von Helga und Kerstin 
Ich freu mich ja so...... ich darf 
wieder...... 
den Bienenelfen auf die Nerven gehen.
Mein Bücherregal ist stets gut gefüllt, denn 
ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele
Und.... Mein Vater (Jahrgang 
1903)
las so:
Nein, kein e-book!!! Lederrücken und 
Schnörkelschrift
Unspektakuläre Waldgeschichten über Beobachtungen 
mit Vögeln und Wildtieren aus Sicht eines Försters und seinem Hund Jockel mit dem 
er Zwiesprache hielt. Zwei Buchstützen aus Keramik, damals ein Luxusartikel, 
Papa hatte ihn!
Schon erraten wo ich meine Liebe zu Büchern 
ererbt habe? 
Ja, das war vorgestern, gestern und heute ist alles 
anders, darum schauen wir eben ins Guckloch zu Heidi 
Ein Zigarettenspender aus 
Bessarabien, jetzt Rumänien, von meinem Papa 1941 aus einem Fronturlaub mit nach 
Hause gebracht. Wir haben ihn noch, mein Bruder hatte ihn lange benutzt und 
er stand immer auf dem Tisch in der Wohnküche. Extra für dieses Video habe ich Zigaretten gekauft. Wir sind ja Nichtraucher.
So, nun geht's los!
Ein Rendevous mit 
meinem Buch. Nicole sammelt wieder alle Bücher. Bekommen habe ich es von der lieben Irmi, unbekannterweise, einfach so, als Geschenk. Sie hat gezielt 
und getroffen, ist mein Geschmack und hat mir sehr gefallen. Die Tochter des 
Schmieds, von Selim Özdogan, 309 Seiten, Verlag 1001 Nacht bei  RM Medien-Vertriebs GmbH
Erstmal sind 300 Seiten leicht zu lesen, es liegt gut in der Hand und 
entführt in den 7. Lesehimmel, denn es hat sogut wie keinen Spannungsbogen. Für 
passionierte Leser deren Lieblingswort nicht "spannend ist", findet sich in der 
Tochter des Schmieds ein wunderbarer Lesegenuss. Ein sehr ruhiges Buch, das mit 
seinen wunderbaren Formulierungen und seiner Einfühlsamkeit in die verschiedenen 
Charaktere dafür sorgt, dass man immer weiterlesen möchte und dass man das auch 
gerne tut.
Erzählt wird die Geschichte der jungen Gül vom Kennenlernen ihrer 
Eltern an, bis zu ihrer unfreiwilligen Auswanderung nach Deutschland. Gül ist 
eine Dulderin. Sie steht nicht auf wenn ihr Ungerechtigkeit widerfährt, sie tut 
ohne zu murren, alles für die Familie. Auch wenn sie sich mehr Anerkennung 
erhofft, findet und gibt sie viel Liebe in ihrem Leben. Besonders das Verhältnis 
zu ihrem Vater und ihren Schwestern führt zu kleinen aber nachhaltigen 
Lichtblicken in ihrem einfachen Leben. Kleine herzliche Anekdoten durchflechten 
die Geschichte und sorgen so für manchen Schmunzler. Auch das Leben in dem 
türkischen Dorf und am Stadtrand im Sommerhaus sind so gelungen, dass man ein 
starkes Gefühl zu diesen Orten entwickeln kann.
Özdogan ist ein sehr schönes, 
atmosphärisches Buch gelungen. Liebe Irmi, dieses Buch hat mir Lesestunden 
zum Träumen bereitet.
Danke 
Dir, die Bärenoma Helga 
Wenn alle Menschen dieses Buch lesen 
würden, hätten wir mit Sicherheit eine bessere Welt.
Herzliche Grüße und eine sonnige Woche wünschen Euch
Eure Helga mit Kerstin
Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.