Samstag, 16. November 2019

Blogpause

von Kerstin


😴Ich mach mal Pause und ruhe mich aus bis ich mir im Klaren bin wie es hier weitergehen wird😴



Bis dahin
Euere Kerstin
 😴😴😴

Dienstag, 29. Oktober 2019

Wo die bunten Pilze wachsen....

von Kerstin

 

 

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🍄....da geht es auch sonst recht bunt und fröhlich zur Sache🍄


🍄Ich nehm Euch heute mal wieder mit in Traudel`s Mitmachwerkstatt dem Unikum Darmstadt🍄


🍄Zwischen all den Glas- und Mosaikobjekten haben wir dort am Ende des Sommers, Pilze aus Beton gemacht🍄


🍄In fröhlicher Runde und bei Sonnenschein haben wir gerührt, gematscht und geformt🍄


🍄Ausrangierte Strumpfhosen dienten uns zur Herstellung der Köpfe und der Füße. Die Pilzköpfe wurden dann über leere Jogurteimer zum Trocken gelegt...🍄


🍄...während  die Pilzfüße, für einen schmalen Fuß,  in der Strumpfhose gerollt und mit einem Eisenstab gespickt zum Trocknen an ein Gestell gebunden wurden🍄


🍄Nach mehreren Tagen der Trocknung haben wir dann einfach mit Ruckzuckbeton die beiden Teile miteinander verbunden.  Wer wollte konnte nun die Pilzköpfe noch mit einem bunten Fliesenmosaik je nach Gusto versehen🍄


🍄Meine Pilze habe ich im Rohzustand belassen und genauso zieren sie jetzt das herbstliche Beet im Garten🍄


🍄Ich finde sie machen sich dort gut und stehlen in ihrer Schlichtheit der Fetten Henne nicht die Show🍄


🍄Denn der kräftige und schöne Herbstfarbton dieser pflegeleichten Pflanze gefällt mir jedes Jahr aufs neue🍄


Herzliche Grüße
Euere Kerstin
 🍄🍄🍄

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Auf den Spuren der Römer

von Kerstin


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Salve - Willkommen!


So mag es geklungen haben, als vor 2.000 Jahren die römischen Soldaten nach langem Marsch und mit schwerem Gepäck im Kastell auf der Saalburg ankamen. Heute öffnet sich das Haupttor, die Porta Praetoria, für alle Gäste, die auf den Spuren der Römer eine Zeitreise unternehmen.


Ich war mit *Heidi* letzten Montag an einem herrlichen goldenen Oktobertag dort. Hier bauten römische Truppen Anfang des 2. Jahrhunderts ein Holzkastell und zwei Schanzen als erste militärische Anlagen.


Im Jahr 120 n. Chr. wurde der Limes mit einer hölzernen Palisade versehen. Ein Grenzübertritt war nur noch an wenigen Übergängen möglich.

 
Mit seiner zinnenbewehrten Mauer bewachte es die einstige Grenze des Römischen Weltreichs, den Limes. Gegen Mitte des 2. Jahrhunderts wurde das Kastell in Steinbauweise erweitert. 


Das Lagerdorf erhielt eine große Badeanlage, eine Herberge und andere öffentliche Bauten.


Gegen Ende des 2. Jahrhunderts kam es am Limes durch die Anlage von Wall und Graben noch einmal zu Veränderungen. 

 
Neuere Erkenntnisse sprechen dafür, dass Wall und Graben die Palisade ersetzten. Bis vor kurzem neigte man zu der Auffassung, dass Wall und Graben zusätzlich zur Palisade angelegt wurden.

Balneum, Badegebäude

Aus dem kleinen Militärposten hatte sich im Laufe eines Jahrhunderts eine Siedlung mit vollständiger Infrastruktur nach römischem Vorbild entwickelt. Es gab befestigte Straßen, Geschäfte, Gasthäuser und eine Badeanlage.


Nur wenige Jahrzehnte später, im Jahr 233 n. Chr., fiel das Dorf nach einem Angriff germanischer Stämme einem Brand zum Opfer. Die Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen, ihr Hab und Gut aber fiel den Angreifern in die Hände. 

T-in die neue Woche

Es gibt im Innenbereich der Saalburg auch ein Museumsgebäude mit vielen Informationen und eine Sonderausstellung  konnten wir auch besuchen.


Hier drehte sich alles rund um das "Stille Örtchen", von dort haben wir einige Schilder für Arti`s Projekt mitgebracht.





All diese Örtchen waren vereint auf einem riesigen Plakat dessen andere Hälfte Heidi *hier*  zeigt und fotografisch festgehalten hat.


Uns hat es auf der Saalburg gefallen und solltet Ihr einmal in der Nähe sein, dann lohnt sich der Ausflug in die Römische Zeit auf alle Fälle.


Mit herzlichen Grüßen 
Euere Kerstin
♥♥♥

Samstag, 19. Oktober 2019

Der Herbst und sein Farben

von Kerstin

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🍁Ein herzliches Guten Morgen! Schön, dass ihr wieder reinschaut. Letztes Wochenende war es ja herrlich, ein richtiges goldenes Oktoberwochenende. Gut im Norden glaub ich war es nicht so schön... und  deshalb bringe ich Euch heute die sonnigen Farben mit🍁


🍁Der Judasstrauch und auch die Zaubernuss zeigen sich im Moment von ihrer schönsten Seite🍁


🍁 Ein Augenschmaus an sonnigen Tagen und ich habe Wolle in den passenden Farben  erstanden🍁


🍁Diese beiden zusammen verstricke ich gerade zu einem Schal🍁


🍁Auf die Idee diese so zu kombinieren wäre ich nie gekommen, aber im Heft hat mir das Modell so gut gefallen, dass ich mir die Wolle unbedingt zulegen musste🍁


🍁Gestrickt wird der Schal mit einem Fallmaschen- und einem Strukturmuster im Wechsel🍁


🍁Es macht mir sehr viel Spaß, vorallem bei Sonnenschein auf der Terrasse🍁


🍁Es dauert aber noch bis ich ihn tragen kann....bis dahin werden dann sicherlich keine Blätter mehr an den Bäumen und Sträuchern hängen, deshalb wollte ich ihn Euch heute gerne schon vorstellen🍁


🍁Ich geh dann mal wieder nadeln🍁


🍁und wünsche Euch mit meinem Zitat im Bild ein wunderbares und gemütliches Wochenende🍁

Bernhard von Clairvaux

Herzliche Grüße
Euere Kerstin
🍁🍁🍁

Samstag, 12. Oktober 2019

Ein Baum der viel zu erzählen hat

von Helga



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Wenn man alte Bäume sieht, entschlüpft einem oft der Satz: Was die wohl alles erzählen könnten.  Ich hätte da so eine alte Dame, die Kolorado-Tanne, die ich selbst in meinem Elternhaus pflanzte und die mich seit 1959 bis zum heutigen Tag begleitet.

Meine alte Dame ist eine Abies concolor Pinaceae (Kieferngewächs) Sie kommt ursprünglich aus einem Verbreitungsgebiet im westlichen Nordamerika, besiedelt die Höhenlagen der Rocky Mountains und bildet dort große zusammenhängende Wälder. Bietet guten Schutz für Vögel vor Feinden und ist ein Nahrungsspender. Sie ist absolut frosthart und hält Extremtemperaturen bis - minus 39 Grad aus. Geschlechtsreif wird sie erst im Alter von 30 bis 40 Jahren. Männliche rote Blütenzapfen finden sich in den Blattachseln, weibliche stehen im oberen Drittel aufrecht und gelbgrün. Auffällig sind die 5-7,5 cm langen, beidseitig blau-grünen Nadeln die kammartig vom Ast abstehen und nach 8-10 Jahren abfallen. Es sind die längsten aller Tannenarten und riechen zerrieben nach Zitrone. Was gibt es noch zu sagen. Aufgrund der eher schlechten Holzqualität, besteht nur geringe Nutzholztauglichkeit. Meist nur zur Kistenherstellung oder als Konstruktionselement für kleine Häuser. Sonst oft als Ziergehölz oder in Plantagen gezüchtet, als Weihnachtsbäume genutzt. Das Harz aus der jungen Borke wird zur Herstellung von Kanadabalsam benützt.


Meine Freunde sind die Bäume und zwar schon so lange ich denken kann. Auf meinem Schulweg am alten Ludwig-Donau-Main Kanal standen sie in Reih und Glied. Rotfleischige süße Birnen 🍐köstlich und in der Reifezeit mußte Mama stets etwas länger auf meine Rückkehr von der Schule warten. Erst wurde nämlich geerntet. Schnell mußte man sein. Die Bäume hoch und Kinder waren viele unterwegs. In Ermangelung von Spielkameraden mußte ich mich schon frühzeitig vor Sprachlosigkeit schützen.


So wurden Bäume🌲, Sträucher und unsere Hühner 🐓mit Namen versehen. Die Luise eine weiße Leghorn Henne und Dora die Süßkirsche in deren unbequeme Astgabel ich mich mit Magda Trotts Pucki zum Lesen zwängte, solange bis mir die Backe weh tat.


Hier ein Foto von Papa unter der blühenden Kirsche, ich glaube vage kann man sogar die Astgabel, zumindest erahnen. Es war einmal....so gehen sie an die Märchen....


Ein Papa der alten Garde mit Vorsätzen, wie ein Mann muß ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Hund haben. Hatte er geschaffen, ein Haus gerade nicht, aber ein Häuschen mit Garten, den Sohn Gustav und das etwas rustikale, nicht ganz heilige Helgele,  (wie die Womens eben so konzipiert sind) und einen Rauhaardackel namens Maxl.


Man beachte das Foto dazu, schon der musikalische Hinterkopf, die Kraft und keine Ängstlichkeit das Mariechen zu halten und das aufgeschürfte in der Heilphase befindliche Knie, zeigt bereits, dass ich dem Leben  einmal einiges abtrutzen könnte.


In seinen Garten pflanzte er einen Klarapfel🍏, einen Birnbaum🍐, einen Kirschenbaum🍒, einen Winterapfel🍎, eine Renecloude und einen Zwetschgenbaum. In den Rabatten davor, Beerchen, Stachel- und Johannisbeeren, am Boden kriechend, kleine Walderdbeeren🍓, die ganz besonders aromatisch schmeckten.


Sicher waren diese kleinen Genüßlichkeiten vor dem Helgele aber nicht, denn stets hungrig auch durstig und gerne Obst essend dazu, wurden von ihr auch die noch unreifen Stachelbeeren verzehrt. Wenn der saure Winterapfel zu Boden fiel, mußte auch der trotz seiner Sauerkeit daran glauben.


So frühzeitig mit mal ganzen drei Jahren war ich schon an einen Garten gewöhnt und der Stolz von Papa. Aber da kam ja der böse Herr H. dazwischen und riß die Papas aus den Familien. Soweit so gut, die Vorgeschichte.


Als ich 1959 zwanzigjährig und durch den Kriegstod von Papa 1942 zur Halbwaise wurde, legte Mama ihre ganze Hoffnung auf mich, das Helgele, inzwischen gereift und nicht mehr ganz so rustikal. Ich machte den Führerschein und Mama schaffte es uns den dazugehörigen Ford Taunus zu ermöglichen, mit dem sie voller Stolz mit mir herumfuhr.


Dann kam der Baum,

Sommer 1959 frischgepflanzter Baum

der Aufschwung, das Aufatmen der Menschen, endlich wieder etwas schön machen zu können, in der Trümmerlandschaft, die sich langsam wieder wandelte. Die Gemüsebeete wurden zu Rasenflächen, ein Holzliegestuhl konnte aufgestellt werden und eine Blautanne war der Hit wer etwas auf sich hielt. Inzwischen verdiente ich ja auch eigenes Geld. Ich wollte auch das angefangene Lebenswerk meines Papas weiterführen und so fuhr ich mit Mama in eine Baumschule nach Fürth-Dambach um dieses 100.-- DM teuere Prachtstück im Kofferraum in unser Gärtchen zu transportieren.

Sommer 1965, Bäumchen 6 Jahre. Kerstinle war da 1 1/2 Jahre.
Zusammen mit meinem Bruder Gustav und dort wo einst der Klarapfel stand, haben wir ihm damals vor 60 Jahren ein Zuhause gegeben.


Inzwischen ist er ja ausgewachsen und die Jahre dahingegangen und nun steht er 25 Jahre nach dem Tod von Mama 1994, windschief und halbtot immer noch an Ort und Stelle.


Im Häuschen selbst ist nichts verändert, Mamas Nudelholz liegt immer noch auf dem Küchentisch.


Aber das ist eine ganz ganz andere Angelegenheit, Erbgeschichten können die unmöglichsten Blüten treiben. Wenn ich auf der Straße vorbeifahre, sehe ich immer hoch oben die gebeugte, kahle Spitze von meinem Freund dem Baum aus dem Jahr 1959.


Dieser Beitrag hier ist kein freudiger, aber wenn wir um alle Bäume wüßten was sie uns erzählen könnten, bin ich mir sicher, es würde nicht anders sein. Nächstes Mal erzähl ich Euch dann von meinem eigenen Häuschen, meinem Garten und meinen Bäumen, denn ich wollte schon immer einen eigenen Wald. Ob es mir gelungen ist, demnächst dann hier mehr.

Khalil Gibran

Bis bald
Euere Helga