von Kerstin
Hallo Ihr Lieben. Hier regnet es heute deshalb sing ich Euch ein Lied: I'm singing in the rain......, nein..., geht mal
gar nicht, kann ja gar nicht singen, aber, ein Loblied auf den Regenwurm
kann ich anbieten:
Häkeln, stricken oder nähen kann man ihn nicht, aber aus
Tonerde töpfern, oder gleich wie hier weiter unten auch zu sehen ist, in der Erde finden,
sozusagen, "das Original" den
-REGENWURM- unseren guten alten LUMBRICUS
terrestris, wie der Lateiner sagt.
Wenn man beim Artenschutz das
Interesse des Publikums erreichen will, muss man auf
"Charismatische" Tiere
setzen. Also, auf Delphine, Elefanten, Bären oder Menschenaffen - das sind
Sympathieträger, ihr Schicksal rührt das Herz. Mit einem Regenwurm schafft man
das nicht.
Wahrscheinlich stimmt das, aber es ist absolut ungerecht!
Die
Herkulesarbeit dieser bescheidenen Kreatur wird sträflich unterschätzt. Es
stimmt: Er kann mit keiner Löwenmähne protzen oder unser Mitgefühl mit traurigen
Kulleraugen wachrütteln.
Aber: Jeder Hobbygärtner weiss die Kraft des
Regenwurms zu schätzen. Unablässig, fleißig und zuverlässig durchpflügt er die
Erdschichten, sorgt für Humus und bietet den Pflanzen Nährstoffe. Ohne den
Regenwurm wäre unsere Welt ärmer.
Die Lebewesen aus der Ordnung der
Wenigborster sind obendrein echte Märtyrer: ob Vögel, Maulwürfe, Mäuse, Frösche
oder Ameisen - es gibt kaum ein Tier, dass den wehrlosen Wurm nicht zu seiner
Leib-und Magenspeise auserkoren hat, sogar Füchse und Dachse schätzen ihn als
Appetit-Happen.
Also: Ein Hoch auf den Regenwurm. Aber was heißt den
Regenwurm. Schließlich gibt es weltweit angeblich 670 Arten. Wer die wohl alle
von einander unterscheiden kann?
Er hier wurde beim Umpflanzen gefunden und dann wieder behutsam in die Muttererde zurück getragen.
Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥