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Samstag, 27. November 2021

Wenn einer eine Reise tut......oder lang lang ists her.....

💕Oh, wie wahr! Noch dazu wenn man schon 60 lange Jahre dafür, wenn auch mit Unterbrechungen, unterwegs war💕
 

💕Klaro doch, reist man nicht alleine solange um die Welt, man sucht sich die passende Begleitung dazu aus. Man sah die Kraniche ziehn oder hörte ihre Lieder💕
 

💕Die Trilogie über Störche und Kraniche steht hier im Buchregal und im Gedächtnis ist sie stets präsent. Geschrieben hat sie Ulrike Renk, meine Eigene hab ich mit meinem Reisebegleiter selbst geschrieben und hoffe, daß sie Anklang finden kann. Wir fanden einander am 9. April 1960, es war nicht Liebe auf den ersten Blick aber immerhin reichte es zu einem Wiedersehen und letztendlich auch am 30.11.1962.....ist ja bald wieder soweit.... zu einer gemeinsamen Zukunft💕
 
 
 
💕Was hat das denn nun mit den Kranichen zu tun? Aufgepaßt...los gehts! Bevor sie ins Spiel kamen, kam erst die monatelange, nervenaufreibende Suche nach einer geeigneten Wohnung. Gesucht und schließlich gefunden, zwei Zimmer Neubau 66 qm mit Zentralheizung und Aufzug für das dritte Stockwerk. Nun mußte das Schmuckstück ja auch wohnlich und gemütlich werden und die dekorative Phase die Frau wohl in sich trägt, regte sich fast schon zerstörerisch im Inneren. Ein Samstagsbummel, händchenhaltend durch die Stadt ist mir da noch in Erinnerung. An der Ecke Färberstraße hielten wir inne um in ein kleines Schaufenster, in einem winzigen Möbelladen, nach Einrichtungsgegenständen Ausschau zu halten. Da hingen sie über einem Wohnzimmerbuffet...die Kraniche, die unsere Aufmerksamkeit erregten. Ein Preis war nicht zu sehen, das Geschäft bereits geschlossen. Keiner von uns Beiden glaubt auch daran, daß wir das Geld kurz vor der Hochzeit aufbringen würden💕
 
 
💕Also...Sondierungsgespräche... Schlußendlich gingen wir am Sonntagabend wieder an den Ort der Begierde, ausgerüstet mit Skizzenblock und Bleistift. Es dunkelte bereits und feiner Nieselregen war zu spüren. Oben auf der etwas düsteren Lichtreklame, da stand es das Wort das heute noch tonangebend unterwegs ist, Seegmüllerei, ohne Mehl!💕
 
 
💕Wir ließen uns von dem Wort nicht weiter ablenken, sondern skizzierten mutig weiter. Helmut wollte diese Vögel erschaffen und sein damaliger Job bei AEG brachte ihm diese Voraussetzungen ein. Was er machte und wie er vorwärts kam mit seiner Arbeit erzählte er natürlich täglich. Arbeitsmaterial war nicht Holz sondern Pertinax, eine Kunststoff Attrappe dem Holz ähnlich. Zuerst maßgenommen, ausgesägt, grob verfeilt, an einem passenden Feierabendtag in die Lederjacke gesteckt, am Hals einen Schal zum Schutz für den langen Schnabel, zitternd am Pförtnerhäuschen grüßend mit Unschuldsmine vorbei geschlichen, auf die grüne Vespa gehüpft und zu Helgas Elternhaus gefahren💕
 

💕Den Feinschliff dort noch vorgenommen durch feilen und letztlich mit Klarlack noch überzogen. Welch ein Akt, wenn der Wille einen beflügelt. Bewunderung erfuhren sie oft genug von den Besuchern. So fliegen sie nun noch immer hier herum, obwohl einmal umgesiedelt am 1.10.1970, denn zwei Kinderzimmer waren von Nöten. Erinnerungsstücke für uns und hoffentlich auch für unsere Kinder und Enkel, zusammen mit Frau Meier 🐢 denn auch sie ist bereits seit Juni 1970 bei uns.💕
 
Sibirsches Sprichwort
                            
Herzliche Grüße von Helga
💕💕💕

verlinkt mit: *Samstagsplausch*, *ZiB*, *Guckloch*

Donnerstag, 29. November 2018

Ein Führerschein erzählt

von Helga


*dieser Beitrag kann indirekt Werbung ohne Auftrag (Markennennung, Ortsnennung, Verlinkung ) enthalten


Wir schreiben das Jahr 1959, ein junges Mädchen gerade  20 Jahre alt geworden ruft:
"Mama, Mama ich hab ihn"! Es läuft den schmalen Weg zum kleinen Häuschen entlang, wo Mama in der Kleiderschürze, mit Gartenarbeiten beschäftigt ist.


Aber der Reihe nach. Ich, des Helgele, vor einigen Jahren erst das entsetzliche Kriegsgeschehen hinter mir gelaßen, war der ganze Stolz meiner Mama. Eine Tochter mit Führerschein, ja das wäre gerade recht, ob das wohl gelingen würde? Mama Kriegerwitwe wieder verheiratet mit einem heimatvertriebenen Pommern, der ein Firmendreirad fuhr, und Briefumschläge zum Versandhaus Quelle in Nürnberg an der Fürther Straße liefern mußte. Öfters nahm er mich mit und ließ mich hie und da mal probieren zu fahren. So erlernte ich ein Gefühl zu entwickeln für die drei Räder unter mir.
Das mit dem Zwischengas war eine knifflige Sache damals, denn zu ungestüm geschaltet, starb der Motor ab. Mit diesen Vorkenntnissen startete ich dann in der Fahrschule Mossmaier, dessen Tochter mit mir damals in die gleiche Klasse ging, meine Künste. Ich konnte mit 11 Fahrstunden und der wenig komplizierten Theorieprüfung, meine Prüfung spielend bestehen. An eine lautstarke Zurechtweisung, weil ich den Kopf nicht sichtbar drehte, erinnere ich mich noch und ich widersprach heftig, daß ich doch geschaut hätte, ja aber nicht sichtbar genug. So mußte ich mir sagen laßen, ich sei stur und das wäre ich schon in der Schule gewesen. Ja, was man sich nicht alles sagen laßen muß und vor allen Dingen, woher
weiß man es. Aber volljährig ward ich erst mit 21 und da mußte ich halt klein beigeben.
Kocht hat er, der rote Teufel am Katschberg auf der Fahrt nach Faak

Das Fahren mit dem Prüfer hinten, in der bergigen Altstadt von Nürnberg, allem voran das Anfahren am Berg, erwies sich schon als übungsbedürftig. Das ganze Szenrario spielte sich, wie anders kaum möglich, auf einem VW Käfer ab.


Mit dem grauen Lappen und mit viel Stolz, stieg ich in die Straßenbahn und fuhr vom Friedrich Ebert Platz über die Willstraße, die Fürther Straße entlang zur Maximilianstraße. Am 7. Dezember 1835 fuhr auf  dieser Strecke die erste dampfbetriebene Eisenbahn, der "Adler" von Nürnberg nach Fürth durch Wiesen und Felder zum Zielort Ludwigsbahnhof, wo heute die Fürther Freiheit ist. Bis zu seinem Abriß 1938 prägte er das Stadtbild und sorgte so dafür, daß hier Fürth's Zentrum entstand. Die Tram fuhr am Justizpalast vorbei, mein früherer Schulweg, wo die Amerikaner abends um 5 Uhr immer ihr Banner "Stars and Stripes" einholten, es in sorgfältigster Manier zusammenlegten, untermalt mit einem Trompetensolo, das einem die Hänsehaut aufstehen ließ. Dort standen wir Schüler immer und lugten durch die Gitterstäbe. Wie gesagt, ein Rückblick, eine Erinnerung an diesen Ort, den ich ja 1953 verlaßen hatte. An der Maximilianstraße mußte ich aussteigen zu meinem 25 minütigen Fußmarsch zu unserem kleinen Häuschen, über die Brücke des Ludwigskanals mit den  Birnbäumen mit dem roten Fruchtfleisch, welches sich heute noch an Ort und Stelle befindet. Unterwegs zückte ich immer wieder den grauen Lappen, mein neues Heiligtum, ob ihm auch nix passiert ist. Das Schreibwarengeschäft wo ich früher immer die Dinge für die Schule besorgt habe, betrat ich rasch um mir eine geeignete Mappe zu besorgen. Gesagt, getan, schaut her...  ich habe sie noch! Dann nahm  ich eilig meinen Nachhauseweg wieder in Angriff, denn Mama wartete ja sehnlichst auf Nachrichten.


Ein Telefon hatten wir damals noch nicht, und das Wort Handy, kannte man überhaupt nicht. Und dann war es so weit.....Mama, Mama ich hab ihn....und ich hab ihn noch heute und zwar bin ich unfallfrei geblieben, denn 1959 wollte Mama dann auch von mir gefahren werden und ich bekam einen weinroten Ford 12 m Weltkugel. 3.950.-- Mark hatte er gekostet, Mama hat alle Kreuzerle zusammengekratzt und 2.000.--Mark  anbezahlt, den Rest in Wechseln. (Gibts heute in der Form garnicht mehr).


Mama hatte Angst, sehr viel Angst, denn ein Wechsel der nicht eingelöst werden konnte
bedeutete unweigerlich Gefängnis. In ihrem Nachtkästchen hatte sie die Wechsel je über 50.-- Mark deponiert und jeden Letzten im Monat wurde es einer weniger und als sie alle eingelöst waren, höre ich den lauten Schnaufer noch als wäre es gerade erst gewesen. Später erst, als ich bereits verheiratet war und Helmut nach Fürth ins Büro fahren mußte, wurde der rote Teufel, so sein Spitzname, gegen einen weißen Ford Taunus mit blauem Dach ausgetauscht.
 
 
Ist das nicht  eine wunderschöne Erinnerung von damals gegen heute, wo man nur noch das Plastikkärtchen zücken muß und alles ist bezahlt?
Aufgeschrieben für Alle die es lesen mögen oder evtl. auch noch derartige Erinnerungen haben.
Euere Helga
♥♥♥
verlinkt: Anna

Freitag, 19. Januar 2018

Ins Guckloch geschaut

von Helga (Mama von Kerstin)



Liebe Gucklochspäher, inspiriert durch die Gucklochbetreiberin Heidi,  habe ich mich auf die Suche nach Fotos aus der Vergangenheit begeben. Die Jahreszahlen belegen wohl eindeutig die Zugehörigkeit dieser Bilder zu diesem einmaligen Gucklöchle. Wir widmen uns zunächst dem verkleinerten Helgele im Kriegsjahr 1941 im Garten (vor dem kleinen Häuschen aus dem letzten Gucklochbeitrag *klick*), mit einer etwas allzu groß geratenen Schaukel aus stabilem Holz.


Dahinter lud ein großer Sandkasten zum Brotbacken ein. Beigestanden sind mir damals meine Mama Christiane und mein Bruder Gustav.


Später im Jahr der Währungsreform 1948, gab es eine Hochzeit.


Ich das Helgele, 8 Jahre alt mit neuem Papa. Vertrieben aus Stettin, das Polnisch wurde, fanden hier im Fränkischen, meine schmucke Mama und er Gefallen aneinander, sodaß ich am 3.August 1948, wieder einen Papa hatte.


So am Rande bekam ich mit, daß damals viele Witwen den feschen Clark Gable alias Rhett Butler, begehrten.



1952 mit Edelweisskette, damals war das etwas ganz besonderes und meine Leseleidenschaft ist hier auch schon  nicht zu übersehen.


Hier meine tizianroten Zöpfe, die später leider, oder gottseidank der Schere 💇🏼 zum Opfer fielen. Ich habe den Zopf aber noch. 👏


1952, als Dreizehnjährige nun schon mit Blick, " Na, gefall ich mir so?"


und ebenfalls 1953 mit dem Out-Fit am Tag der Konfirmationsprüfung. Meine Mama war total stolz, daß sie mich so herausputzen konnte. Grauer Rock und hellblauer Blazer aus Filzstoff mit Applikationen. Zu dieser Nachkriegszeit war es noch immer nicht ganz möglich, so schöne Kleidungsstücke zu erwerben.


Konfirmandin 1953


1955 dann als junge Dame im Garten, wo einstmals die Schaukel stand.


So werden also aus Kindern Erwachsene, aus Helgeles Helgas, denn Kleider machen eben auch Leute. Eines meiner Abschlußballkleider aus Tanzschulzeiten, wo ich heftigst aktiv war.


Und 1959 mit meinem Spitz Purzel, er wurde leider nur 3Jahre alt.


 Auch wenn man in die Jahre kommt kann man noch flott aussehen, ich beweise es hier.


Darum lache ich Euch fröhlich zu , wünsche Euch ein schönes Wochenende und hoffe es hat Euch gefallen hier bei mir, irgendwann melde ich mich wieder.
Euere Helga
♥♥♥

Samstag, 7. Oktober 2017

Ins Guckloch geschaut

von Helga


Liebe Gucklochspäher, es ist allerhöchste Zeit mal wieder durchzuschauen, denn das Jahr rückt unaufhaltsam vorwärts und schon bald naht wieder sein Ende. Die dunklere Jahreszeit ist so bestimmt dafür innezuhalten um zurückzublicken. Was war einmal, was bewegt mich in meinen Gedanken oder Träumen noch.



Das Hochzeitsfoto meiner Eltern von 1927 ist erste Wahl und steht an meinem Bett. Gewohnt hatten sie noch bis 1932 bei den Eltern meiner Mutter. 1931 kam mein Bruder Gustav als 11 1/2 Pfünder und als Hausgeburt zur Welt. Der herbeigerufene Arzt schwitzte dabei Blut und meine Mutter war am Ende mit ihren Kräften.


Einziges Hilfsmittel damals eine Dämmerschlafspritze. (Was auch immer das war?) So erzählte es meine Mutter immer!


Die neugegründete kleine Familie brauchte ab jetzt eine neue Bleibe und so erwarb mein Vater ein 400 qm Grundstück auf das die Stadt Nürnberg ein Holznotwohnhaus ohne Keller auf 50 Jahre, genehmigte


So sah zu dieser Zeit ein Gebäudeplan aus:


Die Frage nach einem Geschwisterchen mußte man leider vor sich herschieben, denn die Arbeitslosigkeit der 30iger Jahre machte allen zu schaffen und zwang zu Überlegungen.


Die Entscheidung fiel dann kurzfristig durch den Herrn der der Bevölkerung Arbeit verschaffte. Eine kurze Sommerfrische 1938 in Thüringen in dem Städtchen Krahwinkel passierte dann "Das", daß am 1. Mai 1939 auch noch dazu am Tag der Arbeit ein Mädele, eine Helga, ein  kleines Helgele geboren wurde.


Leider währte die gemeinsame Zeit nur kurz, denn bereits 1940 wurde die Familie getrennt und mein Vater nach Frankreich in den Krieg geschickt. Zuvor hatte man versucht das Holzhäuschen zu verkleiden um es von außen her schöner zu machen. Erst Heraklithplatten, dann verputzen und weiß  streichen und schon war es aufgehübscht.


Hier Klein-Helgele mit Telefon im Winter 1941 und die neue Fassade. 1942 am 9. Mai in Rußland, war der Traum meiner Mutter von ihrer eigenen kleinen Familie ausgeträumt. Die Todesnachricht kam und fragte nicht nach Gefühlen, Bombennächten, Bunker, Ängste ums Überleben  und um das kleine Häuschen



Wenn die Bunkertüre wieder geöffnet wurde, galt der erste Blick dem Häuschen. Steht es noch? Mama, ja ich sehe noch den Schlot, es steht noch. An diese Worte erinnere ich mich als damals fünfjährige noch genau. Viele dieser Momente erlebten wir damals oft hintereinander. Das Glück war uns hold, wir wurden nicht ausgebombt und wir hatten ein wärmendes Dach über unserer kleinen Familie. Einen größeren Schaden hatte es nicht erleiden müßen, einzig die Bodentüre lag einmal, ausgehebelt durch den Luftdruck, auf der Treppe. Alles hatte die frischgebackene Kriegerwitwe zu verkraften und zu bewältigen.


Das Helgele entwickelte sich ohne ihren geliebten Papa-Paptanen, mit dem sie immer um den Wohnzimmertisch sabeln spielte, indessen weiter zur Helga und half schon tatkräftig beim Schneeschippen und Brikett stapeln mit.


Nach Regen kommt auch wieder Sonnenschein und für die Helga mit ihren 19 Jahren ein weinroter Ford 12 m ins Gespräch, damals 1958 ein unglaublicher Glücksmoment, dieses Auto besitzen zu dürfen und fahren zu können


 Weißwandreifen,  Lenkradschaltung mit Hupring, damals ein Highlight. Meine Mama hatte es mir ermöglicht. Für ihren absoluten Wunsch eine Tochter mit Auto und Führerschein zu haben zahlte sie auch einen hohen Preis. Dafür hatte sie als Kauffrau bei Grundig noch das Löten gelernt und wieder dazuverdient


Mit einem Schulbild von 1952 als 13-jährige verabschiede ich mich und schließe das Gucklöchle für heute. Bis demnächst mal wieder!

"Gell, net vergessen, Du hast mir einen Lutscher versprochen!"
Herzliche Grüße
Eure Helga 

Sonntag, 19. Februar 2017

Meine Oma

von Kerstin



Durch das Guckloch sehe ich sie ganz deutlich vor mir.


Meine Oma, verehre ich noch heute. Ich hatte sie lange. Sie wurde 1905 geboren und ist 1994 gestorben, da war ich 30 Jahre jung.


Sie war meine Oma mütterlicherseits und eine ganz tolle Frau. Leider hatte sie meine Hochzeit nicht mehr miterleben können und ihren Urenkel in den Armen halten dürfen.

Meine Oma mit meinem Onkel

Als junge Witwe 1942 mit zwei kleinen Kindern in den Kriegswirren, hat sie gelernt zu sorgen und zu organisieren. Das prägte sie für das weitere Leben ungemein. 


Sie hat soviel für mich und unsere Familien getan, daß ich ihr dafür ewig dankbar sein werde und sie dafür ganz fest in meinem ❤️ eingeschloßen halte.   Ihr Hochzeitsbild aus dem Jahre 1928.


1942 verblieb mein Opa in Rußland. Eine kurze Ehe, 14 Jahre nur.
Ihre Handschrift und ein Auszug aus einem Brief nach Rußland an die Front zu meinem Opa 1941 


Sie haben sich in den Kriegsjahren bis zum Tod meines Opas jeden Tag geschrieben


Ich finde die Zeichnungen meines Opas für seine Kinder so schön und auch das Häuschen hat er so detailgenau gemalt. Nova sammelt ja sonntags immer Türen und Tore. Ob diese Tür und dieses Tor wohl auch gelten ?


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Sonntag, 6. November 2016

Wir schauen mal wieder zurück...

von Kerstin


Guten Abend Ihr Lieben. Heute bin ich spät dran, aber dafür schon gebadet :-). Wir äugen mal wieder durch das Guckloch *klick* und was sehen wir: Die Jahreszahl 1964, sowie ein rosafarbenes Kinderbadewännchen aus genau diesem Jahr.


Zum Einsatz kam es das erste Mal am 15. März 1964 als ich die Klinik verließ. Mehrere Wochen dauerte unser gemeinsamer Einsatz, bis ich stabil genug sitzen konnte, um in der großen Wanne zu planschen. Ein gelbes Entchen hat meine Attacken überlebt und schwimmt für Euch noch einmal eine Runde im Wännchen.


Wie Ihr seht habe ich schon immer gerne gebadet und das ist auch so geblieben!



Das schönste, wenn nicht sogar das allerschönste an dieser Geschichte ist aber.....! Ich hab das Wännchen noch, juhu, ich habe es noch, weil ich es gerettet habe vor dem Sperrmüll, bei unseren Umzügen.


Leider, das liegt aber in der Natur der Sache, hat es leichte Gebrauchs- und Alterungsspuren, sein Inhalt ist jetzt auch ein anderer und auch sein Standort hat sich verändert. Es steht nicht mehr im Bayerischen, sondern in meinem Waschraum im Hessischen, um der abgelegten Wäsche zu dienen, die wiederum auf ihren Einsatz in der Waschmaschine wartet.


Nun hegen und pflegen wir das gute Stück weiter, wer weiß, vielleicht gibt es ja nochmals Bedarf, in der nächsten Generation dann!


Ich bin jetzt bettfertig und drum wünsche ich Euch einen schönen Abend und eine gute Nacht

Casanova

Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥