von Helga
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mit der Bodenseeschifffahrt und die zahlreichen Ziele die man ansteuern kann wie Stein am Rhein, Schaffhausen, den Pfänder, Heiden mit der Zahnradbahn, Appenzell und den Säntis nicht vergessen, schier unerschöpflich...
...aber natürlich nicht alles mit dem 
Rad, vier Räder braucht es da schon. Seit 1972 sind wir Stammgast in 
Nonnenhorn wo bereits der Sohn jetzt übernommen hat, mit einer eimaligen 
Ausnahme, in Eriskirch. Ein verträumtes, stilles kleines Örtchen, mit anderen 
Ausflugsmöglichkeiten Richtung Friedrichshafen, Allenstein und der wundervollen 
Allee zur Insel Reichenau.
Sie ist anders als die Blumeninsel Mainau, dazu 
braucht es kein Schiff und die Menschenmaßen gibt es auch nicht, denn es ist 
eher eine Gemüseinsel. Hier fanden wir noch Freilandtomaten und Gurken.
Wir haben unsere Touren sorgfältig zusammengestellt.  Meist ging es ab unserer Gartentüre los, querfeldein durch den 
Reichswald auf einsamen Wegen. Es gibt da direkt vor unserer Haustüre den großen Volkspark Marienberg. Seit die 
Stadt die Wege asphaltiert hat und die Radler und Skater noch einen Zahn zulegen 
können, geht es den Kröten schlecht. 
Es gibt dort einen Weiher als Laichgewässer 
und eine angrenzende Gartenkolonie. Beides gut für die Kröten und Frösche, 
Unterschlupf als Winterquartier und Eiablage für den Nachschub. Wenn nun die 
kleinen Kaulquappen für den ersten Landgang herangewachsen sind, strömen sie in 
Scharen über die Wiesen und die Wege. Kaum ein Jogger oder Radler achtet dabei 
auf das Gewusel. 
Das ist für uns keine angenehme Runde, die ganzen gerade erst 
geborenen Jungkröten als platte Kadaver liegen zu sehen. Hüpft mir was vor das 
Vorderrad steige ich ab und setze es in die Wiese. Im Vorjahr war es eine 
derartige Invasion daß ich meine beiden Hände voll hatte und kein Gefäß dabei 
sie zu transportieren. Da stopfte ich sie einfach in meine beiden Jackentaschen 
und machte den Reißverschluß zu. Wir fuhren zum nahen Wald beim Airport und dort 
entließ ich sie in die Freiheit, in der Hoffnung dass einige überlebt haben .
In der Nacht beim Einschlafen hatte ich ein ganz besonderes Gefühl in meiner Brust.
Am nächsten Tag in aller Frühe wenn die Sonne aufgeht, kommt der Aufräumdienst in Gestalt der Elstern, die wieder ordentlich für hygienische Zustände sorgen. Der Kreis schließt sich, auch das gehört für uns zum Genußradeln.
In der Nacht beim Einschlafen hatte ich ein ganz besonderes Gefühl in meiner Brust.
Am nächsten Tag in aller Frühe wenn die Sonne aufgeht, kommt der Aufräumdienst in Gestalt der Elstern, die wieder ordentlich für hygienische Zustände sorgen. Der Kreis schließt sich, auch das gehört für uns zum Genußradeln.
Wir wollen die Natur geniessen uns fortbewegen, 
Getränke und Kaffeetassen mit einem Stück Kuchen dabeihaben, eine einsame Bank 
entdecken und rasten. Jubel, Trubel, Heiterkeit vernachläßigen, auch keine 
Kirchen, Denkmäler oder sonstige Sehenswürdigkeiten besuchen wollen.
Gelegenheit 
dazu gibt es hier mehr als genug. Die Weiherkette rund um Erlangen, den 
Aischtalgrund mit den beliebten Karpfenweihern und den Störchen, den 
Schmausenbuck mit unserem Tiergarten eingegliedert in Sandstein Natur pur, keine 
künstlich erschaffene Anlage. Ringsum der leidende Reichswald, a durch den 
Flughafen und b durch Trockenheit und Klimawandel.
Durch Bauten wurde der Grundwasserspiegel abgesenkt, sodaß auch für den Steckerleswald von unten 
der Durst nicht mehr gelöscht werden kann. Auf der anderen Seite erfreut uns 
die Oberpfalz, mit tollen, wie uns auf den Leib geschnittenen Touren. Autobahn 
Regensburg Ausfahrt Velburg, Vils, Naab und Laber, die Vier Bacherl Tour, 
eine ganz eine schöne, geruhsame Genusstour, ganz zu Schweigen von der 
"Zeugenberge Tour" (klick) die sich in einer Rundtour alle vor uns verneigen.

Die Zeugenberg-Radtour ist ein erlebnisreicher, gemütlicher Rundweg über 40 km, 
mit Verlängerung auf 60 km Länge, im Landkreis Neumarkt/Oberpfalz. Wer diese 
Route wählt sieht sofort, woher diese Tour ihren Namen hat. Zeugenberge werden 
die vereinzelt deutlich herausragenden Hügel in diese Region genannt, die sich 
in Urzeiten als Inseln aus dem Binnenmeer erhoben.
Sie beginnt in 
Neumarkt und ist eine unserer Lieblingstouren. Mehrfach schon abgeradelt, zweimal 
Radschieben, gratis inclusive. Dort trifft man nicht auf viele Menschen, wir lieben es uns zu setzen wo es uns 
gerade gut tut und gefällt, am besten an einem Bächlein wo man Frösche und 
Wasserläufer beobachten kann. 
 
 Auch ein Käfer darf gerne vorbeikommen, sogar Ameisen werden zur Attraktion, wenn sie vor unseren Füßen herumturnen und die Kuchenbröselchen wegschleppen. Die Füße evtl. eintauchen ins kühle Naß, einfach entspannen, denn ein Auto kann auch nicht vorbeikommen. Wo kein Vorwärtskommen ist Ende Gelände.
Die Schwärmerei muß nun auch zu einem Ende 
finden, sonst langweilt es den Einen und Anderen, wer hier nicht heimisch ist, 
kann damit ja garnix anfangen. Schnell noch erwähnen, die Touren von 
Lauterhofen, im Kreis Amberg nach Kastl, eine ebene Straße, etwas für Rennradler 
mit schmalen Reifen und die Tour auf einem ehemaligen Bahndamm von Amberg 
Kümmersbruck über Theuern nach Schmidmühlen. Huuuijujuii, da wollten wir 
eindeutig zu viel und sind abgeschweift bei der Rückfahrt, da kann es auf dem 
Bahndamm halt mal etwas eintönig werden, wir haben uns im Wald verfranzt und es 
dämmerte bereits.
Muffesausen kriegt man da und sieht schon die Gesichter der 
Geister wie sie aus dem dunklen Wald hinter den Bäumen hervorlugen. Da sind wir 
dann durch unwegsames Gelände, eine Fahrstraße suchend umhergeirrt. Sind auch 
fündig geworden, der Berg der da allerdings vor uns lag war alles andere als 
lustig. Ursensollen nannte sich der Ort und so schoben und schoben wir unser Rad 
den Berg hinan, den Autoverkehr an der Seite vorbeirauschend. So, toll oben 
angekommen zu sein und es war wirklich bereits dunkel, ging es selbigen Berg 
steilstens hinab.
Das war noch schwieriger als der Aufstieg, die Bremsen waren 
im Dauerstreß. Aber alles ist gut gegangen, wir waren allerdings erst um 23 Uhr wieder 
beim Auto. Der Weg durch den Hirschwald auf dem Schweppermannradweg brachte uns kein Glück, denn der Umweg 
über Köfering und Haselmühl nach Kümmersbruck bescherte uns den Berg in der 
Dunkelheit. Ende gut alles gut! Vielen Dank, dass Ihr uns begleitet habt.
Radelgrüße














 


























