Samstag, 19. November 2016

Mini-Nikolaussocken

von Kerstin



Ein herzliches Hallo zum Samstagabend Ihr Lieben! Ich hoffe Euch geht es gut und Ihr genießt das Wochenende so richtig


Nachdem nächsten Sonntag ja schon der erste Advent ist, habe ich heute die Weihnachtskisten vom Dachboden geholt und schon einmal ein bisschen hineingeäugt



Im Laufe der Woche wird hier weihnachtlich geschmückt. Für alle die gerne häkeln habe ich eine kleine Dekorationsidee für das Adventsgesteck



Kleine Mini-Nikolaussocken. Eine kleine Anleitung  im WWW war mein Anhaltspunkt. Ich finde sie einfach putzig und so habe ich mir letztes Wochenende zwei Paar Söckchen gehäkelt




 Nun hängen sie mit den Zieräpfeln in den Zweigen ab und warten auf den Advent


Vielleicht werden sie ja noch gefüllt, mal sehen! Eine winzige Süßigkeit würde schon hineinpassen


Ich wünsche Euch einen wunderbaren Sonntag und eine gute neue Woche. Macht es Euch schön


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Samstag, 12. November 2016

Warum es so schwer fällt, sich von seinen Büchern zu trennen

Ich mache dem gedruckten Wort einfach mal eine Liebeserklärung ❤️ 📚

von Helga


Liebe Bienenelfenleserinnen, mit alten Büchern ist es wie mit alten Menschen. Man sieht Ihnen die Lebenserfahrung an. Manche sind geknickt, manche sind wie neu. 


Außerdem geht es alten Büchern häufig so wie vielen alten Menschen. Niemand weiß wohin mit Ihnen, Sie haben ihren Dienst getan. Man hat Beziehungen zu ihnen entwickelt die oft voller Gefühle sind. Man kann alte Bücher mit ähnlicher Zärtlichkeit anschauen wie alte Menschen, obwohl man weiß, daß man sich von ihnen trennen muß. Auch wenn es nur Gegenstände sind, gibt es Hemmungen sie einfach auf den Müll zu werfen. Vielleicht weil man sie zu oft mit Händen und Augen gestreichelt hat.



Diese Beschreibung ist eine Momentaufnahme. Nachfolgende Generationen werden die persönliche Bindung an Bücher wahrscheinlich nicht mehr kennenlernen. (:(((  Wenn man auf einem E-Book liest, auf einem Display also, das schon haptisch ganz anders wirkt als eine Papierseite, kommen keine Sentimentalitäten auf. Ein Text füllt keinen Raum mehr wie ein Buch. Mit dem Abschalten des Gerätes ist er zumindest für den Augenblick gelöscht. Er macht in keinem Regal auf sich aufmerksam. Er riecht nicht und vergilbt nicht. 


Bücher, die man irgendwie als Lebewesen betrachten kann, gehen da voraus. Aber noch ist es nicht soweit. Noch gibt es Bücher, noch werden sie alt. Früher steigerten sie mit dem Alter sogar noch ihren Wert. Sie kamen in Antiquariate und wurden teuer verkauft. Im 20. Jahrhundert ist der Büchermarkt zu einem Massenmarkt geworden. Bücherclubs haben aus dem Lesen eine  Volksleidenschaft gemacht. 


Mit den gestiegenen Auflagen wurde der Wert der einzelnen Exemplare geringer. Versuchen wir heute einmal, unsere Ausgaben aus der Bertelsmann-Bücherei in einem Modernen Antiquariat loszuwerden. Womöglich einen Titel von Konsalik oder Simmel. Der Antiquar wird  uns mit Gesten größter Abwehrbereitschaft davonschicken. Es sind letztlich auch sentimentale Gründe, weshalb sich der Händler nicht ganz vom Angebot der "Printmedien" trennen mag. Bücher haben etwas irrationales. Es sind alte Freunde. Es funktionieren soviele Umgangsformen mit ihnen, die sonst lächerlich erscheinen würden. Zum Beispiel das "Aussetzen" von Büchern, das manche betreiben. Sie laßen ganz bewußt ein Buch in der Straßenbahn oder auf einer Parkbank liegen, damit es eine neue Odyssee durch andere Hände antritt. In vielen Städten wurden öffentliche Bücherschränke eingerichtet.


Hier kann man Bücher entnehmen und einstellen. Es herrscht das Tauschprinzip. Das kann nur glücken, weil viele Bücher noch einen immateriellen Wert über den bloßen Marktwert hinaus besitzen. 


Sie sind Träger von Wissen, sie vertreiben die Zeit und versetzen den Leser in andere Zeiten, in andere Geschichten. Meine Beziehung zu Büchern hat sich gerechnet, mein Horizont ist enorm erweitert worden. Sie sind also nicht wirklich wertlos,  unsere alten Freunde mit den vielen Buchstaben 📚


Aber ist das ein Trost wenn man sich von Ihnen trennen muß. Zu vielen hat man eine ganz persönliche Beziehung, liebt besondere Sätze, hat zu speziellen Zeiten Markierungen gemacht, hat sie geschenkt bekommen von einem Menschen den man gerne noch um sich hätte. 

 
Manchmal streichelt man über ihre Rücken im Regal. Und.....es zerreißt einem (beinahe) das Herz ❤️ wenn sie gehen müßen.


 Liebe Grüße von der Helga
♥♥♥ 

Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.

Sonntag, 6. November 2016

Wir schauen mal wieder zurück...

von Kerstin


Guten Abend Ihr Lieben. Heute bin ich spät dran, aber dafür schon gebadet :-). Wir äugen mal wieder durch das Guckloch *klick* und was sehen wir: Die Jahreszahl 1964, sowie ein rosafarbenes Kinderbadewännchen aus genau diesem Jahr.


Zum Einsatz kam es das erste Mal am 15. März 1964 als ich die Klinik verließ. Mehrere Wochen dauerte unser gemeinsamer Einsatz, bis ich stabil genug sitzen konnte, um in der großen Wanne zu planschen. Ein gelbes Entchen hat meine Attacken überlebt und schwimmt für Euch noch einmal eine Runde im Wännchen.


Wie Ihr seht habe ich schon immer gerne gebadet und das ist auch so geblieben!



Das schönste, wenn nicht sogar das allerschönste an dieser Geschichte ist aber.....! Ich hab das Wännchen noch, juhu, ich habe es noch, weil ich es gerettet habe vor dem Sperrmüll, bei unseren Umzügen.


Leider, das liegt aber in der Natur der Sache, hat es leichte Gebrauchs- und Alterungsspuren, sein Inhalt ist jetzt auch ein anderer und auch sein Standort hat sich verändert. Es steht nicht mehr im Bayerischen, sondern in meinem Waschraum im Hessischen, um der abgelegten Wäsche zu dienen, die wiederum auf ihren Einsatz in der Waschmaschine wartet.


Nun hegen und pflegen wir das gute Stück weiter, wer weiß, vielleicht gibt es ja nochmals Bedarf, in der nächsten Generation dann!


Ich bin jetzt bettfertig und drum wünsche ich Euch einen schönen Abend und eine gute Nacht

Casanova

Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥


Sonntag, 30. Oktober 2016

Herbstfarben im Sonnenschein

von Kerstin


♥Guten Morgen Sonnenschein, guten Morgen Ihr lieben Bloggerinnen ! Ist das nicht herrlich? Schon gestern hatten wir so einen traumhaften Herbsttag und auch heute morgen leuchtet die Sonne schon wieder vom Himmel♥


♥Da saß ich gestern auf meinem Baumbänkchen und habe mich von den Sonnenstrahlen wärmen lassen♥


♥Mit dabei hatte ich meine Greengate Decke, falls die Sonne sich kurz mal hinter einer Wolke versteckt. Sie ist schon eine ganze Weile fertig, aber ausgeführt habe ich sie gestern das erste Mal♥


Im Sommer konnte man wöchentlich mithäkeln und zusehen wie die Decke wächst und wächst...!


♥Sie ist ganz einfach zu häkeln und besteht nur aus Stäbchen die durch die Farbfolgen und zwei kleinen Mustern am Ende solch eine schöne Decke ergeben♥


♥Die Beerenfarben passen doch wunderbar in den Herbst hinein, auch meine Hortensien haben sich zum Abschluß des Gartenjahres in solch eine Farbe gehüllt♥


♥Ich liebe sie einfach die Hortensien mit ihrer unendlich langen Blüte. So und jetzt muss ich schnell die Sonnenstrahlen geniessen...!


♥Einen wunderbaren sonnigen Sonntag und eine gute neue Woche wünsche ich Euch♥

Montgomery

Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥


Sonntag, 23. Oktober 2016

Der Herbst im Garten

von Kerstin


Einen wunderschönen Sonntagnachmittag wünsche ich Euch. Die Sonne lacht hier vom Himmel und so hat der Spaziergang durch den Wald heute richtig gut getan. 


Ein paar Äste habe ich mir mitgebracht und gleich meine Schale damit gefüllt.


Die alten vermoosten Äste und die kleinen roten Zieräpfelchen passen doch wunderbar zusammen.


Im Garten wird es jetzt täglich herbstlicher, darum wird es auch Zeit Euch meinen Oktoberteichblick zu zeigen.

Im Wandel der Zeit Oktober




Das Blutgras leuchtet herrlich in der Nachmittagssonne.


Auch die Gräser in der Asiaecke haben ihre "Puschel" bekommen...


...und der Judasstrauch beginnt sich langsam zu verfärben und zeigt sich so dann von seiner schönsten Seite.


Einer ist natürlich immer mit von der Partie wenn die Sonne so schön scheint.


Darf ich vorstellen: Tari der Schleicher





Er sucht sich dann immer die schönsten Sonnenplätzchen aus und genießt die letzten Sonnenstrahlen...


...und das werde ich nun auch tun.

Johann Gottfried von Herder

Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Nun beginnt sie gaaanz langsam wieder die Lesezeit

von Helga


Frühe Dunkelheit, Wollsocken, Kuscheldecke, Tee und Leckereien, ein spannendes, oder ein Seelenbuch, egal, jeder lebt seine Stimmung aus, in der er sich gerade befindet.


 
Die kleine Lesende von Jean-Baptiste Camille Corot stachelt uns an.
Gelesen habe ich für Euch: 
Die Reise der Amy Snow von Tracy Ree



  So, was soll ich Euch sagen, was wollt ihr wissen? 
Gleich vorweg mal, es hat mir gefallen, sehr sogar. Eine eigenwillige Heldin, eine meisterhaft geschriebene Story und ein großes Rätsel, was kann sich ein Leser mehr wünschen. Leicht lesbar und flüssig geschrieben, eine Charakterzeichnung die sofort Sympathien  und Antisympathien weckt und eine Geschichte die einiges an Spannung erweckt. Sie entwickelt sich allerdings äußerst langsam, nimmt aber durch den Tod Aurelias schnell an Fahrt auf. Auch der Ort der Handlung, England und die Zeit 19. Jahrhundert, trägt zur Faszination des Buches bei.


Aurelia, eine kleine Rebellin, ist der größte Schatz von Lord und Lady Venneway. In den Zwängen Anfang des 19. Jahrhunderts schickte es sich nicht, ein allzu lebhaftes Kind zu sein.


 1831 ist ein bitter tiefer Winter und die 8-jährige Aurelia macht sich auf zu einem unerlaubten Ausflug, auf den elterlichen Herrschaftssitz und findet beim Herumtollen im Schnee, ein nacktes Baby, vor Kälte fast erfroren. Sie hüllt es in ihren Mantel und stürmt ins Haus. Nur unter Protest und der Wahrung des guten Rufes, darf das Findelkind bleiben. Aurelia kümmert sich liebevoll um ihren kleinen Schatz, den Sie Amy Snow nennt. 17 Jahre später, nun schon Erwachsen, stirbt unsere Heldin an einer Krankheit. Amy bleibt untröstlich und ungeliebt von den Venneways zurück und wird einen Tag nach der Testamentseröffnung vom Herrensitz Hatvill Court vertrieben. Doch Aurelia hat auch noch nach ihrem Ableben für ihre kleine "Schwester" gesorgt. Durch einen Mittelsmann mit viel Geld versorgt, bittet sie Amy auf eine Schatzsuche durch das viktorianische Zeitalter Englands. Ihr erstes Ziel soll London sein.Eine wunderbare Geschichte um zwei so ungleich behandelte Mädchen, die trotz aller Widerstände eine Freundschaft eingehen, die weit über den Tod hinausgeht.


Wir begeben uns mit Amy auf eine Reise bei der nicht ganz klar ist, welchem Zweck sie dient, Aurelias Geheimnis zu entdecken, oder Amy die Welt außerhalb von Hatvill Court zu zeigen und Amy erwachsen werden zu lassen. In der damaligen Zeit war das Herumreisen nicht verheirateter Frauen eher ungewöhnlich, wenn nicht sogar völlig ausgeschlossen. Eine zauberhafte Lektüre in die man sich regelrecht vergraben kann. Vorzumerkern auch als Weihnachtsgeschenk, denn der Heilige Abend ist schneller da als wir glauben.

Helen Hayes
   
Zauberhafte Lesestunden wünscht Euch  
die Helga 👓 📚
Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.