von Helga
Danke sage ich, für Euere immer so netten und lieben Kommentare zu meinen Bücherposts. Ich
gebe mir auch immer reichlich Mühe die Inhalte möglichst herzlich und gefühlvoll
rüberzubringen, damit Leselust entstehen kann. Leider kann ich nicht alle
Geschmäcker bedienen, aber wer gerne Bücherbeschreibungen mag, kann daraus auch
etwas entnehmen, ohne das Buch selbst lesen zu müßen. So geht es mir nämlich
auch. Heute habe ich allerdings kein Buch, sondern:
einen Museumsbesuch
für
Euch mitgebracht. Nicole hat ihr "Buch des Monats" entsprechend erweitert.
In
unserer Nachbarstadt Zirndorf wurde ehemals viel Spielzeug gefertigt,
vornehmlich auch Blechspielzeug. Viele namhafte Hersteller brachten damals
Kinderaugen zum Leuchten und Strahlen. Unter dem Motto:
Wer im Umkreis hier wohnt und die Ausstellung besuchen möchte, sie wurde bis 28.2. verlängert. |
"Das hatte ich
auch !" zeigt das Museum bis 28.2.2016 eine Ausstellung. Spielzeugschenkungen aus dem
Museumsdepot des liebenswerten Städtchens Zirndorf. Es fristet kein Dasein im
Schatten seiner beiden Nachbarstädte Nürnberg und Fürth ( Erlangen ist auch ganz
nah). Nein im Gegenteil: Ruhig und beschaulich im Biberttal gelegen, mit einem
Marktplatz im Zentrum, wo Autos nur angemessene 10 Std.KM fahren dürfen.
Etwas höher gelegen befindet sich das Rathaus (unsere Schwiegertochter hat dort
den 2. Bürgermeisterstuhl belegt), Zirndorf hat ein großes Umland zu betreuen.
Gasthäuser im Fachwerkstil mit lauschigen Biergärten, Cafés und Eisdielen, für
jeden ist etwas dabei. Man kann durch die kleine Innenstadt flanieren oder auf
dem Biberttalradweg, der auf dem Bahndamm der aufgelassenen Bahnstrecke bis
Unternbibert führt radeln, bis die Wadenmuskeln brennen. X-mal schon befahren,
so schööööön.
Auch der große Play-Mobil Fun-Park der Familie Brandstätter ist in
Zirndorf beheimatet. Schon 1908 übernahm Sohn Georg das von seinem Vater Andreas
gegründete Unternehmen und gab ihm den Namen GEOBRA.
Die Geschichte der mittelfränkischen Kleinstadt Zirndorf
stand im Zeichen eines besonders liebenswerten Wirtschaftszweigs: der
Blechspielzeug-Industrie.
Viele Alteingesessene erinnern sich noch an die im
Volksmund "Blechbatscher" genannten Spielwarenproduzenten. Ihre Werkstätten
und Fabriken waren in der ganzen Innenstadt zu finden und sicherten das
Einkommen vieler Familien.
Wir
allerdings, Helga und Helmut, waren in der Spitalstraße im Museum und haben uns
die Ausstellung "Das hatte ich auch" angesehen und Euch ein paar Bilder
mitgebracht.
Eine Kindheit ohne Teddy? Unvorstellbar!
Dies war jedoch nicht immer so. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts spielten Kinder
überwiegend mit Puppen, Holz- oder Blechspielwaren. Als 1903 plötzlich ein
kleiner brauner Kerl aus Plüsch auftauchte, eroberte er im Nu die Kinderherzen.
Bis zum heutigen Tag, übt der Teddybär eine faszinierende Wirkung auf Menschen
jeden Alters aus. Obwohl es vor über 100 Jahren weder Fernseh- noch
Internetwerbung gab, wurde er so bekannt, dass er weltweit zum größten Klassiker
in der Geschichte des Spielzeugs wurde.
Für die heutigen Kinder und Eltern scheint ein Kinderzimmer ohne
Bits und Byts unvorstellbar. Gameboy, Joystick, PC und TV sind aus ihm kaum mehr
wegzudenken. Jede technische Neuheit ist willkommen, um die Kinder zu
unterhalten, und sei sie noch so kurzlebig.
Dagegen war das Leben der in der
Kriegs- und Nachkriegszeit aufgewachsenen Groß- und Urgroßeltern eher durch
Entbehrungen geprägt worden. Oft blieb eine Eisenbahn, ein Roller oder ein
Puppenwagen ein unerfüllter Kinderwunsch.
Da kommerziell hergestelltes Spielzeug
schon immer für viele Familien unerschwinglich war, wurde so mancher Kaufladen
selbst gezimmert und die Puppe zu Weihnachten mit einem neuen, selbstgenähten
Gewand wieder eingekleidet. Auch hierin erweist sich Spielzeug als anschauliches
Spiegelbild seiner Zeit.
Das Städtische
Museum zeigt ein buntes Potpourri an besonderen Schätzen aus seinen eigenen
Beständen. In Anlehnung an die Geschichte der Zirndorfer
Blechspielzeugindustrie, schenkten viele Bürger dem Museum die
unterschiedlichsten Spielwaren aus ihren eigenen Kindertagen. Kommt mit, wir machen einen kleinen Rundgang:
Wir hoffen, der
Rundgang durch das Museum hat Euch gefallen und ihr konntet Euch dem Charme
dieses alten Spielzeugs in unserer schnelllebigen Zeit nicht entziehen oder, Ihr
habt sogar manches "Eigene" wiederentdeckt.
Und weil es mir soviel Spaß gemacht hat, diesen Post hier für Euch zu erstellen
und ich eben die Original Helga bin, verlose ich für Euch heute wieder etwas
Mitgebrachtes aus dem Museum, also lasst es mich wissen, wohin der kleine "Blechbatscher-Pandabär" reisen darf. Natürlich leider nur eine Nachproduktion (...und
woher wohl...aus China). Leider ist diese Zeit längstens vorbei, wo noch die
Blechbatscher in Zirndorf herrschten.
Da werden auch bei uns Erwachsenen
Erinnerungen an die eigene Kindheit wieder wach, wenn uns der ein- oder andere
abgeliebte Plüschtierkamerad treu entgegenblickt.
Für uns Spielzeugliebhaber
ist es ein Genuss gewesen, den vererbten oder gesammelten Kinderträumen
vergangener Tage begegnet zu sein.
"Das habe ich auch" :
Mein Wauzi: geboren 1950
Mein Privatmuseum:
|
♥Euere Helga♥
Der Beitrag darf natürlich auch zu Heidi`s Guckloch reisen
Liebe Helga,
AntwortenLöschendas ist ein origineller Beitrag.
An dem Bärchen habe ich Interesse, doch da muss das Los entscheiden.
Am besten gefällt mir dein Foto von 1940.
Sonnige Grüße
Elisabeth
Liebe Helga!
AntwortenLöschenIch bin total begeistert :-)
So ein tolles Museum zeigst du uns hier.
Altes Spielzeug mag ich unendlich gerne.
Ich habe ein ähnliches Museum einmal in Rothenburg ob der Tauber besichtigt.
Darin hätte ich mich stundenlang aufhalten können, denn es gab dort auch so unsagbar viele entzückende Kindheitserinnerungen.
Der Plüschhund sieht ja geradezu wie unser Lucky aus...hi hi wie niedlich!
Viele liebe Grüße SUSANNE
danke Helga für den schönen Beitrag. Du hast alles wieder so schön beschrieben und gezeigt. Es ist eine wahre Freude alles zu lesen und anzuschauen :-)
AntwortenLöschenUnd jetzt fällt mir mein Kaufladen ein. Ich hatte mich jedes Weihnachten so darauf gefreut. Kein pc-Spiel der Welt hätte mich davon abgehalten mit dem Kaufladen zu spielen :-)
Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht
Liebe Helga! Ach wie schöööön! Dankeschön, dass du mir so vieles in Erinnerung gebracht hast, vieles ist mir sehr vertraut. Du hast dir so viel Mühe gemacht mit deinem langen Beitrag und den vielen tollen Aufnahmen mit dem alten Spielzeug und deinem ganz privaten Museum. Hoffentlich habt ihr das Schaukelpferd in Ehren gehalten? Wie süß du als Reiter aussiehst ...der Blick leicht kritisch :))
AntwortenLöschenSchönen Abend!.... und liebe Grüße von Lollo
Danke Helga für diesen schönen Post. Bei mir kam beim Anblick der alten Spielsachen etwas Wehmut auf. Ich fragte mich: Wo ist meine Schildkröt Puppe geblieben, meine von mir heißgeliebte, dunkelhäutige Babypuppe, mein Puppenherd mit den vielen Kochtöpfchen usw. Das einzige, was mir aus meiner Kinderzeit geblieben ist, ich habe noch mein kleines Pekinesen Hündchen von Steiff. Irgendwann war die Kindheit vorbei und meine Spielsachen wurden verschenkt. Das war eben damals so. Ich bin dir gerne ins Spielzeugmuseum gefolgt, es wurden so viele Erinnerungen wach.
AntwortenLöschenLG von Roswitha
Hallo liebe Helga,
AntwortenLöschenda werden ja Kindheitserinnerungen zum Leben erweckt. Ein richtig toller Post ist das und so wie ich das sehe, hast Du wirklich ein kleines Privatmuseum zuhause.
Liebe Grüße
Martina
Hallo! Ein toller Beitrag! Ich liebe diese alten Teddys, auch wenn ich nicht aus dieser Zeit stamme^^...aber ich kenne sie noch von meinen Eltern und finde sie einfach toll! :)..wir waren neulich auch in so einem kleinen Museum, als wir in schenna südtirol ( http://www.blumenhotel.it )waren. Da fühlt man sich ja auch direkt wohl zwischen so vielen Puppen un Kuscheltieren :)...Danke für den Beitrag und LG, Maren
AntwortenLöschenLiebe Helga,
AntwortenLöschendas war ein herrlicher Ausflug in die Spielzeugwelt. Ich könnte sofort rufen: "Das hatte ich auch!" So einen Brummkreisel, das Kasperletheater mit vielen Handpuppen und den Kaufmannsladen zum Beispiel. Ja, da werden Kindheitserinnerungen wach. So schöne Bilder hast du mitgebracht. Vielen Dank.
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen
Liebe Helga,
AntwortenLöschendanke für diese wunderbare Zeitreise zurück in die Kindheit! Schon auf dem Flyer hab ich einiges entdeckt, was ich auch hatte und zum Teil sogar noch habe :O)
Herrliche Bilder hast Du mitgebracht und ich sitze hier mit einem verzauberten Lächeln und vielen schönen Erinnerungen an meine Kindheit ...
Danke dafür!
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein wunderschönes Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Ach liebe Helga....ich danke dir für all die Erinnerungen die ich beim anschauen und lesen hatte. So kann ich mich noch zu gut an meinen Kreisel erinnern, das Hütchenspiel und ich habe sogleich auch ein Foto von mir im Kasperletheater vor Augen. Einfach nur herrlich und noch ein Dankeschön für all die schönen Fotos aus dem Museum. Das wäre auch was für mich und ich glaube so schnell käme ich da nicht mehr raus^^ Tja, und Bärchen, die habe ich auch heute noch, die haben mich nach hier begleitet, vor allem mein allererster Teddy der sogar noch brummen kann wenn man ihm auf den Bauch drückt.
AntwortenLöschenIch finde es schade wenn Kinder heutzutage so gar nichts mehr mit Spielzeug anfangen können, eine gesunde Mischung sollte es sein...aber das ist ein anderes Thema.
Toll auch dein Privatmuseum finde ich absolut genial die Aufnahme von dir auf dem Schaukelpferd. Schaust richtig knuffig aus und das Pferd ist ne Wucht. Das wäre heute noch ein superschönes Schmuckstück im Wohnzimmer^^
Wünsche dir einen wundervollen Tag und schon einmal ein schönes Wochenende.
Herzlichste Grüssle
N☼a
Liebe Helga,
AntwortenLöschendas sind ja tolle Fotos, ach wie schön ich liebe Spielzeugmuseen, ich könnte ja direkt mal dahin fahren, so weit ist es ja nicht weg von uns, ich hab ja selbst so viele Puppen, Bären aber ganz fasziniert bin ich immer von Puppenküchen und Puppenhäusern. Ein tolles Foto mit dir auf dem Schaukelpferd, ein toller Post.
Liebe Grüße von Tatjana
eine Reise in die Vergangenheit..
AntwortenLöscheneinen Teddy hatte ich leider nie.. dafür jetzt so einige ;)
aber einen Kaufladen den mein Vater gemacht hatte und Puppen..
die sind leider auch verschwunden
jedes Jahr zu Weihnachten wurde der Kaufladen neu bestückt und die Puppen angezogen
mit Sachen die meine Mutter nähte..
liebe Grüße
Habe das Gefühl, ich hätte gerade eine Zeitreise gemacht *zwinker*.
AntwortenLöschenWieder sehr liebevoll zusammengestellt.
Vielen Dank fürs Mitnehmen!
♥∗✿≫✿≪✿∗♥
Herzlich grüßt
Uschi
Hallo Helga,
AntwortenLöscheneinige Spielwaren habe ich tatsächlich wiedererkannt!
Noch in sehr guter Erinnerung geblieben, sind mir die Brummkreisel, auch "Brummdopsch" genannt.
Und neben anderem, gezeigten Spielzeug, hatte ich auch einmal so ein Badezimmer "Yippiyee!"
Ich danke dir für diese Zeitreise!
LG Heidi
Hallo Helga,
AntwortenLöschenwas für ein schöner Rundgang durch das Museum. Ich habe jetzt wieder was dazu gelernt. Ich hatte auch so einen Blechkreisel und ich mochte ihn gerne.
Dein Bild Du auf Schaukelpferd ist so süß.
Schönen Sonntag Gruß Ursula
Oooohh, was für schöne Bilder, ein wahrer Erinnerungsschatz....
AntwortenLöschenBlechspielzeug haben wir auch noch für unsere Kinder gekauft, immer auf dem Weihnachtsmarkt..
Lang, lang ist's her. Du führst uns zurück in eine wirklich beschaulichere zeit.
Ein bisschen Wehmut schwingt mit!
Danke für diesen schönen Post.
Herzlichst
Claudia
ahhh herrlich - liebe Helga - ich hab tatsächlich vieles entdeckt, womit ich
AntwortenLöschenin meiner Kindheit gespielt habe - ein paar Teilchen hab ich heute noch - leider
hat meine Mutter aber das meiste verschenkt -
herrlich auch das Kinderbild von dir - so was ähnliches gibt es von mir auch - lächel -
eine schöne Reise war das - liebe Grüße - Ruth
Hallo Helga,
AntwortenLöschendas ist ein ganz wunderbarer Post. So schön und mit viel Herz geschrieben. Du hast uns zurückversetzt in eine andere Zeit. Diese alten Spielsachen erwecken wirklich Kindheitserinnerungen. Ach was war ich stolz, als ich einen Puppenwagen zu Weihnachten bekam, nicht jedes Kind hatte dieses Glück. Ich freue mich immer wenn ich hier einen Post von Dir entdecke.
Mit ganz lieben Grüßen
Christa (die stille Leserin aus dem Hunsrück)
Liebe Schwiegermama Helga,
AntwortenLöschendas ist ein sehr schöner Bericht über unsere liebenswerte fränkische Kleinstadt Zirndorf und unser Museum.
Wir freuen uns über jeden Besucher und jede Besucherin.
Viele liebe Grüße
Sandra
Liebe Helga,
AntwortenLöschenangesichts dieser vielen wunderbvollen noswtalgischen Spielzeuge ist mir jetztrichtig das Herzerl aufgegangen! Ja, das war noch RICHTIGES Spielzeug, das die Fantasie anregte und jahrelang lieb gehabt wurde! Danke für deine Schilderungen, fürs Mitnehmen und für die schönen Bilder!
Ganz herzliche rostrosige Grüße und alles Liebe an dich und die Deinen mit 2 und 4 Beinen und natürlich auch an alle Enkelbären
Traude
http://rostrose.blogspot.co.at/2016/02/a-new-life-2-uber-stoffliches-und-meine.html
Man wird ja sofort in frühere Zeiten zurückversetzt mit diesen schönen Bildern.
AntwortenLöschenSo einen Kaufmannsladen hatte ich auch.
Liebe Grüße
Gabi
sehr schöner und informativer Blog.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
susa
Liebe Mama,
AntwortenLöschenda hast du unser schönes Zirndorfer Museum aber gut inspiziert und sehr schön rübergebracht. Tolle Auswahl und tolle Fotos. Spielen wird in unserer Zeit ja leider immer immaterieller. Nintendo und iPad lassen grüßen. Schön, dass sich viele Museen diesem Thema annehmen. Wenn ich hier noch einen Tipp geben darf: Hans Peter Porsche Traumwerk (neu eröffnetes Spielzeugmuseum bei Bad Reichenhall) und die Ausstellung "Zusammen Sammeln" im Filmmuseum Frankfurt/Main (dorthin habe ich selbst einige Exponate aus meiner Privatsammlung ausgeliehen). Toll gemacht und weiter so!
LG vom Sohn Nr.1 (wie Charlie Chan zu sagen pflegt....)
So meine liebe Helga,
AntwortenLöschennun muss ich mich erstmal bei dir entschuldigen, dass ich am letzten Tag der Aktion hier kommentiere.
Ich habe Deinen wunderbaren Post schon lange gelesen und mich gefreut, dass Du diesmal so was Tolles uns vorstellst.
Denn wer kennt nicht Playmobil in Zirndorf. Dort war ich Dauergast mit meinen Jungs, als sie klein waren.
Immer, wenn wir meine Mutter in Nürnberg besucht haben, war ein Besuch dort auch drin.
Aber, in all meinem Trubel habe ich doch glatt vergessen, zu kommentieren.
Also liebe Helga, Taschentuch weg, Tränchen trocknen, ich habe Dich zwar beim Kommentieren vergessen, aber nicht so.
Und als Kerstin mich eben anschrieb, bin ich direkt hierher gehüpft, um meinen Fehler zu beheben. Ich hoffe, Du kannst mir nochmal verzeihen????
Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße nach Nbg.
Deine Nicole, die hofft, nächsten Monat wieder etwas so Tolles von Dir zu lesen