von der Bärenoma und der Kerstin
Die Bärenoma eröffnet heute mal den Post von Kerstin mit einem herzlichen Dankeschön für die lieben unbekannten Wünsche zu unserem 50. Hochzeitstag. Dazu haben wir uns ganz arg gefreut. Dass ich als allseits bekannte Bärenoma nun schon im Internet vertreten bin, freut mich sehr. Aber alle diese lieben Gesellen wurden mir gebracht und wenn dann wieder einer an der Gartentüre stand und um Einlass bat konnten wir diesen traurigen Augen doch nicht widerstehen. So ist nun dieses Asylantenlager entstanden, abgesehen von einigen wenigen die mir selbst zugelaufen sind. Die Frage vom lieben Krönchen ob denn alle Honigbrote reichen würden beantworte ich doch gerne: Die Rentenerhöhung haben wir selbstverständlich in die Ernährung dieser Rasselbande investiert, sodass keiner Hunger leiden muss. Der Markus von teacup-in-the-garden beschwert sich über den Winterschlaf von Bären. Lieber Markus unsere Bären halten einen Sommerschlaf zu Gunsten von Grill und coffee in the garden und kommen erst wieder jetzt im Advent mit einem lauten Juhujuhu zum Vorschein. Für Essen und Schlaf ist gesorgt, nur der Wohnraum wird langsam knapp, wenn sich das Heim weiter füllen würde müssten wir ernsthaft darüber nachdenken, ob ein Einlass nur noch über einen Aufnahmeantrag möglich wäre. Durch Ableben werden auch keine Plätze frei, unser Lagerältester ist von 1958 und freut sich bester Gesundheit.
Allen lieben Bloggerinnen und Bloggern nochmals ein herzliches Dankeschön für soviel Anteilnahme. Liebste Grüße aus der, na was wohl? Spielzeug-Christkindlesmarkt-Lebkuchen-Bratwurst und Albrecht Dürer Stadt N ü r n b e r g .
Ihr Lieben, es geht mit schnellen Schritten auf
zu und so habe ich heute eine kleine Geschichte aus meiner Heimatstadt für Euch. Kennt Ihr den Nürnberger Rauschgoldengel ?
Stundenlang saß er neben dem Bett, in dem das Kind gestorben war und aus dem sie es fortgetragen hatten.Er starrte auf die Kissen, strich darüber und konnte sich nicht in den göttlichen Ratschluß finden. Er entließ seinen Gesellen, denn wozu sagte er sich, soll es noch einen Sinn haben, an Schraubstock und Hobelbank zu stehen. Am Tage, wenn die Fensterläden offen standen, schmerzte ihn das Sonnenlicht, sobald aber die Dunkelheit kam, fürchtete er sich vor der Nacht, in der ihn die Traurigkeit immer von neuem überwältigte.
Darüber verging die Zeit. Eines Nachts als er schließlich nach langem Grübeln in einen leichten Schlaf gefunden hatte, ging plötzlich die Tür auf, und von einem hellen Schimmer umgeben, sah er eine Gestalt hereinkommen, ganz in ein goldenes Gewand gehüllt. Als der Mann genauer hinsah, bemerkte er daß es das Nürnberger Gewand war. Außerdem sah er daß das Wesen weder Arme noch Hände, dafür aber zwei mächtige goldene Flügel hatte. Ein Engel! Jetzt kam dieser Engel auf ihn zu, blieb an seinem Bett stehen, setzte sich dann und neigte den Kopf zu ihm herunter. Da erkannte der Mann, daß er seine verstorbene Tochter vor sich hatte.Sie lächelte und erzählte ihm, wie gut es ihr ginge und sie bat ihn, nie mehr um sie zu weinen.
Der einsame Mann versprach es, aber davon erwachte er, fuhr im Bett hoch und war allein, wie immer. Als der Morgen graute, ging er in seine Werkstatt und suchte ein Klötzchen Lindenholz. Plötzlich sah er wieder eine Aufgabe vor sich: Er wollte versuchen, das Gesicht seines verstorbenen Kindes aus dem Lindenholz zu schneiden. Er wollte es so schnitzen, wie er es in der Nacht als Engel gesehen hatte.
Die nächsten Tage schnitze er und je deutlicher ihn aus dem Holz das Gesicht seines Kindes ansah, desto zufriedener wurde er. Doch mit dem Gesicht alleine war es nicht getan. Er beschaffte sich Rauschgold für die mächtigen Flügel, außerdem hatte der Engel einen plissierten goldenen Rock getragen, den er aus einem dünn ausgewalzten Messingblech fertigte.
In den nächsten Tagen war er so in seine Arbeit vertieft, daß er nicht hörte wie an seine Tür geklopft wurde. Es waren seine Freunde, denen es keine Ruhe mehr ließ, nachdem sie ihn tagelang nicht mehr gesehen hatten. Sie versuchten durch die Ritzen der Fensterläden zu sehen. Nur das glänzen und blitzen des Goldes war zu sehen. Dann riefen und klopften sie lauter und da hörte er sie und ließ sie eintreten.
Die Schönheit des Engels machte sie sprachlos. Er erzählte ihnen von seinem Traum, aber ihnen genügte es, daß er wieder ins Leben zurückgefunden hatte.
Um immer mit seinem verstorbenen Kind verbunden zu sein, fing der Mann an mehrere Rauschgoldengel herzustellen.
In Nürnberg werden bis heute Rauschgoldengel hergestellt und auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt verkauft.
Mein kleiner Rauschgoldengel hat seinen Platz in der Weihnachtszeit auf dem Kachelofen. Ich wünsche Euch einen gemütlichen 3. Advent, passt auf Euch auf wo immer ihr seid.
Herzliche Grüße
Eure Kerstin
Schön, liebe Kerstin, etwas mehr über bestimmte Dinge, wie hier den "Rauscheengel" zu erfahren. Eine sehr besinnliche Geschichte.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen schönen 3. Advent im Kreise Deiner Lieben, Ilona
Liebe Kerstin,
AntwortenLöschenja, den Nürnberger Rauschgoldengel kenne ich. Dein Engel ist sehr schön.
Deine X-Mas Deko gefällt mir gut. Hübsch mit dem Mützchen und den kleinen Schleifen.
Ich wünsche Dir noch einen schönen 3.Advent.
Viele liebe Grüße, Gaby
Was für eine wunderschöne Geschichte.
AntwortenLöschenLG
Oh liebe kerstin ich habe auch einen Rauschgoldengel, er ist noch von meiner Oma.
AntwortenLöschenEin sehr schönes Adventposting hast Du gezaubert.
Vielen Dank für Deinen Besuch und netten Kommentar.
Hab einen schönen 3. Advent
und ♥ liche Grüße
Angelika
Hallo Kerstin,
AntwortenLöschenich habe auch noch einen original Nürnberger Engel, meine Mama hat lange in Nürnberg gelebt.
Daher kenne ich auch die Geschichte. Und ich lieeeebe Nürnberg, vor allem zu Weihnachten... (Besonders die Lebkuchen)
Sag der Bärenoma ganz liebe Grüße,
und Dir einen schönen Sonntag,
sei lieb gegrüßt, Nicole
Liebe Kerstin,
AntwortenLöscheneine liebenswerte Geschichte!
Hab auch Du einen wundervollen 3. Advent
Liebe Rosaliegrüße
Liebe Kerstin,
AntwortenLöschenmeine Oma hatte auch immer einen Rauschgoldengel auf ihrer Kommode stehen. Eine sehr schöne Geschichte!
Ich wünsche Dir noch einen gemütlichen dritten Advent und schicke Dir liebe Grüße!
Angela
Liebe Kerstin,
AntwortenLöschendas ist eine schöne und zu Herzen gehende Geschichte -
ganz liebe Grüße - auch an die Bärenoma -
Ruth
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenHallo Kerstin.
AntwortenLöschenSchön ist deine Bärenbande liebe Kerstin.Teddys muß man einfach lieben ich mag sie auch sehr.
So richtig schön Dein Bord mit dem X-Mas sieht toll aus.
Schönen 3.Adventabend und ne schöne Woche.Liebe GRüße Jana.
Liebe Kerstin ,
AntwortenLöschenDein Bärenasylantenlager sieht soooo herzlich aus und Du hast alle sooo liebevoll dekoriert ! Habe auch ein paar sehr alte Bären und ich finde sie immer wieder schön .
Die Geschichte vom Rauschgoldengel kannte ich leider noch nicht aber ich finde es sehr toll von Dir das Du uns sie erklärt hast !
Wünsche Dir noch einen wunderschönen 3. Adventsabend !
Liebe Knuddelgrüße und einen dicken Knutscher
Diana ♥
Liebe Kerstin,
AntwortenLöschensehr schöne Bären und eine wunderbare Geschichte.
Liebe Grüße von Tatjana und hab einen schönen Abend
Liebe Kerstin,
AntwortenLöschenvom Nürnberger Rauschgoldengel habe ich auch schon viel gehört,
klar ich bin auch viel in Nürnberg und somit habe ich auch einen
daheim zu stehen.
Deine Bärengeschichte finde ich ja total süß, Bären sind halt schon
was nettes und wer sie sammelt hat viel Spass an den süßen Gesellen.
Ich habe meinen Lieblingsbären noch, nun ist er 48 Jahre , hab ihn damals
mit knapp 2 Jahren bekommen...
Hab einen guten Wochenstart!
Liebe Grüße
Birgit
Hej Ihr Lieben!
AntwortenLöschenKerstin möchte heute die Zeitschrift kaufen... die gibt es aber leider erst ab Mittwoch - das ist wohl auch der Grund, warum ich noch keine habe ;O) *schluchz* - aber dann werde ich ohnehin noch davon berichten!
Genießt die letzten Tage bis Weihnachten!
Katja
ganz liebe Bären und eine schöne Geschichte, den Engel find ich wunderschön!
AntwortenLöschenSchöne restliche Adventszeit
Lieb grüßt
Martina
Liebe Kerstin,
AntwortenLöschenEin so schöner weihnachtlicher Post :-)
Eine süße Bärchengeschichte und
wie der Rauschgoldengel entstanden ist,
ist sehr interessant.
Ganz viele liebe Adventsgrüße Urte
ein wunderschöner weihnachtspost!!!
AntwortenLöschenherzlichste vorweihnachtliche grüße & wünsche
amy
Liebstige Kerstin,
AntwortenLöschenich kannte zwar den Nürnberger Rauschgoldengel vom Sehen her, aber bisher weder seinen Namen noch seine Geschichte. Danke fürs Erzählen, sie hat mir wohlige Gänsehaut verursacht! Und auch über die weiteren Schilderungen der Bärenoma zum Bärchenasyl hab ich mich sehr gefreut :o) Schön, dass es den netten Gesellen so gut geht, inklusive Honigbrotvorräten aus der Rentenerhöhung, und dass sie ein so gemütliches, langes Leben führen dürfen!
Ganz lieb Danke sagen möchte ich dir auch noch für deine Zeilen zu meinem Reisebericht und zu meinem Probe-Weihnachtstisch, ich freu mich riesig, dass du gerne mit mir mitreist und dass der Tisch dir gefällt!!!
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Nun wünsche ich dir und deinen 2- und 4-beinigen Lieben (und natürlich auch den Bären bei der Bärenoma!) noch eine möglichst geruhsame letzte Adventwoche und wunderschöne Festtage!
Herzlichste Rostrosen-Weihnachtsgrüße
von der Traude
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Hallo Kerstin,
AntwortenLöschenmeine Mutti hat auch so eine Bärenecke und sie liebt alle :) - gerade jetzt zu Weihnachten werden sie nochenmal neu arrangiert, angekleidet ... :)
Lieber Gruß von Senna
Hallo Kerstin,
AntwortenLöschenauch ich finde den Post herzallerliebst und Bären liebe ich auch, habe gerade meinen alten Bären neu eingekleidet.
GLG
Jeannette
Liebe Kerstin,
AntwortenLöschenich kannte die Geschichte noch nicht und bin gerade total gerührt, herzlichsten Dank für´s niederschreiben!!°!!Deine Bärenbande ist soo knuffig und süß,zum verlieben!!!! ganz viele, liebe Grüße,Petra ♥
Ein toller Post!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Markus