglichen Plausch. Ich freue mich, dass Ihr vorbeischaut an diesem närrischen Wochenende. Meine vielen bunten Wollpuschel passen doch ganz wunderbar zu diesem Ereignis🎊


🎊Es ist nämlich vollbracht,  juhu, der Teppich ist fertig ! *Hier* habe ich Euch den Anfang  gezeigt wie ich aus Wollresten einen Teppich machen möchte🎊


🎊Gut Ding braucht eben Weile und so hat es jetzt ein Jahr gedauert bis der Teppich dann letztendlich die richtige Größe hatte🎊


🎊Gearbeitet ist er ausschließlich aus Wollresten aus Mamas und meinem Fundus. Nun freue ich mich, dass der Teppich meinem Sohn gefällt, denn er liegt nun neben seinem Bett🎊


🎊Gleich morgens bekommt er nun täglich eine wohltuende Fußmassage beim Aufstehen🎊


🎊Auch Mama hat wieder fleißig gehandarbeitet und frühlingsfrische Strümpfe genadelt. In zartem Rosa werden sie leider die Februargalerie von Nicole *hier* nicht mehr zieren können. Vorenthalten wollten wir sie Euch allerdings auch nicht 🎊


Alaaf, Helau und Hi Schlott
Euere Kerstin und Helga
🎊🎊🎊

Freitag, 21. Februar 2025

Das Goller Brünnchen und das Büchnerhaus

Im Spätherbst des letzten Jahres haben wir noch eine kleine letzte Radtour des Jahres rund um unser Zuhause gemacht.


Als kleines eher verstecktes Wahrzeichen unseres Nachbarortes Riedstadt Goddelau gilt in der Gemarkung das sogenannte "Goller" Brünnchen.


Die öffentliche Wasserstelle am Waldrand stammt noch aus den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts und war ursprünglich mal als Tränke für eine angrenzende Kuhweide oder vorbeifahrende Pferdefuhrwerke gedacht. 


Bis heute fließt in den Sommermonaten dort Wasser das Trinkwasserqualität besitzt und Vorbeikommende erfrischt...auch uns.


Ein kleines kurzes Päuschen auf der Bank tut immer gut.


Aber nun genug frische Luft geschnappt, wir radeln weiter zum  Geburtshaus von Georg Büchner.


Das 1665 erbaute Fachwerkhaus, erinnert an das Leben und Wirken des Dichters, Revolutionärs und Naturwissenschaftlers. 


Das Haus ist der letzte Originalschauplatz der an Büchner erinnert, dort hat er die ersten beiden Lebensjahre verbracht. 


Alle anderen Wohnsitze gibt es nicht mehr.


In der Dauerausstellung in diesem Museum erfährt man viel über die Zeit und das Leben Georg Büchners. 


Die Schwester übrigens, Luise Büchner, war auch eine Schriftstellerin und eine Frauenrechtlerin. Wer sich darüber genauer informieren möchte kann das gerne *hier* tun, denn *Astrid*  hat sie in ihre Galerie der *Great Woman* aufgenommen.

Ich bin so jung, und die Welt ist so alt" Georg Büchner

Herzliche Grüße
Euere Kerstin



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