Samstag, 10. April 2021

18625 Tage erleben mit einem Haustier

🐱Hallo ihr lieben Tierfreunde, es ist kaum vorstellbar, sogar ich selbst mußte schlucken, als ich die Zahl errechnete. Niemals wĂŒrde ein Hund oder eine Katze, ein Pferd oder Huhn dich solange als Haustier begleiten🐱
 

🐱Eine Schildi ja, ohne weiteres wie ich es nun erleben darf. 1970 im VorĂŒbergehen fĂŒr 4.- DM fĂŒr zwei noch nicht schulpflichtige Kinder mit Garten mitgenommen, um den Wunsch nach einem Haustier zu befriedigen. Aber heute nach dem 18tausendensten626igsten Tag und 51 Jahren weiß ich was es bedeuten kann, wenn die Kinder erwachsen werden und das Haus verlaßen. Dann ist es amtlich daß ich seither und zwar tagtĂ€glich, fĂŒr dieses hilflose Wesen die KĂŒmmerin war. ( Da hĂ€tte ich eine Anmerkung durch meine Erfahrung: bitte keine Schildkröten als Tierersatz fĂŒr Kinder zulegen. Sie sind hilflos und brauchen Zuwendung, das können Kinder noch gar nicht einschĂ€tzen und leisten) 
Nun sind die Tage, Wochen und Jahre dahingegangen fĂŒr mich und die Meierin, immer im selben Modus🐱
 
 
🐱Essensrationen verteilt, Lieblingsgerichte aufgetischt, Streicheleinheiten verteilt, soweit dies möglich  ist bei einem Panzertier,  durch Auflegen meiner HĂ€nde, damit sie die WĂ€rme spĂŒren kann🐱
 

🐱Muß sie sich doch sonst alles gefallen laßen was man mit ihr anstellt. Hochnehmen, auf den RĂŒcken drehen, strampeln lassen,  unsanft auf dem Boden wieder absetzen, was KinderhĂ€nde noch nicht kontrolliert einordnen können. Kein leichtes Leben so plötzlich fĂŒr eine Schildi. Dressieren mit KunststĂŒcken konnte ich sie nicht, aber wenn meine farbigen Gartenclogs ins Blickfeld kamen, lief sie mir nach🐱
 

 đŸąDas Köpfchen fuhr heraus und legte sich auf meinem Finger ab. War dieser doch von einer bestimmten WĂ€rme, die sie als Kaltblut genoß und fĂŒr mich die BestĂ€tigung des Vertrauens🐱
 


🐱Der Natur als Urvieh entnommen, aufgewachsen aus einem Ei, ohne Mutter und was man so von MĂŒttern erlernt, war sie von Geburt an auf sich gestellt. Sie lebt von der Wanderschaft und was da Essbares gefunden wird und von Tag und Nacht. Geht morgens die Sonne auf gibt es kein Duschbad, sondern ein Sonnenbad und des abends wenn die Sonne sich zurĂŒckzieht, sucht man einen Schlafplatz. Jeden Tag ein anderes Hotelbett. Ob es sich in der Natur da draussen auch so sorglos leben ließ, wie hier in ihrem angestammten Territorium?🐱
 
 
🐱Immerhin gibt es keine Gefahren fĂŒr sie und ausreichend Auslauf, indem der ganze Garten fĂŒr sie als Freizeitparkanlage zur VerfĂŒgung steht und wie man so sagt „pumperl gsund“ ist sie schon immer gewesen. Ein extra schönes EinfamilienhĂ€uschen mit Satteldach, ein  GartentĂŒrchen sozusagen den Garten im Garten nennt sie ihr Eigen, denn vor das Haus wo Passanten vorĂŒbereilen, soll sie nicht.🐱
 
 
🐱Wenige Male konnte sie allerdings auch ausbĂŒxen, wenn der Wandertrieb an manchen Tagen sich besonders ausprĂ€gte, aber Helmut konnte die Ausbrechversuche immer wieder unter Kontrolle bringen. So ist uns Helmut nun aber leider abhanden gekommen, denn nicht nur Frau Meier hat hier ihre 51 Jahre abgelebt, leider auch wir Beide tragen diese Jahre nun auf dem RĂŒcken herum,  sodaß ich mich nun nur noch um mich und mein Haustier kĂŒmmern muß, wĂ€hrend Helmut im Pflegeheim selbst auf Hilfe angewiesen ist. Man will es einfach nicht glauben, daß auch in den vermeintlichen, nichtssagenden Tieren, Seelen wohnen, denn meine Meierin trauert mit mir und ist seitdem noch anhĂ€nglicher geworden.🐱
 
 
🐱Sie sucht mich und marschiert durch die TerrassentĂŒr ins Haus. Zur Zeit wo es noch so frisch und frostig ist draussen, sind wir zusammen in der KĂŒche tĂ€tig und die Nacht verbringt sie im GĂ€steclo. Beides ist gefliest und so zweimal die Woche, kann ich die Hinterlassenschaften auch aufwischen.🐱
 
 
🐱Eingesperrt will und muß sie auch nicht sein. Gerne bleibt sie auch in ihrer Heukiste und wir unterhalten uns. Schildis sind sehr genĂŒgsame Tiere.🐱
 
 
 đŸąIch bin mir nicht sicher, glaube es aber zumindest zu spĂŒren, daß sie bemerkt hat, daß auch ich einsam und somit traurig geworden bin. Warum kann ein Tier so alt werden, daß die Natur völlig auf sich alleine gestellt hat, wer kann mir diese Frage beantworten? Wenn ich als jahrzehntelange Bezugsperson nun vor ihr sterbe und niemand mehr da ist den sie kennt, wird sie auch sterben, davon bin ich ĂŒberzeugt 🐱
 
 
🐱So weit wollen wir nun nicht denken, noch haben wir uns, sie mich und ich sie, hoffentlich noch recht lange auch unseren lieben Helmut noch, der auf den Besuch seiner KĂŒmmerin auch immer sehnsĂŒchtig wartet. Zum Schluß dann noch etwas Fröhliches „ Es gibt eben immer was zu tun "das Passwort lautet: Kröte 51.🐱
 
Johann Wolfgang von Goethe

🐱 GrĂŒĂŸe von Helga 🐱
 

32 Kommentare:

  1. Liebe Helga,
    etwas schwere und doch so schöne Gedanken die du zu Ehren der Frau Meier aufs Papier gebracht und so passend ilustriert hast. So eine lange Beziehung kann Spuren hinterlassen, besonders eine so Liebvolle wie ihr Zwei das habt. Ich glaube, ich wĂŒrde mich mit Frau Meier auch gut verstehen, doch ich werde wohl nie so alt wie sie. Dein letztes Spruchbild hat Frauchen aus dem Herz gesprochen, sind meine Menschen ja auch nicht mehr die jĂŒngsten.
    Dir weiter recht gute Tage und werdet gemeinsam erfolgreich Àlter.
    Mit lieben GrĂŒssen
    Ayka

    AntwortenLöschen
  2. Oh ja, davon bin ich ĂŒberzeugt das Tiere es merken, und warum sollte auch einen Schildkröte es nicht können. Nur weil sie einen dicken Panzer hat hat sie doch auch GefĂŒhle. Wie schön dass sie die bei dir zeigen kann und auch Beachtung bekommt. Sie hat es, im Gegensatz zu doch anderen Schildkröten die zu Hause gehalten werden, ein wundervolles Leben mit ihrer Freiheit die sie nicht eingesperrt fĂŒhren muss. Traurig natĂŒrlich mit Helmut dass er es nun dies nicht mehr so wie gewesen mitleben kann, aber eine Entscheidung die sein musste, und die Besuche sind bestimmt immer wundervoll.

    Dein ZiB ist heute was besonderes, solch wahre Worte aus der Herz und der Seele gesprochen. Ja, das ist wirklich nicht einfach und man kann dann nur froh sein dass man noch gesund ist. In jungen Jahren macht man sich diesbezĂŒglich keine Gedanken, aber je Ă€lter man wird um so mehr fragt man sich was wird wenn.

    Denke aber in Bezug auf Frau Meier werdet ihr auch schon etwas geregelt haben, gell. Ihr wĂŒnsche ich jedenfalls alles Liebe zum Geburtstag und von mir einen Extra-Unterkopfkrauler fĂŒr sie.

    Freue mich dass ihr mit dem schönen ZiB mit dabei seid und danke dafĂŒr.

    Habt ein entspanntes Wochenende und liebe GrĂŒsse zugeschickt

    N☌va

    AntwortenLöschen
  3. Oh was fĂŒr ein Post! Ich hoffe du darfst noch eine lange Weile deine Schildi versorgen. Wer denkt denn auch schon darĂŒber nach, wie alt Schildkröten bei ihrer Anschaffung werden... Und eine Seele haben die bestimmt.
    Lieben Gruß
    Andrea

    AntwortenLöschen
  4. Och, das hat mich nun aber so berĂŒhrt, die Geschichte hautnah.DarĂŒber denkt in jungen Jahren keiner nach, dass Tiere alt werden können, Schildis natĂŒrlich sehr alt. Ich hoffe mit Dir, das Dein Helmut und Deine Frau Meier noch gute Jahre, Monate, Tage erleben dĂŒrfen. Wie Du ja schreibst spĂŒrt sie WĂ€rme und Zuneigung, kann nicht alleine sein, so wie es auch den alten Menschen geht. Streichel bitte ihr Köpfchen von mir und fĂŒr Dich auch ein DrĂŒckerle, das alles so schön von Dir bewĂ€ltigt wird.
    herzlichst KlÀrchen

    AntwortenLöschen
  5. Ein wirklich wunderbarer Post, der zu Herzen geht. Ich habe es schon immer bewundert, dass Frau Meier bei euch so alt geworden ist. Ich kann mich noch an das Ende der 60er Jahre erinnern, als viele Klassenkameraden eine griechische Landschildkröte als Haustier hatten, meist aber nicht sehr lange. Erst Mitte bis Ende der 70er Jahre gab es dann mehr AufklĂ€rung ĂŒber die Haltung und es wurde auch vom Kauf abgeraten. Einfach nur klasse, dass du dich all die Jahre so vorbildlich gekĂŒmmert hast und es auch weiterhin tust.
    Da wĂŒnsche ich euch noch viele gemeinsame und bereichernde Jahre!

    Liebe WochenendgrĂŒĂŸe
    Arti

    AntwortenLöschen
  6. Servus Helga,
    eine wunderschöne Geschichte - da beginnt ein Nachdenken - ich wĂŒnsche deinem Helmut und natĂŒrlich auch der Frau Meier noch viele lebenswerte Jahre mit dir!!!!
    Ein sonniges Wochenende,
    Luis

    AntwortenLöschen
  7. Das ist sehr berĂŒhrend bebildert und geschrieben liebe Helga!

    Ich glaube völlig das die Lebewesen, Tiere sogar Pflanzen unsere Stimmungen und Energien spĂŒren! Ich spreche auch mit meinen Pflanzen ;-)
    Ein lieber Wochenendgruß zu Euch
    Liz

    AntwortenLöschen
  8. Ist ja niedlich wie Du das erzÀhlst.
    Da ist Frau Meier schon 51 . Weiterhin viel Spaß mit ihr :))
    LG heidi

    AntwortenLöschen
  9. So ein schöner Post ĂŒber euch beide und einfach unfassbar, dass Frau Meier all die vielen Jahren so gut ĂŒberstanden hat. Halten die Schildkröten doch auch Winterschlaf? Sehr, sehr schön! Bleibt noch lange zusammen
    Tina

    AntwortenLöschen
  10. Dein Post hat mich sehr berĂŒhrt und auch nachdenklich werden lassen. Man merkt sofort bei deinen ErzĂ€hlungen, wie groß die Verbundenheit zwischen dir und Frau Meier ist. Auch kann ich deine Sorgen gut verstehen.
    Liebe GrĂŒĂŸe
    Lieselotte

    AntwortenLöschen
  11. Welch ein berĂŒhrende Geschichte eurer gemeinsamen Jahre, liebe Helga...Frau Meier hat es toll bei euch getroffen. Wir hatten fĂŒr die Kids auch zwei Schildis, die ich dann zum Schluss versorgt habe, bevor sie ein gutes neues Zuhause gefunden haben.
    Habt zusammen noch eine lange Zeit - lieben Gruß von Marita

    AntwortenLöschen
  12. Hallo Helga, das ist ein sehr schöner und warmherziger Bericht ĂŒber euch. Man spĂŒrt, wie stark eure Verbundenheit ist - kein Wunder bei 51 gemeinsamen Jahren. Ich wĂŒnsche euch noch viele weitere gemeinsame Jahre.
    Liebe GrĂŒĂŸe Carolyn

    AntwortenLöschen
  13. Liebe Helga, vor 2 Jahren jetzt wurde mein Lieblingsmensch operiert, gerade feierten wir ohne bichts unseren 31 Hochzeitstag... Wir sind keine Schildis (die meiner Oma wurde ca 30 Jahre alt) und man macht sich Gedanken.. Deinem Helmut wĂŒnsche ich das Beste, auxh fĂŒr dich
    Herzlichst
    yase

    AntwortenLöschen
  14. Servus Helga, deine kleine Geschichte bewegt mich sehr, du weißt warum. Deine Meierin schaut genauso aus wie unser Max ausgesehen hat.
    Ich wĂŒrde gerne wieder sitzen und zusehen wie gemĂŒtlich und geruhsam herum gegangen wird, Ausschau halten nach bunten Gartenschuhen oder Erdbeeren oder gar eine StĂŒck Melone.
    WĂŒnsche euch viele schöne Gartenstunden.
    Lg aus Wien

    AntwortenLöschen
  15. Liebe Helga,
    ich bin total ĂŒberwĂ€ltigt von diesem wunderbar geschriebenen Post ! Das ist eine so lange Zeit und so kein Wunder, dass so eine tiefe Bindung und Freundschaft entstanden ist.
    Bleibt am besten recht lange gesund und grĂŒĂŸt mir die Kerstin :O)
    Ganz lieben Gruß
    Gabi

    AntwortenLöschen
  16. Ach Helga,
    Ihr beiden werdet noch lange zusammen in der KĂŒche einen Plausch halten, da bin ich mir sicher.
    Allerdings musst Du mal ein wenig besser auf Dich aufpassen, gell?
    Und kannst Du die Frau Meier nicht einfach mal zu Helmuth schmuggeln? Der wĂŒrde sich bestimmt freuen und die anderen Heimbesucher vielleicht auch.
    Ich glaube schon, dass sie eine Seele hat, die kleine alte Kröte.
    Und an den Rest denken wir noch ganz lange nicht!
    Dir einen kuscheligen Abend, ganz lieben Gruß
    Nicole

    AntwortenLöschen
  17. Liebe Helga,
    was fĂŒr eine schöne, berĂŒhrende Geschichte! Man spĂŒrt, ihr seid ein Herz und eine Seele. Ich mag Schildkröten auch sehr und hatte mal eine Wasserschildkröte. Ich wĂŒnsche euch Beiden/Dreien noch viele gute gemeinsame Jahre. Es tut mir sehr leid, dass Helmut ins Pflegeheim musste. Ja, deine Schildi fĂŒhlt mit dir mit!
    Alles Liebe und bleib gesund, liebe Helga!
    Herzliche GrĂŒĂŸe
    Ingrid

    AntwortenLöschen
  18. ach mensch helga! man spĂŒrt das ihr zwei doch sehr aneinander hĂ€ngt :0) natĂŒrlich hat auch eine schildi gefĂŒhle, davon bin ich ĂŒberzeugt. Ich glaube sogar das sie sehr sensibel sind, was man ja auch daran merkt das sie helmut bestimmt vermisst. das ist auch richtig schade, das er nun im pflegeheim ist, aber wenn es denn nicht mehr anders geht, ist das die beste lösung. Frau Mayer hat es bei dir richtig gut und weiss das auch zu schĂ€tzen. Ich hoffe das ihr beiden noch ganz, ganz viele schöne jahre zusammen habt und gesund und munter steinalt werdet :0) ganz LG aus DĂ€nemark, Ulrike :0)

    AntwortenLöschen
  19. Liebe Helga,

    was fĂŒr eine tolle und besondere Freundschaft, die ihr in all den Jahren aufbauen konntet. Ein Tierischefreundschaft ist immer etwas ganz besonderes und besonders wenn sie schon so lange dauert. NatĂŒrlich spĂŒrt sie wenn du einsam und traurig bist. Ich bin mir auch sicher sie merkt das ihr zwei Frauen jetzt alleine seid. Ein schönes Heim hat sie und ob sie in der Natur so alt geworden wĂ€re ist ja leider auch nicht mehr sicher.

    Einen schönen Sonntag euch zwei und viele liebe GrĂŒĂŸe eure nĂ€hbegeisterte Andrea

    AntwortenLöschen
  20. 51 Jahre, hoffentlich habt ihr die Goldene Hochzeit nicht verpasst:-) Und wenn Frau Meier es nicht so gut bei euch hĂ€tte, wĂ€re sie auch nicht so alt geworden. Das beruht ja wohl auf Gegenseitigkeit. Ja so ein Tier kann einem ganz schön ans Herz wachsen und man trĂ€gt ja auch Verantwortung. Schön hast du eure Beziehung geschildert, die geht richtig ans Herz. WĂŒnsche euch noch eine schöne Zeit miteinander und fĂŒreinander.
    L G Pia

    AntwortenLöschen
  21. ach Helga, lass dich mal in Gedanken drĂŒcken. Da habt ihr alle keine einfache Zeit. Klar, dass die Traurigkeit da ihren Platz braucht - und wie schön dass Frau Meier fĂŒr Abwechslung sorgt. Ich wĂŒnsche euch allen dass ihr mit der neuen Lebenssituation gut zurecht kommt. Corona macht es einem in diesen Tagen ja dazu auch nicht gerade leicht.

    Alles Liebe wĂŒnscht euch allen Heidi-Trollspecht

    AntwortenLöschen
  22. Liebe Helga,
    oh man, da hast du gerade in doppelter Hinsicht eine schwere Zeit.
    Was fĂŒr ein GlĂŒck, dass dir Frau Meyer und gewiss doch auch Kerstin zur Seite stehen.
    Meine Ma zitiert gelegentlich gerne den Buchtitel "Altwerden ist nichts fĂŒr Feiglinge". So ist es wohl.
    Dir wĂŒnsche ich Zuversicht und ganz bald viele gute, frĂŒhlingshafte Tage.
    Claudiagruß

    AntwortenLöschen
  23. Dragele mele,
    Convietuirea noastra cu natura, stransa si indistructibila legatura cu fauna ei sunt un miracol! Suflete dulci in vremuri de rastriste!
    Va imbratisez cu caldura,
    Mia

    AntwortenLöschen
  24. Liebe Helga,
    18625 Tage sind wirklich eine lange, lange Zeit, aber ich hoffe doch sehr, dass du und Frau Meier noch eine viel lĂ€ngere Zeit miteinander verbringen werdet - und dass es auch jemanden gibt, der sich um das Kröti kĂŒmmern kann, falls du mal nicht (oder nicht mehr) dazu in der Lage sein solltest. Es soll ja auch Schildkröten geben, die 100 werden. Dass Tiere, ob nun Warm- oder KaltblĂŒter, Seelen haben, steht fĂŒr mich fest, und so ist es fĂŒr mich kein großes Wunder, dass sie spĂŒrt, wenn du traurig oder einsam bist. Über die Geschichte mit den lila Gartenschuhen musste ich lachen, denn sie erinnert mich an etwas: Vor Jahren hatten meine Eltern ein Meerschweinchen namens Nicky (das wir dann nach dem Tod meines Vaters zu uns nahmen, weil es meiner Mutter nicht gut ging). Und Nicky war offenbar in die puscheligen Hausschuhe meiner Mutter verliebt, denn diesen Schuhen rannte das Schweinchen quiekend nach ;-DDD Ich nehme an, Frau Meier hĂ€lt deine farbigen Gartenclogs auch fĂŒr einen Artgenossen...
    Ganz liebe GrĂŒĂŸe an dich und natĂŒrlich an Kerstin sowie Fellchen- oder HĂ€lschenkrauler an eure lieben Vierbeiner!
    Habt eine gute neue Woche,
    herzlichst, Traude

    AntwortenLöschen
  25. Ach wie schön Du das geschrieben hast liebe Helga und dann mit so netten Fotos dabei. Ja es ist wirklich eine lange Zeit ĂŒber die Du schreibst, mich hast Du sehr berĂŒhrt mit Deinen Worten,
    liebe GrĂŒĂŸe
    Kirsi

    AntwortenLöschen
  26. So ein schöner Beitrag und so ein tolles Foto von euch Beiden!
    Die Sache, mit einem Haustier gemeinsam alt werden, ist nicht so leicht. In den meisten FĂ€llten ĂŒberlebt man seinen kleinen Mitbewohner, aber bei einer Schildkröte liegen die Dinge eben anders. Trotzdem, wer wird denn gleich so schwarz sehen, im Falle eines Falles wird sich die Schildkröte in einem anderen Garten (mit liebem Katerchen) bestimmt auch sehr wohl fĂŒhlen und die SpielgefĂ€hrtin aus der Kinderzeit, ist Frau Meier ja auch nicht gĂ€nzlich unbekannt - neuer Garten, neues GlĂŒck? Nur stehe ich momentan auf dem Schlauch, was hat es denn mit dem Passwort: Kröte 51, fĂŒr eine Bewandnis?
    LG Heidi


    AntwortenLöschen
  27. Liebe Helga,
    Dein Post ist so toll. Vor Tagen habe ich ihn schon gelesen, ich war unfĂ€hig gleich zu kommentieren. Es ist so traurig, aber auch irgendwie so schön... Deine Frau Meier, was fĂŒr eine Geschichte, da habt ihr aber einen langen, gemeinsamen Weg hinter Euch und nun habt nur ihr beiden euch noch. 50 Jahre alt die kleine, ja - dass hĂ€tte anfangs bestimmt niemand gedacht.
    Ich hatte mein ganzen Leben lag immer eine Katze, meine aktuelle Katze Lutzi ist 16 Jahre alt, es wird meine letzt Katze sein, denn wenn ich verreise (und ich verreise gerne), kommt mein Papa 2x am Tag um sie zu fĂŒttern, der Papa ist aber auch schon weit ĂŒber 70 und wenn er mal nicht mehr da ist, wĂŒsste ich niemanden den ich damit belasten möchte. Also hoffe ich sehr, dass meine 16 Jahre alte Lutzi noch eine ganze Weile durchhĂ€lt ;).
    Dir und Frau Meier wĂŒnsche ich eine schöne gemeinsame Zeit.
    Liebe GrĂŒĂŸe von der Insel RĂŒgen, Mandy

    AntwortenLöschen
  28. Hallo Helga,
    was fĂŒr eine bewegende Geschichte! 51 Jahre sind eine sehr lange Zeit, wahrscheinlich mit Höhen und Tiefen. Doch die Konstante war Frau Meier! Ich wĂŒnsche Dir noch viele schöne Jahre mit Deiner Schildi und bleibt beide gesund!
    LG...Stephanie

    AntwortenLöschen
  29. Hallo liebe Helga und liebe Kerstin,
    unglaublich! 51 Jahre alt!! Ich bin wirklich fasziniert.
    Das ist eine lange Zeit - mit viel Liebe und FĂŒrsorge geben.
    Ich wĂŒnsche Euch noch eine lange gemeinsame und glĂŒckliche Zeit.
    Viele liebe GrĂŒĂŸe
    ANi

    AntwortenLöschen
  30. Liebe Helga,
    was ihr fĂŒr eine schöne Beziehung du und deine Schildi habt, das ist wirklich etwas ganz Besonderes und Außergewöhnliches. Und hilft auch ganz bestimmt immer, wenn du dich ohne deinen Helmut einsam fĂŒhlst.
    Liebe GrĂŒĂŸe
    Sandra

    AntwortenLöschen
  31. Liebe Helga,

    ein trauriger, aber auch auf der anderen Seite ein post, der Trost spendet.
    Ich kann all das, was du hier schreibst, so gut nachempfinden. Nichts mehr ist, wie es mal war,
    aber den Blick und im "Jetzt" mĂŒssen wir leben und aus allem stets das Beste machen und uns erfreuen an den
    schönen Dingen des Lebens, die uns begegnen.
    Fr. Meier hilft dir, gerade jetzt, wo sie wieder aus dem Winterschlaf erwacht ist, bestimmt ĂŒber Vieles hinweg.

    Ihr beide, man sieht es auf eurem Bild, verbindet ganz viel miteinander und ich wĂŒnsche dir von Herzen, dass diese verrĂŒckten Zeiten
    auch mal wieder besser werden und deinen Helmut viel öfter wirst besuchen können.
    Vielleicht, ich weiß nicht, ob das möglich sein wird, kannst du ja Schildi mal mitnehmen.

    Sei ganz lieb umarmt von
    Christa

    AntwortenLöschen
  32. Liebe Helga,
    hach wie schön ist die Geschichte zu deiner Schildi und ich finde 51 Jahre sind schon ein stolzes Alter fĂŒr ein Haustier. Was man da schon alles zusammen erlebt hat, toll. Ich wĂŒnsche euch auch weiterhin eine gute Zeit zusammen.
    Herzliche GrĂŒĂŸe
    Annette

    AntwortenLöschen

Kommentarfunktion auf dieser Webseite:
Hinweis: Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknĂŒpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server ĂŒbermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhĂ€ltst du in meiner DatenschutzerklĂ€rung und in der DatenschutzerklĂ€rung von Google.

Wir freuen uns sehr ĂŒber jeden einzelnen Kommentar und möchten uns dafĂŒr ganz lieb bei Euch bedanken !