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Mittwoch, 18. Februar 2015

Frühlingsgrüsse für die kranken Elfen

 von der Bärenoma Helga


Die Bienenelfen sind flugunfähig und so setze ich meine Flügel ein und mach mich auf in die Lüfte, damit ihr nicht solange auf neue Post warten müsst. Ich trete hier und heute als Ersatz auf und bringe den Frühling mit, ein gutes Buch und ganz viele Genesungswünsche, übermittelt von meinem sprechenden Affen, dem Jonny Affen. 


Ich hoffe, ihr kommt mit mir heute auch mal zurecht, ich gebe mein Bestes. 


Gerne bin ich wieder mit dabei bei Nicoles schönem Buchprojekt.


Jenny wird 1892 in Hamburg geboren und wächst gut behütet von der Mutter Paula in wohlhabenden Verhältnissen auf. Als sie in den 20iger Jahren nach Berlin kommt um Gesang zu studieren, ist das der 1. Schritt zu einem eigenständigen Leben. Ohne die Aufsicht der Mutter gelingt es Jenny die große Liebe ihres Lebens kennenzulernen, die natürlich keine Gnade vor Mutters Augen findet. Zusammen mit Jenny, dem Charmeur Björn, vielen Bekannten und Verwandten durchleben wir die 20iger Jahre im aufregenden Berlin. Paulas Einfluss auf Jenny wird zwar geringer, doch das starke Mutter-Tochter-Band bleibt bestehen und immer ein Thema der Geschichte. Das Leben in Berlin der 20iger wird bestimmt von Streiks, Inflation und dem Aufstreben der Nazis und Hitlers. Jenny ist zwar christlich erzogen, doch durch ihre Abstammung  gilt sie im Sinne des 3. Reichs als Jüdin erster Klasse und ist so besonders von der politischen Situation betroffen. Wie sie zusammen mit ihrer Familie diese schwere Zeit durchlebt, erfahren wir rückblickend durch einen aufschlussreichen Brief.
Ein schönes, gut zu lesendes Buch von Barbara Noak, 333 Seiten im Verlag Langen-Müller.Ich habe es allerdings über  die"Gebrauchten" erstehen müssen, außer man ist ein Hörbuch Liebhaber, da gibt es dann die Geschichte gelesen von Hannelore Hoger auch.
Es ist ein Buch aus einer Mischung zwischen Dokumentation und Roman und beruht auf der wahren Geschichte Jennys.
Mir hat das Buch sehr gefallen und kann es nur empfehlen.


Ich wünsche Euch eine gute Woche und den Bienenelfen mit meinem Video schnelle Genesung.

Herzliche Grüße
Euere Bärenoma Helga
♥♥♥

Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Pearl S. Buck

von Kerstin


Ihr Lieben aus nah und fern. Meine Mama, die Bärenoma Helga, möchte Euch heute eine besondere Autorin vorstellen.


Es ist keine direkte Buchvorstellung, sondern eine Hommage an eine einzigartige Schriftstellerin die es würdig ist, wieder einmal ins Gedächtnis gebracht zu werden.
Pearl S. Buck, vielleicht nicht jedem geläufig, schrieb in den 1930er Jahren sehr intensiv über das Leben einfacher Menschen in China und erhielt dafür 1938 den Nobelpreis.


In Amerika 1892 geboren, wanderten ihr Eltern mit der 5 Monate alten Pearl nach China aus, wo sie als Missionare tätig waren. Ihre erste Sprache die sie erlernte war Chinesisch, erst dann Englisch. Von 1910-1914 studierte sie an einem College in den USA. Im Anschluss an dieses Studium kehrte sie nach China zurück. 1917 heiratete sie den Uni.Prof. John Lossing Buck. Das einzige Kind aus dieser Ehe war geistig behindert.
1922-32 war sie Prof. für engl. Literatur in Nanking. 1932 zog sie zurück in die USA und widmete sich ganz der Schriftstellerei. Ab 1934 lebte sie auf einer kleinen Farm in Pensylvania.


Ihre bekanntesten und lesenswertesten Werke waren die Trilogie "Die gute Erde" wofür sie auch den Nobelpreis bekam sowie "Peony" und "Das Mädchen Orchidee".


Wieso sage ich Euch dies alles? Weil ich als junges Mädchen 1958 in den Bertelsmann Lesering eintrat und die Bücher damals sehr gerne las. Meine Mama bestand darauf dass ich gute Lektüre lese, wobei in dem Alter wo ich mich befand, mir ein Liebesroman besser gefallen hätte. Die gab es aber nur für 1Mark am Kiosk und da hatte meine Mama etwas dagegen.

Die Fotos zeigen meine Bücher aus diesen Jahrgängen, noch klassisch mit Lederrücken und Goldprägung. Herr Google zeigte mir aber, es gibt sie alle und noch viel mehr, als Neuauflagen zu kaufen. Wer möchte kann dies tun, sie sind schön zu lesen, wie arm und einfach das Leben in anderen Kulturen war. Das allerbeste daran ist aber, dass Pearl S. Buck genau wusste was sie uns zu sagen hatte, sie brauchte im Gegensatz zur heutigen Zeit nichts zu erfinden, um den Lesern Spannung zu übermitteln.



Ich freue mich :-)) und Ihr hoffentlich auch, dass wir gemeinsam zurückblicken können. Noch mehr interessante Bücher könnt Ihr bei Nicole finden. Bis bald,
 Eure Bücherfee
Helga mit Kerstin

Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.

Sonntag, 16. November 2014

Ein kleines Büchlein im November

von der Bärenoma Helga


Die Stimme aus dem Hintergrund ist heute die Bärenoma.


Eine Buchvorstellung als Gast hat sie für Leseratten (älteren Datums)  (:(((( im Gepäck. Keinen Krimi, keinen Liebesschmöcker, 184 Seiten Hoffnung auf ein besseres Leben, das als Schicksal endet. Man muss so etwas lesen mögen, manchmal ist es auch gut erinnert zu werden, wie wunderbar es uns hier geht. Der Monat November mit seinen mahnenden Sonntagen, dem heutigen Volkstrauertag und dem Totensonntag, seiner frühen Dunkelheit und seinen Nebelschleiern ist prädestiniert für eine nachdenkliche Lektüre.


Gleichzeitig entschleunigt sie uns dadurch, vielleicht gelingt es uns den eher turbulenten als geruhsamen Advent mit seinen Vobereitungen auf das bevorstehende Fest etwas gelassener und überlegter anzugehen. Probieren wir es einfach mal aus (:)))))


Das Büchlein hat nur 184 Seiten und ist im Brunnen Verlag erschienen. Charlotte Hofmann-Hege hat es nach Aufzeichnungen ihrer Cousine in Szene gesetzt.
Alles kann ein Herz ertragen. Die weite Lebensreise der Elisabeth Thiessen


Klappentext:
Elisabeth, ein fünfzehnjähriges, unbeschwert-fröhliches Mädchen, reist im Frühjahr 1912 mit der Familie ihres Onkels nach Russland. "Es ist ein wunderbares Land", schreibt sie in ihrem ersten Brief - nicht ahnend, dass sie ihre Heimat erst nach 55 Jahren wiedersehen sollte. Sie wird ein Opfer der politischen Umwälzungen in Russland, muss unter anderem mehr als dreißig Jahre in sibirischer Verbannung leben.


Wenn der Ahorn sein leuchtendes rotes Herbstkleid ablegt, ist es auch Zeit, dass Kerstins Schildi (die seit 44 Jahren bei uns lebt) ihre Winterruhe beginnt. Liebevoll von Helmut in das Heu und in den Schlaf gebettet, kann sie nun himmlische Träume träumen. 

 
Im März, wenn die Sonne auch unsere Herzen und Seelen wieder zu wärmen beginnt, dann..... ja dann....., erwacht auch hoffentlich!!!! die Schildi wieder und beginnt ihr 45.Lebensjahr hier in unserem Garten als Freigängerin (natürlich ist der Garten krötensicher).
Habt es fein und bleibt gesund.

Euere Bärenoma Helga mit Kerstin 
♥♥♥

Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.