Mittwoch, 1. Juli 2015

Der Erdbärbaum

von Stephie


Hallo Mädels,

hoffentlich geht es Allen gut bei dieser Hitze und dem anstehenden Vollmond. 

Bei mir tragen sich sehr seltsame Dinge zu, in meinem Wohnzimmer wächst ein Erdbärbaum. Naja, eigentlich hängt der Erdbär nur an meinem Ast, aber ist er nicht ganz zauberhaft?



Das war ein Geburtstagsgesschenk von der lieben Wonnie, die hat den Erdbär für mich gefilzt. Schaut mal bei ihr vorbei, sie hat schon wieder die Filznadel geschwungen. Dazu gab es ein wunderschönes Kärtchen, natürlich auch von ihr gebastelt und ...


... superleckere Marmelade, Erdbeer mit Limette. Sie wurde heute morgen beim kreativen Frühstück mit Kerstin ausgiebig getestet und für gut befunden. Im nächsten Post zeige ich Euch dann mal einen kleinen Einblick von unseren aktuellen Werken.



So ganz untätig war ich auch nicht, am Wochenende wurde mal wieder genäht. Ich brauchte unbedingt ein neues Handytäschchen, geht ja nicht dass das Teil immer nackig rumliegt. Den Schnitt habe ich mir selbst zusammengeklöppelt und die altbewährten Stöffchen aus dem Schrank geholt. Die haben wir vor langer Zeit auf dem Stoffmarkt in Bad-Ems erstanden, rüberwink zu Nicole.



Gefüttert wurde das Ganze mit Volumenvlies, damit das Handy gut geschützt ist. Ein KamSnap kam auch noch dran und fertig ist der Zauber.




Jetzt wünsche ich Euch Allen eine schöne Restwoche, genießt die Sonne. Bei uns im Garten ist es leider zu heiß und wir halten uns im abgedunkelten Haus auf. Die Buben verschlafen auch den ganzen Tag und gehen nachts raus wenn es kühler ist.




♥♥♥ Stephie ♥♥♥

Freitag, 26. Juni 2015

Von Fliesen und Stückchen

von Kerstin


Ein herzliches Hallo und ein schönes Wochenende wünsche ich all unseren Leserinnen und Lesern. Die Sonne lacht nun wieder vom Himmel, wie schön, und ich nehme Euch heute mit auf einen Ausflug in die Mitmachwerkstatt "Unikum".


Ich hab nämlich ein neues Hobby. Herzlich Willkommen hieß mich vor einigen Wochen auch die Inhaberin Traudel,  seitdem gehe ich jede Woche zum Mosaiken.


Schaut mal, so tolle Werke gibt es bei ihr im Garten zu bestaunen.  Mit einer Portion Liebe ist hier alles handgemacht.


Es werden Wassersäulen mit Fliesen beklebt und Sukkulentenschalen aus Beton gegossen.


Ganze Bänke und Hocker hergestellt...


... und Glasobjekte gebrannt. Ich hab mich gleich wohlgefühlt bei den netten Damen und mir mein Arbeitsplätzchen im Garten eingerichtet.


Mit den richtigen Werkzeugen und mit etwas Mum werden die Fliesen in Stücke gebrochen und mit Baukleber aufgebracht. Am Ende wird dann alles verfugt.


Zwei kleine Dinge habe ich bereits fertig, einen Blumentopf und ein selbstgegossenes Betonherz, hier noch in Arbeit. Träumen tu ich allerdings schon von den nächsten Objekten..


Ach, ist sie nicht schön diese Kugel oder die mit Glassteinen beklebten Kieselsteine ? Und wenn ich dann ganz mutig werde und ein Profi bin, werde ich versuchen so eine Säule für den Garten zu werkeln.


Platz dafür haben wir ja nun :-). Letztes Wochenende haben wir Gras angesät und nun warten wir gespannt wann sich etwas tut, frei nach dem Motto: " Kommt Zeit und Wasser, kommt hoffentlich Gras"


Ich finde meine beiden Erstlingsobjekte machen sich schon gut am Rande des Teiches, auch wenn die Erde rundherum noch braun ist.


Wenn Ihr möchtet, dann werde ich ab und zu mal von meinen Werken berichten. So, nun ist der Juni bald vorbei und mein Bild vom Wandel der Zeit bin ich Euch auch noch schuldig. Bei Christa  könnt Ihr die Sammlung aller Teilnehmer sehen.


Oh, die Bank ist heute besetzt. Ja, ich hab mich auch mal niedergelassen und winke Euch gerne mal zum Abschied zu.


Tschau, macht`s gut, bis zum nächsten Mal.

Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Dienstag, 23. Juni 2015

Buch des Monats Juni

von der Bärenoma Helga


Die Bienenelfen becirct und eingeschmeichelt und nun darf ich Sie wieder machen die Buchvorstellung des Monats Juni. Nicole sammelt sie wieder.


Eingangs wäre zu erwähnen, die Lesefreude überwiegt, ein Literaturschock ist nicht zu erwarten.
Ein leicht zu lesender Roman von dem man sich nichts erwarten muss, aber das Buch hat halt alles was man sich für Schlechtwettertage wünscht, perfekt für Romantikerinnen. Hinsetzen, lesen, die Seele baumeln lassen, abschalten und eintauchen in ein Früher, dass wir uns heute kaum mehr vorstellen können. Damals vor 100 Jahren erlebten diese Zeit unsere Groß- und Urgroßmütter.


Der FC Augsburg ist ja als Bundesligaaufsteiger derzeit in aller Munde und sogar sehr erfolgreich.
Augsburg hat aber noch mehr zu bieten, nämlich die Tuchvilla. Lasst uns eintreten!

 
Alicia Melzer, eine verarmte Adelige aus Preußen und ihr Mann Johann, Tuchfabrikanten, führen hier das Regiment.
Ihr Sohn Paul,
die Tochter Elisabeth und
die jüngere Tochter Katharina
gehören zur Familie.
Außerdem muss in einer ordentlich geführten Villa auch Personal dazu gehören:
Eleonore Schmalzler, Hausdame
Maria Jordan, Kammerzofe
Fanny Brunnenmeyer Köchin
Auguste Hausmädchen.
Nicht zum Personal gehört Klaus von Hagemann, ein Freund von Sohn Paul.
Das Waisenmädchen Marie ist die Protagonistin, aber darüber verrate ich Euch mal garnichts.
Das Leben des Industriellenehepaares Melzer spielt sich ausschließlich in Augsburg ab, seiner schönen Innenstadt und seinen tollen Gebäuden.


Allerdings ein kleiner kurzer Abstecher und Aufenthalt in Paris, belebt das Ganze.
Augsburg, die liebenswerte Universitätsstadt, ist eine Kreisfreie Großstadt im Südwesten Bayerns
mit Sitz der Regierung von Schwaben.


Klappentext: Ein Herrenhaus, eine mächtige Familie, ein dunkles Geheimnis......
                      Augsburg 1913. Die junge Marie tritt eine Anstellung als Küchenmagd in der
                      imposanten Tuchvilla an, dem Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer. Während das Mädchen aus dem Waisenhaus seinen Platz unter den Dienstboten sucht, sehnt die Herrschaft die winterliche Ballsaison herbei, bei der Katharina die hübsche, jüngste Tochter der Melzers in die Gesellschaft eingeführt werden soll. Nur Paul, der Erbe der Familie, hält sich dem Trubel fern, bis er Marie begegnet...


Flüssig erzählt und angenehm zu lesen, allerdings mit der Einschränkung, dass 700 Seiten als Taschenbuch etwas bleiern in der Hand liegen. Die Geschichte der Familie ist schon spannend und hat einige unerwartete Wendungen. Denn über allem liegt das Geheimnis um Maries Herkunft und das Motiv der Melzers, sie in ihrem Haushalt aufzunehmen. Die Figuren sind
intensiv charakterisiert und dadurch sehr gut vorstellbar. Die meisten von ihnen haben positive und negative Seiten und so wirken sie glaubwürdig und real im Gegensatz zu klischeehaften Gutmenschen und Bösewichten die einen so oft in Romanen begegnen.


Ich bin gerne in die Villa eingetreten, ich wusste ja immer wenn ich die Haustüre öffnete wer auf mich wartete, ob Marie, Katharina oder die Köchin Fanny. Übrigens in der Küche habe ich mich sehr gerne aufgehalten, dort habe ich mich wohlgefühlt, es gab leckere Hausmannskost und jede Menge Klatsch. Am Ende des Buches habe ich bedauert die Bewohner der Tuchvilla gehen lassen zu müssen.


Zum Schluss noch die Anmerkung zur Autorin Anne Jacobs. Sie arbeitet als freie Journalistin in Berlin und betreut vor allem Wirtschaftsthemen und arbeitet für Mitglieder des Deutschen Bundestages.
Sie erfüllte sich mit der Tuchvilla einen lange gehegten Traum einmal ein Buch zu verfassen und so ist sie entstanden, die Tuchvilla. Weil soviel positive Resonanz und das Verlangen nach einer Fortsetzung vorhanden waren, kommt am 15.11.2015 ein 2. Teil in die Buchläden mit dem Titel "Die Töchter der Tuchvilla und dann geht es weiter mit Marie, Katharina und Elisabeth. ❤️ Freu! ❤️

Herzliche Lesegrüße
die Bärenoma Helga
 ❤️❤️❤️

Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.

Samstag, 20. Juni 2015

Ein Dankeschön und etwas Genähtes

von Stephie


Hallo Ihr Lieben,

zunächst einmal möchte ich Euch Allen für die lieben Glückwünsche zu meinem Geburtstag danken, ich hab mich wirklich sehr darüber gefreut. In der Zwischenzeit war hier wieder viel los, mit Terry musste ich nochmal zum Tierarzt, die Hunde meiner Eltern durfte ich auch noch mehrmals füttern und Jenny hat endlich nach laaaanger Suche ein Kleid für den heutigen Abiball gefunden. 




Auch ein Geburtstagsausflug mit Kerstin in die Berger Straße in Frankfurt durfte nicht fehlen. Dort habe ich mir in einem ganz zauberhaften Lädchen ein Milchkännchen von PIP ausgesucht, danke Kerstin für das tolle Geschenk. 



In einem kleinen Laden mit hübschem Geschirr, Gewürzen und Tee hab ich dann noch eine neue Teesorte erstanden, die Dose hat mir so gut gefallen und der Tee ist wirklich superlecker.




Auch ein Geschenk zur Geburt von unserem kleinen Nachbarn ist mir von der Nadel gehüpft. Das Schnittmuster zu dieser Windeltasche hab ich auf hier gefunden: klick . Es hat sich sehr schön nähen lassen und war gut erklärt.


Hier ist die Innenansicht...


... befüllt wurde es mit Feuchttüchern, Creme und einem Gutschein vom Drogeriemarkt ....


... und nochmal von außen mit der Füllung. Genug Platz gelassen hab ich beim KamSnap, damit auch noch eine Windel und andere nützliche Dinge Platz darin haben. Ich hoffe, das Geschenk gefällt den jungen Eltern. 



Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, hoffentlich kommt die Sonne mal wieder raus. Wir sind heute Nachmitttag auf dem Abiball und danach kehrt vielleicht mal wieder ein bisschen Ruhe bei mir ein. 



Liebe Samstagsgrüße

♥♥♥ Stephie ♥♥♥

Montag, 15. Juni 2015

Der Rosendom

von Kerstin


Einen wunderbaren Montagnachmittag wünsche ich Euch. Wollt Ihr mich begleiten ? Ich war, wie versprochen, noch einmal auf der Rosenhöhe. 


Gleich am Eingang ist das ganze Rosarium mit einer herrlich blühenden Heckenrose eingezäunt. Sie nennt sich Mozart. Gehen wir doch ein bisschen näher ran.


Der Besucher darf durch dieses Tor eintreten und


die Stufen hoch zum Rosengang nehmen.

So wandelt man dann den Gang zum Rosendom entlang.


Eine alte Legende besagt: "Als das Meer die schöne, taufunkelnde Venus erschuf, gebar die Erde ihrerseits diese liebliche Pflanze - ein Meisterwerk der Natur, majestätisch auf ihrer dornigen Säule, die ROSE diese unsterbliche Blume."


In der Mitte der Gänge befindet sich der Rosendom.


Herrlich ist es dort zu sitzen.


Bis alles bewachsen ist wird es wohl noch ein paar Jährchen dauern,


trotzdem fühlt man sich jetzt schon wie Dornröschen.


Viele Bänke rundherum laden zum Verweilen und träumen ein.


Ich träum auch mal weiter... zuhause... vom eigenen Garten, der immer noch eine Sandwüste ist, aber Mitte der Woche bekommen wir hoffentlich Mutterboden und dann legen wir los.


Eine gute Woche und herzliche Grüße 
Eure Kerstin
♥♥♥



Mittwoch, 10. Juni 2015

Der Rucola-Brunch

Für alle die noch nichts über mich wissen:
Ich musste meine Heimat Griechenland vor 45 Jahren zwangsläufig verlassen, sozusagen: Ich wurde gegangen, einfach verschleppt. Die Bärenoma Helga hat mich für ihre Tochter, die Bienenelfe Kerstin, aus meinem Käfig befreit und weil ich nicht nach Hessen oder gar nach Korea mit umziehen wollte, bin ich hier in meinem schönen Bayern, bei meinen allerliebsten Pflegeeltern Helga und Helmut, in unserem gemeinsamen Garten geblieben.

 
Heute bekomme ich Damenbesuch. Ich wurde schon oft gefragt was ein krötensicherer Garten ist. Na ja, man kann ja mal ausgehen wollen! Früher als Teenie hat mir das schon gefallen, aber nach dem 3. Mal war Schluss  -  Aus  - Ich saß fest. Alles verbarrikadiert .... Man könnte ja auch noch klettern, zeige ich Euch:

Foto: Facebook
...aber das bin nicht ich, ich sitz ja in keinem Käfig, hab ja einen tollen Garten ganz für mich alleine, das sah ich zufällig mal in einem Journal. Ich bin zu alt, 45 Jahre oder mehr und wiege 2.120 Gramm.
Ja, und heute kommt Hermine Spreckelmeyer zum Rucola-Brunch und bringt ihre Kinder mit...

 ...und da muss wirklich alles dicht sein. Bio Rucola zart und fein als Selbstvermarkter für Veggies die die Ranking Liste anführen, ein absolutes muss.
Bei den vielen Asylbewerbern in unserem Land ist dann auch die Vaterschaft nicht ganz einfach zu bestimmen und so haben wir eine Multiculti-Gesellschaft bei unserem Brunch am Tisch sitzen.


Männer sind nicht mehr erwünscht, jenseits der Wechseljahre ist der Drang nach der Männerwelt nicht mehr vorhanden, wobei Schildimänner sowieso keine zärtlichen Liebhaber sind, sondern schlicht und einfach "Grobiane" die einen ewig verfolgen um auf sich aufmerksam zu machen und einem dann in die Füße beißen. Aua! Komische Liebesspiele? Nein, Zutritt bei mir verboten.

Gerade schleicht sich hier Nachbars Rudi heran und schaut durch den Zaun.  Begehrlichkeiten wecken bei ihm die Sinne, aber nein, hier ist er nicht erwünscht.
"Hermine", sage ich, "Kürzlich sah ich bei einem meiner Streifzüge über die Wiese ein Journal liegen,


da war ein Herr in Badelatschen abgebildet der mit einer Artgenossin auf der Straße spazierenging. Ob die wohl in die Stadt gegangen sind ein neues Outfit kaufen?"

Foto: Facebook
Ha, ha, vom gleichen Stoff des Kleidchens trug der feine Herr ein "Kramtascherl" bei sich. "Schööööön", sage ich, "passt geradezu perfekt. Weißt Du Hermine, ich kenn da eine Bienenelfe, die Stephie, die näht mit großer Leidenschaft solche Kramtascherl und eine Sticki hat die auch, ach was bin ich neidisch, so könnte ich auch noch ein Label in Auftrag geben. Mal überlegen....... oder........, na ja, man kann halt nicht alles haben."
Da gibt es auch noch die nette Dame, Madeleine Christoph, die bringt immer das Tier-Journal vorbei und dann streichelt sie mir zärtlich über meinen Panzer. Das tut guuuuut! Sie ist nämlich Friseuse! Vielleicht vermisst sie bei mir das Fell, kurz - lang - oder lockig. Sicher würde sie mir gerne eine neue Frisur machen, geht aber leider nicht. Ich sag ja ..... alles kann man eben nicht haben!!!
So, jetzt machen wir uns an die Nachspeise. Geeiste Melone, köstlich und saftig.


Die Multicultis haben genug getobt auf der Wiese und ihr Ballspiel beendet.
".......zicke-zacke-Hühnerkacke.......", schallt es durch den Garten.


Mampfi, die deutsche Variante mit den lustigen Löchern im Panzer, benimmt sich gerade mal wieder etwas daneben. Da muss Hermine dem Grünzeug aber noch gehörig Anstand beibringen. Hermine gähnt bereits, Zeit aufzubrechen, den Hut aufsetzen und hinaus zumTor.


Ich gähne auch, ist ja bekanntlich ansteckend und so ein Besuch ist auch anstrengend. Ich mach mal ein Päuschen, muss mich kurz erholen, leg mich aufs Ohr und verzieh mich in meine Behausung.


Herzliche Schildigrüssle
Eure Frau Meier
♥♥♥