Dienstag, 15. Januar 2013

Buon Giorno

von Stephie


Ich bin wieder da!!! Wir sind am Dreikönigstag ca. 1200 km Richtung Süden gefahren, bis wir im wunderschönen Rom gelandet sind. Dort haben wir 3 Tage mit Sightseeing verbracht und sind am Donnerstag nochmals 11,5 Stunden im Auto gefahren. Aber es hat sich gelohnt.

Unser Hotel Domus Mariae Palazzo Carpegna lag sehr schön ruhig in einem tollen Park. Die Zimmer waren sauber und geräumig, wir hatten ein Studio und ein Doppelzimmer fürs Töchterlein.


Am ersten Tag haben wir uns auf den Weg zum Pantheon gemacht, den Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona besichtigt...


... und vor allem das Colosseum. Der Himmel war übrigens wirklich so blau, wir hatten am Montag Traumwetter.


Den 2. Tag (Dienstag) haben wir auf dem deutschen Friedhof neben dem Petersdom gestartet. Er ist ziemlich klein aber wunderschön, sollte man unbedingt anschauen wenn man in Rom ist. Man muss an der Schweizer Garde in ihren tollen Uniformen vorbei.


Danach sind wir zur Engelsburg durchgestartet und bis ganz nach oben gelaufen. Gibt leider keinen Aufzug.


Da waren wir dann schon ziemlich kaputt, hatten aber für 12 Uhr eine 3stündige deutschsprachige Führung durch das Vatikanmuseum, die sixtinische Kapelle und den Petersdom gebucht. War wirklich sehr informativ, die Fremdenführerin hat alles sehr gut verständlich erklärt.




Den 3. Tag haben wir schon ganz abgeschlafft gestartet und sind mit dem Bus zum Kapitol gefahren.

Den wichtigen Teil vom kapitolinischen Museum wurde besichtigt. Das wohl Bekannteste darin ist die Wölfin mit Romulus und Remus.


Gleich nebenan ist das Forum Romanum mit der Verbrennungsstätte von Julius Cäsar.


Das Forum hat einen Ausgang zum Palatin, also war das unsere nächste Station. Dort haben wir unter anderem das Haus von Augustus besichtigt, ein kleines Museum gab es auch wieder.


Zum Mittagessen ging es dann mit der U-Bahn zur Spanischen Treppe, von da aus sind wir zum Trevi-Brunnen gelaufen.


Nach einem kleinen Umweg von ca. 2 km (wir sind 2 Stationen zu früh ausgestiegen) sind wir mit kaputten Füßen im Hotel angekommen. 
Alles in allem waren es ein paar wunderschöne Tage im sonnigen Rom und wir waren sicher nicht zum letzten Mal dort. 

Zum Kommentieren bin ich immer noch nicht so richtig gekommen, aber ich werde im Laufe der Woche bestimmt noch bei Euch vorbeischauen wenn meine Internetverbindung mitspielt.  Jetzt kommt erst mal Kerstin mit ihrer Nähmaschine, nach einem ausgiebigen Frühstück wird dann hier wie wild gearbeitet.
Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche.
Liebe Grüße

Stephie

Samstag, 12. Januar 2013

Kindheitserinnerungen und jede Menge Antworten

von Kerstin

 

Hallo Ihr Lieben, heute gilt es hier eine Reihe von Fragen zu beantworten. Damit es nicht langweilig wird, habe ich ein bisschen in der Fotokiste gekramt und ein paar Kindheitsfotos mit eingebaut. Elke und Urte fragen und ich antworte. Neugierig geworden ? Na dann kann es losgehen:


1. Was bedeutet für Dich Freundschaft?

Echte Freunde zu haben, mit denen man lachen und weinen kann, ist etwas ganz Wunderbares.

2. Wie bist Du zum Bloggen gekommen?

Das fleißige Bienenelfchen Stephie zeigte mir all die schönen Blogs und dann war es um uns geschehen, wir wollten es zusammen probieren und haben seither viel Spaß beim Bloggen.

3. Welche 5 Dinge würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?

Ja, das ist doch gar nicht schwer: Meinen Mann und meinen Sohn, meinen Badeanzug, die Taucherbrille und mein Kopfkissen.


4. Welche Platte/CD war die erste, die Du selber gekauft hast?

Das war eine "Rolling-Stones-LP" die ich Tag und Nacht gehört habe.

5. Gibt es in Deinem Leben ein Idol/Vorbild?
Wenn ja, wer ist es/war es, und warum?

Richtige reale Vorbilder oder Idole gibt es eigentlich nicht. Mir imponieren Menschen, die den Mut haben, sich für andere Menschen unter lebensgefährlichen Bedingungen, einzusetzen.


6. Welche Farbe dominiert Deine Wohnung?

Im Moment mag ich sehr gerne "rote Dinge" dekorieren. Das finde ich, passt sehr gut in unser Zuhause und sieht so warm und gemütlich aus.

7. Was möchtest Du unbedingt mal in Deinem Leben erlernen?

Ich würde gerne "Stepptanz" können.

8. Welches Buch hast Du schon mehrfach gelesen?

Ich lese gerne. Es gibt so viele tolle Bücher dass ich gar nicht alles lesen kann was ich gerne möchte. So bleibt mir gar keine Zeit Bücher mehrfach zu lesen, leider !!


9. Bist Du sportlich?

Ne, nicht wirklich. Was ich wirklich gerne mache ist tanzen, früher ganz viel und heute nur noch ein bisschen. Schifahren macht mir auch viel Spaß.


10. Wobei kannst Du richtig gut entspannen?

Diese letzte Frage beantworte ich Euch ohne Worte, dafür in Bildern. Ja,ja, das tue ich heute immer noch sehr gerne.....



Neugierig sind wir ja alle ein bisschen und so möchte ich die Fragen weitergeben:

Wonnie
Linchen
  Claudia - Krönchen
  

Ich wünsche Euch ein schönes, gemütliches Wochenende. Bei uns strahlt die Sonne vom Himmel. Ich schicke Euch ein paar Sonnenstrahlen und liebe Grüße

Eure Kerstin

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Mittwoch, 9. Januar 2013

10 Fragen und eine Nähkatastrophe


von Stephie



Hallo Ihr Lieben! Ich bin hier noch im Ferienmodus, deshalb habe ich in der letzten Woche nicht so viel von mir hören lassen. Das wird nächste Woche bestimmt wieder besser, wenn meine Familie wieder in der Schule und im Büro ist. Nina  hat mich in der letzten Dezemberwoche getaggt, ich werde ihre 10 Fragen dann jetzt mal beantworten.

1. Was ist dein nächstes Reiseziel?
Nachdem wir in den letzten beiden Jahren mit dem Auto 1700 km nach Süditalien gedüst sind, werden wir in diesem Jahr wieder in die Türkei fliegen. Ein paar Tage in Rom sind auch noch eingeplant.

2. Bist du ein Familienmensch?
Ich denke schon, mit meiner Mutter telefoniere ich meist mehrmals täglich und ich freu mich immer wenn meine Tochter etwas mit mir unternimmt.

3.  Wohin gehst du am liebsten Einkaufen?
Mit einer Teenietochter muss man öfter im Drogeriemarkt einkaufen und im Einkaufszentrum Loop 5 in der Nähe. Außerdem lieben wir Outletshopping in Zweibrücken, Wertheim oder Rottendorf.

4. Was möchtest du mit deinem Blog erreichen? 
Ich möchte Spaß haben und unsere Leser unterhalten. Glücklich bin ich, dass ich mit Kerstin zusammen bloggen kann, wir ergänzen uns hier ganz gut.

5.  Was würdest du am liebsten in deinem Leben ändern?
Ich würde gerne ein paar Kilos oder mehr abnehmen, Italienisch lernen und ich hätte gerne noch ein Zweitkätzchen. Lucius ist allerdings nicht so einverstanden.

6. Was ist dein Beruf und übst du ihn gerade aus?
Ich bin gelernte Einzelhandelskauffrau und habe sehr viele Jahre im Büro gearbeitet. Nach ein paar Jobkatastrophen arbeite ich nicht mehr und genieße es zuhause zu sein und mich um die Familie zu kümmern.

7.Bist du musikalisch?
NEIN, überhaupt nicht. Die ganze Familie spielt weder ein Instrument, noch können wir singen (rostige Gieskanne).  Aber ich höre sehr gerne laut Rockmusik, vielleicht zählt das ja auch.

8.  Magst du Fleisch oder bist du Vegetarier?
Ich bin Fleischfresser und liebe Hackbraten und leckere Steaks. Morgens gibt es immer Wurst aufs Brot. Dies hier ist unser Lieblingsessen, Hackbraten mit Käsefüllung und Kartoffelgratin.

Quelle: So kocht Frau Antje heute

9.  Bist du ehrenamtlich tätig?
Nein.

10.  Was nervt dich beim Bloggen? 
Bloggen ist manchmal sehr zeitaufwändig. Während man vor dem Laptop sitzt und kommentiert, könnte man so schön etwas nähen oder häkeln. Aber es macht trotzdem Spaß. Mit den Fotos hab ich auch immer so meine Probleme, manchmal knipse ich sooo viele und muss wieder alle löschen weil sie verwackelt sind oder es ist zu dunkel. Vielleicht sollte ich mal einen Fotokurs belegen. Dann gibt es noch solche Katastrophen….



Erinnert Ihr Euch noch an dieses Fliegenpilzfoto?



Letzte Woche hab ich dann endlich den Stoff zugeschnitten, ich wollte eine Kalenderhülle nähen. Mein Fliepi ist leider auf der Rückseite gelandet. Also hab ich noch ein Stück Stoff mit einer Blume bestickt und auf der Vorderseite aufgenäht, zusätzlich ein Täschchen für einen Stift.  Natürlich war alles perfekt ausgemessen incl. Nahtzugabe.



Innen hab ich noch 2 Taschen aufgenäht, das Ganze zusammengenäht, verstürzt und versucht über meinen Kalender zu ziehen…


Passt natürlich nicht. Ein A5-Collegblock wurde erst mal reingestopft, er schlackert jetzt darin rum. Vielleicht trenn ichs ja nochmal auf, irgendwann wenn ich Lust habe. Solange ist mein Kalender jetzt nackt, er ist trotzdem schön praktisch.


Ich wünsche Euch eine schöne Restwoche.
Liebste Grüße
Stephie



Samstag, 5. Januar 2013

Manchmal

von Kerstin


kommt es anders als man denkt.  Ich brauchte etwas


Nun bin ich wieder mit ganzem Herzen dabei.

Die Bäckerei haben meine Eltern für mich gebaut

In meiner kleinen Bäckerei wurde fleißig gewerkelt.  Mein Lieblingsrezept besteht aus:


Tweedwolle in 10 verschiedenen Farben.


Einem Taschenboden und zwei Henkeln.


Man häkelt die verschiedenen Farben ganz kunterbunt zur Luftmaschenkette zusammen und  diese dann in festen Maschen an den Taschenboden.



So entsteht langsam aber stetig eine Tasche.


Die richtige Höhe und schön bunt soll sie am Ende sein. Man häkle die Henkel zusammen und eine Lasche als Verschluß. Fertig ist das Lieblingsobjekt.


So sieht sie nun aus und begleitet mich täglich.

Ich danke Euch ganz herzlich für Euere lieben Weihnachts- und Neujahrsgrüße und Wünsche.

-lichst

Kerstin


Sonntag, 30. Dezember 2012

Einen guten Rutsch ins Jahr 2013

Wir wünschen Euch einen guten Rutsch ins Jahr 2013 und bedanken uns für die immer so lieben Kommentare. Bleibt gesund, munter und kreativ.



Ganz herzliche Grüße von
Stephie und Kerstin

Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten

von Stephie


Hier kommen noch die versprochenen Fotos von meinem Weihnachtsbaum. Da er so dick ist ist er schon einmal quer durchs Wohnzimmer gewandert. Wie schon seit vielen Jahren in Rot mit Holzanhängern, die ich in ganz Deutschland zusammengetragen habe.


Ich wünsche Euch und Euren Lieben frohe und besinnliche Weihnachten.



Stephie

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Weihnachtstraditionen

Ihr Lieben, 
seid Ihr schon fleißig am Geschenke einpacken, Plätzchen packen, Vorräte einkaufen und Weihnachtsbaum schmücken?  Ich freue mich schon auf gemütliche Stunden am Kachelofen, lesen und das Naschen von leckeren Plätzchen und Stollen.  Auch viele Traditionen finde ich gerade in dieser Zeit so schön.  Es gibt  viele Weihnachtstraditionen, eine davon mag ich ganz besonders gerne.


Diese kleine Gurke wird beim Schmücken des Weihnachtsbaumes vom Christkind, am Heiligabend  im Tannenbaum versteckt, gut getarnt hängt sie dort bis alle Geschenke unter dem Baum liegen. Wenn dann das Glöcklein läutet dürfen alle danach suchen.  Wer sie zuerst entdeckt  darf das erste Geschenk öffnen.


So werden wir es auch dieses Jahr wieder machen und alle freuen sich schon sehr darauf. Auch meine kleine, von meinen Eltern selbst gebaute, Krippe habe ich dieses Jahr wieder aufgestellt. Ganz lange haben sie die perfekte Wurzel im Wald gesucht.


Sie haben alles liebevoll aufgebaut, Moos und Flechten gesammelt,  Zäune errichtet, Lichter verlegt, Bäume und Büsche  gepflanzt, Wege gepflastert und mit zierlichen Krippenfiguren bestückt.


Ich wünsche Euch Allen, wo immer ihr gerade seid, ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie und schicke liebe Grüße mit 

Eure Kerstin



So, dann mach ich mal weiter. Wir haben keine Gurke im Baum aber eine Krippe besitzen wir auch. Mein Mann hat sie vor vielen Jahren gebastelt. Die Krippenfiguren sind von Playmobil (hihi), ich finde sie trotzdem ganz gut und hab aus unserem Playmobilbestand noch einiges erweitert.


Hier noch die heiligen drei Könige mit ihrem Kamel. Könnt Ihr die Schlange hinten auf dem Baum erkennen?


Auch ich wünsche Euch und Euren Familien frohe Weihnachten. Meinen Weihnachtsbaum ohne Gurke zeige ich Euch noch wenn ich ihn geschmückt habe.

Stephie

Sonntag, 16. Dezember 2012

Es weihnachtet bald

von  der Bärenoma und der Kerstin


Die Bärenoma eröffnet heute mal den Post von Kerstin mit einem herzlichen Dankeschön für die lieben unbekannten Wünsche zu unserem 50. Hochzeitstag. Dazu haben wir uns ganz arg gefreut. Dass ich als allseits bekannte Bärenoma nun schon im Internet vertreten bin, freut mich sehr.  Aber alle diese lieben Gesellen wurden mir gebracht und wenn dann wieder einer an der Gartentüre stand und um Einlass bat konnten wir diesen traurigen Augen doch nicht widerstehen. So ist nun dieses Asylantenlager entstanden, abgesehen von einigen wenigen die mir selbst zugelaufen sind. Die Frage vom lieben Krönchen ob denn alle Honigbrote reichen würden beantworte ich doch gerne: Die Rentenerhöhung  haben wir selbstverständlich in die Ernährung dieser Rasselbande investiert, sodass keiner Hunger leiden muss. Der Markus von teacup-in-the-garden beschwert sich über den Winterschlaf von Bären. Lieber Markus unsere Bären halten einen Sommerschlaf zu Gunsten von Grill und coffee in the garden und kommen erst wieder jetzt im Advent mit einem lauten Juhujuhu zum Vorschein. Für Essen und Schlaf ist gesorgt, nur der Wohnraum wird langsam knapp, wenn sich das Heim weiter füllen würde müssten wir ernsthaft darüber nachdenken, ob ein Einlass nur noch über einen Aufnahmeantrag möglich wäre. Durch Ableben werden auch keine Plätze frei, unser Lagerältester ist von 1958 und freut sich bester Gesundheit.
Allen lieben Bloggerinnen und Bloggern nochmals ein herzliches Dankeschön für soviel Anteilnahme. Liebste Grüße aus der, na was wohl? Spielzeug-Christkindlesmarkt-Lebkuchen-Bratwurst und Albrecht Dürer Stadt N ü r n b e r g .


Ihr Lieben, es geht mit schnellen Schritten auf


zu und so habe ich heute eine kleine Geschichte aus meiner Heimatstadt für Euch.  Kennt Ihr den Nürnberger Rauschgoldengel ?


Der Nürnberger Rauschgoldengel ist zum Ende des Jahres 1700 entstanden. Damals lebte in Nürnberg ein Handwerksmeister namens Hauser. Dem war sein einziges Kind, eine kleine Tochter, nach einer schweren Krankheit gestorben. Ohnehin schon Witwer, lebte der Mann fortan allein in seinem Haus, und der Schmerz über den Tod seines Kindes überwältigte ihn so, daß er nicht mehr in seine Werkstatt ging, seine Freunde nicht mehr aufsuchte und erst recht jeden Zunftabend mied.
Stundenlang saß er neben dem Bett, in dem das Kind gestorben war und aus dem sie es fortgetragen hatten.Er starrte auf die Kissen, strich darüber und konnte sich nicht in den göttlichen Ratschluß finden. Er entließ seinen Gesellen, denn wozu sagte er sich, soll es noch einen Sinn haben, an Schraubstock und Hobelbank zu stehen. Am Tage, wenn die Fensterläden offen standen, schmerzte ihn das Sonnenlicht, sobald aber die Dunkelheit kam, fürchtete er sich vor der Nacht, in der ihn die Traurigkeit immer von neuem überwältigte.
Darüber verging die Zeit. Eines Nachts als er schließlich nach langem Grübeln in einen leichten Schlaf gefunden hatte, ging plötzlich die Tür auf, und von einem hellen Schimmer umgeben, sah er eine Gestalt hereinkommen, ganz in ein goldenes Gewand gehüllt. Als der Mann genauer hinsah, bemerkte er daß es das Nürnberger Gewand war. Außerdem sah er daß das Wesen weder Arme noch Hände, dafür aber zwei mächtige goldene Flügel hatte. Ein Engel! Jetzt kam dieser Engel auf ihn zu, blieb an seinem Bett stehen, setzte sich dann und neigte den Kopf zu ihm herunter. Da erkannte der Mann, daß er seine verstorbene Tochter vor sich hatte.Sie lächelte und erzählte ihm, wie gut es ihr ginge und sie bat ihn, nie mehr um sie zu weinen.
Der einsame Mann versprach es, aber davon erwachte er, fuhr im Bett hoch und war allein, wie immer. Als der Morgen graute, ging er in seine Werkstatt und suchte ein Klötzchen Lindenholz.  Plötzlich sah er wieder eine Aufgabe vor sich: Er wollte versuchen, das Gesicht seines verstorbenen Kindes aus dem Lindenholz zu schneiden. Er wollte es so schnitzen, wie er es in der Nacht als Engel gesehen hatte.
Die nächsten Tage schnitze er und je deutlicher ihn aus dem Holz das Gesicht seines Kindes ansah, desto zufriedener wurde er. Doch mit dem Gesicht alleine war es nicht getan. Er beschaffte sich Rauschgold für die mächtigen Flügel, außerdem hatte der Engel einen plissierten goldenen Rock getragen, den er aus einem dünn ausgewalzten Messingblech fertigte.
In den nächsten Tagen war er so in seine Arbeit vertieft, daß er nicht hörte wie an seine Tür geklopft wurde. Es waren seine Freunde, denen es keine Ruhe mehr ließ, nachdem sie ihn tagelang nicht mehr gesehen hatten. Sie versuchten durch die Ritzen der Fensterläden zu sehen. Nur das glänzen und blitzen des Goldes war zu sehen. Dann riefen und klopften sie lauter und da hörte er sie und ließ sie eintreten.
Die Schönheit des Engels machte sie sprachlos. Er erzählte ihnen von seinem Traum, aber ihnen genügte es, daß er wieder ins Leben zurückgefunden hatte.
Um immer mit seinem verstorbenen Kind verbunden zu sein, fing der Mann an mehrere Rauschgoldengel herzustellen.  
In Nürnberg werden bis heute Rauschgoldengel hergestellt und auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt verkauft.

 
Mein kleiner Rauschgoldengel hat seinen Platz in der Weihnachtszeit auf dem Kachelofen. Ich wünsche Euch einen gemütlichen 3. Advent, passt auf Euch auf wo immer ihr seid.

Herzliche Grüße

Eure Kerstin

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Von Plätzchen und Engeln

von Stephie



In der letzten Woche haben wir nochmal Plätzchen gebacken. Jenny bestand in diesem Jahr auf Macarons. Die sind leider nicht so wirklich toll geworden. Die ersten haben wir einfach mit Lemoncurd gefüllt, beim 2. Mal haben wir das Lemoncurd mit Creme fraiche verrührt. 


Von Yvonne hab ich vor einiger Zeit ein paar Ausstecher aus dem Euroladen bekommen, die kamen jetzt endlich zum Einsatz. Liebe Wonnie, ich danke Dir nochmal, jetzt können wir endlich auch mal Tassenkekse backen.


Natürlich wurden auch die anderen Ausstecher benutzt, die Schweinchen liebe ich ganz besonders.


Der Weihnachtskaktus an meinem Küchenfenster ist in diesem Jahr pünktlich und hat schon ganz viele Knospen. Er wird aber auch gut von dem Engel bewacht.



Mein Margeritenengel von Wendt & Kühn aus dem letzten Post hat endlich ein bisschen Gesellschaft bekommen. Den mit Teddy hab ich mir selbst gegönnt und den mit dem Kleidchen hab ich von meiner Mutter bekommen. Sie wurden im Erzgebirge ganz liebevoll von Hand gearbeitet und bemalt.



Ich wünsche Euch eine schöne restliche Woche.

Stephie

Samstag, 8. Dezember 2012

Therapie

von Stephie


Jedes Jahr nehme ich mir vor, früher mit den Weihnachtsvorbereitungen anzufangen. Auch in diesem Jahr hab ich das mal wieder nicht geschafft. Zum Kommentieren bin ich in dieser Woche auch kaum gekommen, ich hoffe in den nächsten Tagen kann ich wieder öfter bei Euch vorbeikommen. Geschlafen hab ich auch nicht so gut, das lag zum größten Teil an ihm:


Unser Lucius ist nachts auf der Suche nach einem Schlafplatz, am liebsten mag er mein Kopfkissen. Dann wird gequetscht und die Krallen ausgefahren, bis er das Kissen für sich allein hat. Das war dann auch einer der Gründe, warum ich eine Therapie brauchte, oder besser eine Teerapie. 



Ich hab gestern wieder ein paar Tassenteppiche gestickt, diesmal ohne Wachstuch. Da gab es dann noch den Kaffeeklatsch...



... und die Schokoschnute.



Die Teerapie wurde auch gleich mit meinem guten Teetässchen von meinem Töchterlein entführt. Sie hat mir übrigens alle Bilder fotografiert.



Da die Sticki schon mal warmgelaufen war hab ich dann noch eine Lacéschneeflocke gestickt. Die Datei ist ein Freebie  und wird auf Soluvlies gestickt, das sich in Wasser auflöst.



In der letzten Woche hab ich schon 2 Mal Husarenkrapfen gebacken, die ersten waren schon am Dienstag alle weggefuttert, die sind aber auch lecker. Die Vanillekipferl sind von meiner Mutter, die kann ich einfach nicht.




Ich wünsche Euch einen schönen 2. Advent. Wir machens uns hier gemütlich und backen morgen früh nochmal ein paar Butterplätzchen.



Liebe Grüße

Stephie