Weil unsere *Niwibo-Nicole* dass 1960iger Jahrzehnt mit einem Italienbuch aus dem Dornröschenschlaf weckt, in dem es mich spontan zu den Fotoalben greifen lässt um Euch davon etwas zu erzählen. Drei Generationen, Großeltern, Eltern und Kinder. Oma und Opa die am längsten Schaffenden und somit am zahlungskräftigsten, nach all den Jahren des Wiederaufbaues unseres Landes, ermöglichten uns allen zusammen einen Italienurlaub.
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viele der gezeigten Bilder sind abfotografiert vom Schmalfilm der damals in war |
Es liegt in der Natur der Sache, dass der Staffelstab so, je nach Wegstrecke, schneller oder auch kürzer weitergegeben werden kann, wenn alles in geregelten Bahnen verläuft und keine Stürze zu verzeichnen sind. Sonne Strand und Meer, Vespa fahren im Damensitz, bunte Röcke und am Abend flanieren, einen Cappuccino trinken und ein Eis mit anderen fröhlichen Menschen essen, ital. Schlager drangen in den Gehörgang und der weiche schmelzende Slang der ital. Sprache.
Das war Wohlfühlgefühl für eine junge Frau mit zwei kleinen Kindern an der Hand für die es noch allerhand andere Attraktionen gab. Wie Rikscha fahren, Pony reiten oder eine riesige Schaukel inmitten des Meeres.
Also der Italienurlaub mit vier Erwachsene und zwei Kindern in einem Ford 12M konnte beginnen. Etwas beengt auf der Rückbank zu zweit mit zwei Kindern, die Männer vorne, am Dach einen Gepäckträger mit Plane abgedeckt, der Kofferraumteil, fast am Boden streifend, ging es nach Kärnten über den Katschbergpass mit Halt, weil der Motor heiß lief und kochte. Unser Endziel war Caorle und die Pension Villa Margarita.
Zuvor waren wir noch am Grenzort kurz auf dem Markt in Tarvisio um etwas ital.Einkaufsflair zu schnuppern. Als wir zurück zum Auto kamen hatten sie mir von der Antenne meinen Fuchsschwanz gestohlen, der immer im Fahrtwind so schön baumelte. Also doch „ Mausfallenhändler“ diese Italiener und nicht so heile Welt als ich glaubte um in diesem Land Urlaub zu machen. Heute aus der Mode gekommen. Ich habe aber schon seit damals wieder einen, er ist in Aufbewahrung!
Zurück zum Urlaubsfeeling. Antonio unser ital. Gastgeber war sehr nett, die beiden Zimmer o.K. und am Abend wollten die Kinder natürlich noch ihr versprochenes Gelato verspeisen und etwas die Stände in der Straße beschauen, wobei Kerstin sich ein rotes Hütchen schnappte und aufsetzte um auf dem Gehsteig einen Eiertanz aufzuführen, dass die Passanten stehen blieben und lachten.
Andern Tags dann Eimerchen Sandförmchen und den Schwimmvogel unterm Arm zum Strandio eilen. Opa als Hüter und Aufpasser hintendran, Oma packte ihre Bocciakugeln aus und spielte mit verbissener Mine mit Papa.
Ich hüllte mich vor der Sonne in diverse Handtücher ein, mir war es einfach zu warm. Dann kamen Strandverkäufer vorbei verkauften Melonen und Coco Bello.
Na ja, wir griffen zu. Kerstin und Jan stritten derweil um ein Eimerchen, jeder wollte wohl das Rote.
Später in der Woche wollten wir den Großeltern Venedig zeigen und wir fuhren wieder etwas beengt los.
Den reizenden Stadtteil Mestre von Venedig konnten wir noch als Parkplatz nutzen, ehe uns die Tauben am Markusplatz überfielen. Worauf Kerstin die beste Antwort des Tages parat hatte nachdem sie Futterkörner mit ihrer Hand vergeben wollte und prompt gezwickt wurde : „ Uiii Taube mich fickt hat“. 😂 Dieser Ausspruch bleibt unvergessen und wird immer mal wieder hervorgeholt.
Dann waren dort auf dem Platz noch die vielen Stände, es glitzerte und funkelte nur so von Gondeln mit Gondolieren am Canale Grande. Die Kinder rannten zu den Löwen vor dem Palast und.....plötzlich sagte Oma wo ist Jan Eric. Wir riefen und suchten kein Jan Eric. Panik kam auf, in den Canale gefallen, ertrunkenes Kind ...Mama und ich rannten planlos und suchten und riefen seinen Namen, hinein in Nischen und Hoteleingänge, rissen Clotüren auf und fragten Menschen ob sie einen kleinen Jungen mit hellblauer Latzhose gesehen hätten. Papa unter dessen die Treppen des Palastes hinauf und vom Fenster aus geschaut ob er unter den Menschen zu sehen war. Als wir zu Kerstin und Opa auf den Platz zurückkehrten, wer stand da, Opa und Jan Eric. Verweilte der Schlingel nur zwei Meter weiter wie Opa bestätigte mit hängender Unterlippe vor Faszination, an dem Stand mit den glitzernden Gondeln. Das werte ich heute schon, obwohl gerade erst zwei 1/4 Jahre alt, dass der mal der Kunst verfallen sein würde. Sein Studium an der Akademie und dieser ausgeprägte Sammlertrieb sowie die Perfektion durch das genaue Betrachten, waren schon die Anfänge vom Markusplatz. Eine weitere der unschöneren Episoden dieses Urlaubes der so verheißungsvoll begonnen hatte, war ein Besuch der Insel Murano. Ich erstand eine blaue Schale und Kerstin war schon etwas knatschig und ich trug sie auf meinem Arm und fiel prompt mit ihr die Treppe in Murano hinunter. Gott sei Dank ist ihr nichts passiert, ich hielt sie ganz fest an mich gepresst, nur ich hatte blaue Flecken auf dem Rücken davongetragen, die blaue Schale trug Papa und blieb verschont.
Auf der Heimfahrt ereilten uns dann die Mausfallenhändler nochmals ganz überraschend. Oma machte publik dass sie dringend mal Pipi machen müsse und an der nächsten Einbuchtung der Waldstraße wurde gehalten. Oma stieg aus und verrichtete ihre Notdurft und als sie die Autotür wieder aufmachte, trat ein Mann hinter den Bäumen hervor und öffnete seine rechte Seite des Saccos. Darin hingen lauter Uhren natürlich alle "made in Swiss" und sie sollte eine kaufen. Im Auto sah er auch die Männer sitzen, aber die winkten gleich ab. Dann zog er ein Armband aus der Tasche, sein letzter Versuch da musste Frau doch weich werden. Aber wir wollten den auch wieder los werden und dann hat Opa den geforderten Hunderter gezückt, damit wir endlich weiter kamen.
Das Armband wurde nicht mehr erwähnt, es ruhte in irgendeiner Nachtischschublade jahrelang vor sich hin. Keiner wusste war es echt? Bis die Neugier irgendwann überwog und bei einem Gang in die Stadt hat sie es in einem Juwelierladen vorgestellt. Was glaubt ihr wohl? Nix wert, vergoldet oder Double wie man so landläufig sagte. Ich hatte doch wohl recht, Mausfallenhändler, erster Italienurlaub. Ich habe es für die Nachwelt mal so aufgeschrieben, denn Kerstin war 1968 vier Jahre alt und Jan Eric zwei 1/4, beide können sich an nichts erinnern. Ist doch gut so es später mal nachlesen zu können. Ich hoffe denjenigen die sich nicht gescheut haben ihre Zeit zur Verfügung zu stellen hat es gefallen was ich aufgeschrieben habe. Die Zeit hierfür musste ich auch bereitstellen, es hat mir Freude gemacht.
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Liebe Helga, das war eine tolle Geschichte von Italien, damals war es so beliebt nach Italien wenigstens einmal zu fahren. Hab ich als Kleinkind auch mit erlebt.
AntwortenLöschenDanke dir!
Hab ein schönes Wochenende!
Lieben Gruss Elke
Mir hat es sogar sehr gefallen, liebe Helga.
AntwortenLöschenAuch wir sind dem schönen Land total verfallen und lieben es.
Mit den Kindern waren wir einige Male unter anderem auch auf die Cavallino-Halbinsel.
Wir fuhren stets über Nacht, weil da die Kinder schliefen. Morgens ging unser erster Weg ans Meer, wo die Kinder erstmal in den seichten Wellen tanzten. Anschließend genossen wir Cappuccino und Cornettos mit Vanillecreme und Aprikosenmarmelade.
In Venedig legte die Fähre anfangs direkt am Marcusplatz an. Ich weiß noch wie ich bei dem Anblick dieser Schönheit Gänsehaut bekam.
Viele schöne Erinnerungen werden gerade wach.
Danke für diesen schönen Post.
Liebe Grüße von
Heike
Hallo liebe Helga,
AntwortenLöschenso einiges aus deinem spannenden Bericht habe ich selber als Kind erlebt. Zwar ging es nie ans Meer sondern zum Wintersport nach Südtirol, aber heißgelaufene Motoren, obligatorisches Hupen vor Tunneln, Grenzkontrollen und Händler mit wertlosem Plunder kenne ich auch noch :)) Aber dies ist nichts gegen all die Vorzüge von Italien, wie die tägliche Pasta-Vorspeise und der tägliche Eis-Nachtisch im Hotel, ehrfurchtsvolle Kirchen, die geduldigen Händler in Venedig bei denen auch Kinder alles anfassen durften, die um Ostern bereits blühenden Parkanlagen in Meran und nicht zuletzt die vielen Sonnentage.
Du siehst, ich schwelge gerne mit dir in Erinnerungen. Sei herzlich gegrüßt von
Arti
In Erinnerungen schwelgen tun wir doch alle gerne. Schön wenn man sich Zeit nimmt und für die nächsten Generationen vieles Aufschreibt. Die Fahrt war ja sicher nicht angenehm und wahrscheinlich auch noch ohne Sicherheitsgurten. Aber schön wars und das zählt.
AntwortenLöschenL G Pia
Liebe Helga,
AntwortenLöschenwas für ein toller Bericht. Italien im Sommer habe ich eigentlich nie erlebt, aber als Kind ging es viele Jahre zum Skilaufen in die Dolomiten. Das war aber doch ein ganz anderes Italien und noch in den späten 1950ern (und Anfang der 60er). Aber schöne Erinnerungen an diese Jahre habe ich auch. Mein Bruder (17 Jahre älter) ist später, als er ein Auto hatte, nach Italien gefahren. Von dort hat er mir eine Halskette aus roten Muranoperlen mitgebracht. Sonst wäre mir Murano wahrscheinlich gar kein Begriff.
Herzliche Grüße auch an Kerstin
und ein schönes Wochenende - Elke
Liebe Helga, gefühlt fuhren alle im Sommer nach Caorle, aber wir haben es nur einmal bis an den Lago D´Iseo geschafft. Ehrlich gesagt wäre es mir dort vermutlich schon als Kind einfach viel zu heiß gewesen - meine Lieblingsort im Sommer war das Freibad mit den großen Bäumen. Dort am See im Norden Italiens hatte ich die erste unschöne Begegnung mit einem Skorpion in meinem Schuh, das tat richtig weh und es gab irre viele Mücken. An Venedig fand die vielen Mosaike in Kirchen, Palästen und auf dem Boden am tollsten. Aus Murano habe ich einen Glasklumpen, den mir ein alter Mann dort geschenkt hat und der irgendwie alle Farben hat. Und Verona mochte ich besonders, die Stadt ist so muckelig. Mit komischen Händlern waren wir nicht konfrontiert - was für ein Glück. Ich glaube ich war damals so 8 Jahre vielleicht. Das Wasser im See ist so klar und frisch gewesen, das war wunderbar ... ach ich sitze gerade unter den Pinien am See ... danke, dass du deine schönen Erinnerungen mit uns geteilt hast! LG Ingrid
AntwortenLöschenItalien ist einfach ein wunderschönes Land liebe Helga,
AntwortenLöschenich liebe es auch seit ich klein war und könnte so viel erzählen... dass ich Mumps am Gardasee hatte mit fünf Jahren, dass im selben Urlaub die funkelnagelneue Sonnenbrille meines Vaters in Venedig im Canale auf Nimmerwiedersehen verschwand und und und.
Aber ist es nicht schön, dass diese Erinnerungen immer wieder erzählt werden. Sie machen die Urlaube besonders wertvoll.
Danke für Deine wunderbare Erzählung und den tollen Spruch von Kerstin, ich lach mich kaputt.
Ganz lieben Gruß
Nicole
Liebe Helga,
AntwortenLöschenhach, alle fuhren sie nach Italien, nur gefühlt ich Landkind musste da ganz schön lange warten, bis mir eine erste Reise nach Italien begann. Wir waren eine Freundin besuchen, die zwischen Comer See und Lago Maggiore wohnte. Ich liebe diese Gegend immer noch sehr!!!!!!!!
In Erinnerungen schwelgen ist doch einfach schön !!!
So lieben Gruß zum Sonntag
Gabi
Schöne Erinnerungen sind das, liebe Helga... und darin zu schwelgen ist einfach immer wieder wunderbar.
AntwortenLöschenLiebe Sonntagsgrüße von Marita
Was für eine köstliche Geschichte und Erinnerung, liebe Helga. Nostalgie pur, es war etwas besonderes nach Italien reisen zu können.
AntwortenLöschenItalien ist in den achtziger 90iger Jahren auch zu einem unserer liebsten Urlaubsländer geworden. Du animierst mich, die Urlaubsbilder hervorzuholen. Liebste Grüsse, Klärchen
Gerne gelesen!! Meine Eltern, vor allem mein Vater, wollte damals in den 1970-ern nicht nach Italien fahren. So habe ich Caorle erst später als Erwachsene kennen und lieben gelernt. Wir machen dort immer wieder gerne Zwischenstation mit 1-2 Übernachtungen, wenn wir auf dem Weg weiter nach Süden sind. Von Wien sind wir in 1/2 Tag in Caorle und können am Abend als Einstimmung auf Italien noch die geliebten Spaghetti vongole (Muscheln) genießen... ach, ich würde am liebsten sofort losfahren!
AntwortenLöschenlg
Irgendwie mochte mich Blogger am WE nicht 😅 ich versuche gerade noch mal zu kommentieren
AntwortenLöschenEs war nämlich so eine nette und schöne Zeitreise! Auch wenn ich nicht als Kind gen Italien (außer Wandern in Südtirol und Tagesausflug nach Venedig) mit der Familie gefahren bin, kann ich doch vieles nachempfinden.
Schön, dass Du immer noch so daran denkst.
Liebe Grüße
Nina
Liebe Helga, deine Italien-Erinnerungen sind wieder sehr schön und interessant zu lesen. Toll sind natürlich auch deine Fotos und Video. So eine Reise war damals natürlich eine große Sache. Ich kam erst als Jugendliche mit Interrail nach Italien. Als Kind bin ich mit meinen Eltern mit dem Zug ins Gebirge gefahren. Daran denke ich heute auch noch sehr gern.
AntwortenLöschenherzliche Grüße von Heidi
Das war ja eine Geschichte mitten aus dem Leben, liebe Helga, richtig spannend!!! Ich war ja noch nie in Italien - uns zieht es immer in den Norden. Vielen Dank übrigens an Kerstin und Dich für die Glückwünsche zu meinem Blog-Geburtstag - ich freu mich sehr darüber!
AntwortenLöschenFür mich ist es echt unglaublich, dass ich schon so lange dabei bin.
Habt eine schöne Woche - seid herzlich gegrüßt von Lene
Ich kann dich da völlig verstehen, ich war damals als ich 18 war das erste Mal in Venedig und total verzaubert, seitdem habe ich diese Stadt bestimmt 10 mal erneut besucht, sie zieht mich magisch an. LG Romy
AntwortenLöschenLiebe Helga,
AntwortenLöschenda bin ich sehr gerne mitgekommen. Schöne Geschichten erzählst du da! Und ganz erschrocken bin ich, als ich vom Verschwinden des kleinen Jan Eric gelesen habe. Was für eine fürchterliche Aufregung muss dies gewesen sein. Wie gut, dass wir heute alle darüber schmunzeln können. Auch beim Muranoglas habe ich die Luft angehalten. - Ja Venedig, da haben wir auch schöne Erinnerungen. Wie unsere kleinen Kinder die Tauben gefüttert haben - und wie teuer der Cappuccino auf dem Markusplatz war. Es ist so schön, mit dir zurückzublicken.
Liebe Grüße
Ingrid
Liebe Helga, das was sich sehr spannend damals und es ist schon sich zu erinnern. Danke das du es mit uns teilst. In Italien waren wir nie, mich zieht es nicht ins Warme..
AntwortenLöschenLiebe Grüße Marita
Ich war noch nie Italien, liebe Helga. Aber es muss damals und auch heute ein wunderbares Land (gewesen) sein. Wie schön, dass Du uns mit auf Zeitreise genommen hast. Dass mit dem Armband ist ja eine schöne Geschichte, leider haben sich die Befürchtungen bestätigt. Eigentlich schade! Habe ich eigentlich schon mal erzählt, dass mein Großer auch Erik heißt? Erik Jonathan ;) E mit J - eine gute Kombi. Euch beiden einen lieben Gruß, Nicole
AntwortenLöschenOmg this whole story feels like a movie scene! I could literally see the red hat dance, the foxtail drama, and that “pigeon” moment so real and hilarious. Family road trips with all the chaos and sweet memories… nothing beats that.
AntwortenLöschenwww.melodyjacob.com
Liebe Helga,
AntwortenLöschendeine Geschichten von früher könnte ich stundenlang lesen!!! Du hast so eine schöne Art, Erinnerungen aufzuschreiben und mit alten Fotos zu dokumentieren! Was für eine herrliche Italienreise wie aus einem Bilderbuch! Mein Mann ist 11 Jahre älter als ich und er schwelgt auch häufig in Erinnerungen aus alten Zeiten und erzählt mir oft abends am Tisch davon. Ich höre das so gerne, weil ich manchmal etwas traurig bin, dass ich diese Zeiten nicht miterlebt habe und auch einen Großteil seiner Familie nicht mehr kennenlernen durfte.
Dir und Kerstin und Euren Lieben wünsche ich eine schöne Wochenmitte. Ich hole mir jetzt mal noch einen Kaffee zu wach werden, hatte eine vieeel zu kurze Nacht, dank Wechseljahre absolut schlaflos... gibt Schlimmeres ;-))) Liebe Grüße sendet Euch Loni x
Liebe Loni, danke für die lieben Worte. Man sollte nichts versäumen, weil man nie wriß wann und wo etwas Unwichtiges noch zur Wichtigkeit wird. Das Leben ist viel zu kurz und wenn man es merkt kann man oft das Versäumnis nicht mehr korrigieren. Ich hatte das Glück, daß Mama alles aufgehoen und geordnet hat und meinen Sohn, der daraus alles wieder zum L3ben erweckt hat mit seiner künstlerischen Ader. Die Schmalfilme waren damals im Aufwind und sehr teuer, ich konnte mit den beiden Kindern kein Zubrot beisteuern. Alles har eben seine Zeit. Hatte Dich schon vermißt. Huch jetzt will ein Gewitter aufziehen, lieb grüßt Dich Helga
AntwortenLöschenWas für eine schöne Geschichte. Ich bin wirklich begeistert.
AntwortenLöschenMurano Glas ist heute noch etwas besonderes :))
Solche Erinnerungen muss man sich einfach bewahren .
LG heidi
Mit viel Liebe hast du das alles zusammengestellt liebe Helga, schön, dass wir an einem Stück deiner Vergangenheit daran teilhaben konnten, danke, das war eine prima Idee von dir.
AntwortenLöschenLiebe Grüße in deinen Tag, Karin Lissi
Das Urlaubsfeeling war in meiner Erinnerung früher tatsächlich ein anderes! Ja, Italien gehörte auch zu den Zielen. Was war das schön an der Adria. Spaghetti essen oder Pizza... was doch reichlich exotisch war zu dieser Zeit.
AntwortenLöschenGerne bin ich Deinen Ausführungen gefolgt, das hat richtig Spaß gemacht.
Liebe Grüße und ein schönes Pfingsten, wünscht euch Heidrun
Ich muss jetzt nochmal kommentieren, weil mich die Fotos nicht loslassen. Ich finde sie haben so einen Erinnerungswert, wahrscheinlich auch, weil sie in Papierform sind....das schafft das digitale von heute leider nicht. LG Romy
AntwortenLöschenLiebe Romy, Blogger mag mich nicht heute, ich bring den Kommentar nicht los. Aber die Bilder sind ja auch schon so alt und teilweise vom Schmalfilm abfotografiert. Ich mag Deinen Blog und ganz besonders die lost places, ich bin ja ein Kriegskind 1939 geboren. Die Jahreszahl auf der Lok 1942 ist das Todesjahr meines Vaters der am 9. Mai in der Ukraine in Saproshjia starb. Alles ist so nahe wieder zurückgekommen, ich hätte das nicht geglaubt.Du bist eine ganz tolle Frau Deine Familie kann stolz auf Dich sein. Herzliche Grüße Helga
Löschendas berührt mich sehr, was deine Familie erlebt hat. Solche schweren Zeiten/Erinnerungen sollten meine Lost Place Berichte eigentlich nicht wecken. LG Romy
LöschenHelga, what a wonderful trip down memory lane!
AntwortenLöschenYour story captures the magic of traveling to Italy so perfectly.
There’s something special about those vacations—they stay with us forever.
Italy was one of our favourite destinations, so full of unforgettable moments .
Thanks for sharing!
Das ist eine schöne Erinnerung und Geschichte. Mir fallen auch immer mehr schöne Erinnerungen ein und das finde ich wunderschön. Deinen Erinnerungen zu folgen hat Spass gemacht und auch Erinnerungen in mir ausgelöst!
AntwortenLöschenLiebe Grüße zu Dir und ein wunderschönes Pfingstwochenende für Dich,
Liz
Liebe Helga,
AntwortenLöschenich finde es immer sehr berührend, wenn Du uns mit in Eure Vergangenheit nimmst und durch die Bilder kann man sich diese Zeiten noch viel besser vorstellen.
Italien war ja damals schon ein beliebtes Urlaubsziel, der Spruch von Kerstin ist ja witzig.
Ich wünsche Euch alles Liebe und einen wundervollen Pfingstmontag.
Herzliche Grüße
aus Königstein
von Anke
Liebe Helga,
AntwortenLöschenwas für ein toller Bericht über so einen frühen Italien-Urlaub.
Davon habe ich als Kind geträumt.
Während gefühlt alle an die Adria fuhren - ging es für mich immer nur an die Grenze nach Österreich.
Als ich dann endlich mal meine Eltern überredete dort auch hinzufahren unterstützte mich das Schicksal,
weil mein Vater am Comer See einem Freund bei den Ferienwohnungen etwas bauliches helfen sollte.
Und wie ging das aus?
Das Auto wurde aufgebrochen - etwas sehr wertvolles gestohlen - Fazit:
Nach Italien fuhren meine Eltern nie wieder.
Ich nutzte dafür die Chance und bin dann mit einer Schulfreundin aus Sulzbach-Rosenberg und dem dortigen Sportverein, jedes Jahr nach Rimini gefahren.
Italien ist einfach wunderschön und Rimini hat mich nie abgeschreckt.
Herzliche Grüße
Jutta
Liebe Jutta, jeden einzelnen können sie ja nicht bestehlen, läuft unter der Rubrik „Pech gehabt“. Kann in jedem Land passieren, hier wurde auch schon der eine oder andere Tourist bestohlen. Nur geändert hat sich das alles, heute sind andere Dinge Objekte der Begierde, da muß man froh sein wenn man kein Messer zwischen die Rippen bekommt. In späteren Jahren waren wir auch noch öfter mal in Rimmini. Bunta Sabbione fällt mir da gerade ein.
AntwortenLöschenAch, wie schön, liebe Helga – was für ein wunderbarer Ausflug in die Erinnerungen! 🧳💭
AntwortenLöschenItalien war in den 60ern ja wirklich das Sehnsuchtsziel schlechthin – ein Land voller Sonne, Lebensfreude, Pizzaduft und Adriabrausen... Kein Wunder, dass es euch dorthin gezogen hat! Und dieses erste Foto ist einfach zauberhaft – schon beim Betrachten fühlt man sich mitten hineinkatapultiert ins Flair von La Dolce Vita und schmelzendem Gelato 🍦.
Deine Geschichte liest sich wie eine kleine Reisesatire – bittersüß, lebendig, und mit ganz viel Charme erzählt. So viele Pannen auf einen Haufen hätte man sich natürlich lieber erspart – aber rückblickend betrachtet sind es ja genau diese Erlebnisse, die den Urlaub unvergesslich machen. Und die schöne Schale aus Moranoglas hat zum Glück bis heute überlebt!
Edi und ich "planen" solche Zwischenfälle bei unseren Reisen inzwischen schon fast ein – wenn nichts schiefläuft, wundern wir uns direkt 😄. Aber ganz ehrlich: Wo Tränen fließen, ist später meist auch viel zu lachen. Und du hast das wunderbar in Worte gefasst, mit einem Augenzwinkern und viel Herz 💛.
Ganz liebe Grüße auch an dich, liebe Kerstin – danke für deinen lieben Kommentar bei mir! Ich glaube dir sofort, dass dir so ein Mädelstag in der Klimt-Villa in Wien auch gefallen hätte. Vielleicht ergibt sich ja mal eine Gelegenheit? Solche Events gibt es nämlich tatsächlich öfter – und selbst ohne offiziellen Freundinnentag lohnt sich ein Besuch dort jederzeit. Die Atmosphäre ist einfach besonders!
Rostrosige Grüße mit einem Hauch Fernweh 🌞🌊🌿
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2025/06/der-rest-vom-mai-und-u30blogger.html
.. kennst du das Land wo die Zitronen blühen ..
AntwortenLöschennein ich kenne es nicht
wir hatten damals kein Auto
und unsere "Urlaube" verbrachten wir im Land und oft mit dem Fahrrad
das südlichste Ziel war der Bodensee ;)
ich weiß nicht wo die ganzen Bilder hingekommen sind die mein Vater damals gemacht hat
die können nicht alle auf den Dias sein
(da habe ich noch tausende zu sichten )
einge wenige Papierbilder habe ich auch
eure Erlebnisse waren wirklich spannend ..
das Auto von dem ersten Bild hätte ich gerne heute :D
liebe Grüße
Rosi