Samstag, 16. Oktober 2021

Ehrfurcht wem Ehrfurcht gebühret

💕So ist das nun mal, wenn man bereits 88 Jahre auf vier dünnen Beinchen steht und so vieles eben erzählen könnte💕
 
  
💕Wir schreiben das Jahr 1928 und zwei Verliebte geben sich das Ja Wort in einer nicht  leichtlebigen Zeit. Es gab auch interessantes zu berichten, die Taufe des ersten Luftschiffes Graf Zeppelin am 8.7.28 und im August dann bereits den Erstflug einer Boeing 80, 1933 dann die allmähliche Zerstörung der Demokratie, durch die Machergreifung der Nationalsozialisten mit A.H. im Deutschen Reich, und das damit verbundene Ende der Weimarer Republik und der Beginn des Dritten Reiches mit 6 Millionen Arbeitslosen, die A. H. auf 2,5 Millionen reduzieren konnte💕
 
 
💕Ja in dieser Zeit eine Familie zu gründen, wahrhaft nicht leicht. Keinen Wohnraum zu haben als Jungvermählte, nur ein Untermieter mit einem Zimmer ohne fließendes Wasser, und nur ausgestattet mit einem Wasserkrug und einer Schüssel, in der elterlichen Wohnung der Braut zu sein. Vergnügungen gab es so gut wie gar nicht, man ging zum Sportverein schwimmen und traf dort Gleichbetroffene, ansonsten ging man seinem erlernten Beruf nach und sparte das Erschaffene für eine bessere Zukunft💕
 
 
💕Ein kleines Häuschen, eine kleine Familie würde wunderbar sein. Der Wunschgedanke sollte bald Wirklichkeit werden, denn bei den Vermählten sollte 1931 ein Baby geboren werden💕
 
 

💕Eine Hausgeburt, weiterhin in der elterlichen Wohnung. Daß es kompliziert werden könnte um dann danach einen strammen Jungen von sage und schreibe 12 Pfund in den Armen zu wiegen, mit einem schweißgebadeten Arzt der mit seinem ganzen Gewicht auf der Gebärenden lag und einer Dämmerschlafspritze, damit hatte wohl niemand gerechnet. Ende gut, alles gut, ein Kinderzimmer nicht in Sichtweite. Das Jahr 1933 brachte dann die Wende💕
 
 
💕Eine Sandgrube wurde aufgelassen und Bauplätze angeboten. Man kaufte 400 qm an um ein Holzhäuschen ohne Keller darauf zu erstellen. Dann geschah das, was ich eigentlich zeigen will. In schwierigen Zeiten dieses Häuschen zu möblieren war schon eine Herausforderung. Man kaufte seine Möbel für ein ganzes Leben, dementsprechend wertvoll war auch das Holz💕
 
 
💕Die schwedischen Brettchen gab es da ja noch nicht, die dann alle paar Jahre wieder erneuert werden, auf daß die Müllhalden aus allen Nähten platzen. Ein Schlafzimmer aus Mahagonie Holz war das Objekt der Begierde. Mahagonie heute gar nicht mehr zu bekommen und was ist das überhaupt und wo kommt es her? Mahagonie ist ein Urwaldriese der bis zu 60 Meter hoch werden kann und nach 12 Jahren erst das erste Mal blüht. Es ist vom Aussterben bedroht darum sollte man generell auf Tropenhölzer verzichten💕
 
 
💕Der Traum war aber schon drei Jahre später dann nach Kriegsbeginn ausgeträumt als das Helgele aus dem Briefkasten der Mama einen Brief überbrachte💕
 

 
💕Was da geschrieben stand konnte ich noch gar nicht realisieren, mei Papa is im Krieg, der kommt scho widder, hatte ich damals dazu zu sagen💕
 

💕Und wer steht mittendrin im Garten, das Eier-Helgele von 1939, wo alles Schreckliche gerade erst begann💕
 

 💕.....und dieses Schlafzimmer hat mein Sohn Jan Eric vor dem Sperrmüll gerettet, so gut es möglich war wieder aufbereitet und einen neuen Spiegel an dem drei-türigen Kleiderschrank anbringen lassen. Das kleine Friseur- und Schminkteilchen mit dem Sitzbänkchen für Kinder vor dem Spiegel, war heißbegehrt zum Hinsetzen um sich mit affigen Bewegungen wie die Filmstars zu produzieren💕
 

💕Nun steht es in der privaten Ferienwohnung in Aschau in Oberbayern als Hingucker und zum Gebrauch für die Erholungsuchenden und Langschläfer. Ich glaube das ist einen Rückblick wert, wenn man so etwas noch sein Eigen nennen darf💕
 
 
💕Na ja, der Jan Eric ist und bleibt ein Sammler, wir, seine Familie sind ihm jedenfalls sehr dankbar dafür und Sandra steht zu uns und hat die Vorhängchen genäht für die Spiegelschranktüre, die aber gerade im Frankenland zum waschen und bügeln waren als die Fotos entstanden.
Nun wissen alle, wer die Jungvermählten waren. Einen stolzen Schreibtisch von Papa Georg hätten wir noch zu zeigen, der mir jahrelang für Hausaufgaben und büffeln für Prüfungen gedient hatte💕
 

💕Nicht jede Freundin hatte ein lobendes Wort dafür, die meisten rümpften die Nase über dieses nostalgische Teil, der Küchentisch in Mama`s Nähe war für die meisten das bessere Objekt. Später als ich dann vom Helgerle zur Helga wurde, wollte auch ich mich modernisieren, ein Vorzeigezimmer gestalten mit Nierentischchen und Vasenlampe und zwei Sesseln. Also musste er gehen der imposante Schreibtisch aus den 30iger Jahren von Papa, wohin habe ich nicht mehr nachgefragt, nun ist es zu spät, Mama redet nicht mehr mit mir. Mein letztes Wissen war, dass er vorerst im Garten im aufgelassenen Hühnerstall Unterschlupf gefunden hatte, wohin er dann aber entschwand hat mich nicht mehr interessiert, Lippenstifte, Wimpernzange, und ob die Naht der Nylonstrümpfe in der Mitte sitzt waren nun angesagt. Aber dieses eine Foto hab`ich noch herausgekramt, dabei wurde wieder lebendig, wie oft ich mit dem Staubtuch über die Schnörkeln gefahren bin💕

💕Im Hintergrund hab`ich ein Filmsternchen an der Wand hängen sehen und das Weltmeisterbild von 1954 der Fußballer mit unserem Max Morlock darauf. So, das war dann noch die Zugabe die man überall heute finden kann.....und wenn man nur an der Kasse nach der Deutschlandcard oder der Paybackkarte gefragt wird. Ja, so verbleiben wir im Augenblick 2021, wie es weiter geht wissen die Götter, nur die alten Zeiten kommen bestimmt nicht mehr wieder. Dazu schwimmt schon zu viel Plastik in den Meeren. Dies alles mir wieder ins Gedächtnis zu rufen war schon sehr emotional für mich, Schmerz hat sich in mein Herz gemogelt, sich zu erinnern ist nicht immer hilfreich aber trotzdem gehört er halt auch dazu💕
 
Paul Claudel

💕Ich lasse Euch liebste Grüße hier und danke für`s reinschauen und lesen💕
 
 
Euere Helga
 💕💕💕
 
verlinkt mit: *Samstagsplausch*, *ZiB*,

22 Kommentare:

  1. Besser als mit den Worten im ZiB und dem ZiB selbst hättest du den Post, den Sinn, nicht enden können. Das ist sowas von schön und ich kann dein leider mit dem Schreibtisch nachvollziehen. Was für ein tolles Teil, ok, damit muss man dann abschließen bzw es zumindest versuchen. Um so schöner dass das tolle Schlafzimmer noch besteht und auch so wertvoll genutzt wird. Mir gefällt es, und ja, da kann ich mich dann auch zu den Sammlern zählen. Als meine Mutter vor Jahren ihr Haus aufgeben hat gab es auch noch einige Möbel die sehr alt sind und ich sofot gesagt habe dass ich sie haben möchte. Meine Mutti war auch richtig glücklich darüber und nun stehen sie hier bei mir. Es gibt bestimmt viele Menschen die sagen würden wie altmodisch, aber diesbezüglich bin ich es gerne. Ich käme nie auf den Gedanken mich davon zu trennen und nur alles neu zu gestalten weil es modisch ist. Ich liebe alte Möbel und Dinge, ist halt auch mein Geschmack. Zudem ist es tatsächlich so mit der Wertschätzung und dem Vernichten. Habe erst letzt einen Bericht gesehen was der Schwede für Holzraubbau betreibt. Da wird ein Baum stehen gelassen um zu begründen das es nicht so wäre. Ansonsten wird plattgemacht was geht. Sowas muss echt nicht sein, denn so schnell können Bäume nicht nachwachsen. Vor allem, diese alten Möbel sind noch stabil und nicht nur aus Pressspan gemacht...

    Danke dir dass du diese Moment auch so schön geschrieben und bebildert mit uns teilst. Mir hat es wieder sehr viel Freude gemacht und ich freue mich sehr dass du mit diesem ZiB dabei bist.

    Wünsche dir und auch Frau Meier nun noch ein schönes Wochenende und sende liebste Grüssle rüber

    Nova

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  2. Ein wunderbarer, nachdenklich stimmender und berührender Beitrag der mir sehr gefällt. Danke fürs Teilhaben lassen. Ich erinnere mich auch noch an so ein Schlafzimmer bei Großeltern und Eltern - diese Beengtheit von Wohnfläche etc. Das mit dem Plastik ist mir einfach auch unverständlich das wir es nicht ändern!!!
    Sei von Herzen gegrüßt
    Liz

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  3. Mir stockt der Atem, liebe Helga
    Ein wunderbarer Beitrag, der richtig tief ins Herz geht.
    Sicher haben auch heute viele Menschen so ihre Probleme, aber manches scheint mir da eher ein Luxusproblem zu sein.
    Danke für diesen persönlichen Einblick.
    Alles Gute für dich!
    Herzliche Grüße von
    Heike

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  4. Servus Helga, das ist so schön wie du alles berichten kannst und auch noch alte Fotos hast.
    Vergangenheit sollte man nicht vergessen auch wenn nicht immer alles schön war. Für alle geht die Zeit viel zu schnell vorüber.
    Demnächst werde ich meine 93 jährige Mama wieder zum Erzählen ermuntern.
    Lg aus Wien

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  5. Liebe Helga,

    man liest aus all deinen Worten die Liebe und die vielen unvergesslichen Erinnerungen an deine Kindheit heraus. An so ein Bett kann ich mich auch noch erinnern bis meine Eltern 1966 in ihr erstes eigenes Haus umzogen. Da gab es dann auch überall neue Möbel. Einen Second Hand Laden gab es damals bestimmt noch nicht. Da landete sicher alles auf der Müllkippe. Ähnlich wie bei uns diesen Sommer, nur wir hatten gerade Vieles in unserem Keller erst ganz neu hergerichtet. Aber es tut immer weh, egal wie alt oder neu die Sachen sind, wenn man sich davon trennen muss.
    Zum Glück haben eure Möbel ja ein wunderbares neues Zuhause gefunden.

    Herzliche Wochenendgrüße
    Arti

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  6. Berührender, persönlicher und zu Herzen gehender Post. Das erzeugte " Gänsehaut Feeling " bei mir. Großes Glück wenn ein Familienmitglied die Wertschätzung für Vergangenes aufrecht erhält und dies auch noch restauriert. Deinem Zitat stimme ich absolut zu.
    Erinnerungen welche im Herzen aufbewahrt werden, gehen nie verloren.
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    Lieselotte

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  7. von meinem Bruder Jan:

    Liebe Mama,

    ja, das hast du sehr schön geschrieben und zusammengestellt. Wir sind eine Familie der Sammler, wie wahr, wie wahr. Mich freut es, dass Oma’s Schlafzimmer einen schönen Ort gefunden hat, sie wußte, wenn sie es mir gibt, dass ich es nicht hergebe. Schade um die anderen Sachen die nun alle zerstört im Hause liegen. Sandra beschäftigt sich immer mehr mit Dekoartikeln, Bestecken und Geschirr und der Keller füllt sich rasant. Am 3.11.2021 bin ich als Live-Gast mit eineigen Exponaten meiner Sammlung in der Sendung Wir in Bayern geladen….....

    LG Dein Sohn Jan

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  8. Liebe Helga,

    ein post, der mehr als zu Herzen geht, liest man deine Zeilen, die uns verdeutlichen, wie alles früher war.
    Was du über deine Eltern schreibst, wie und unter welchen Bedingungen sie sich kennen lernten, eine Familie gründeten, kenne ich in ganz ähnlicher Form von meinen Eltern und auch Großeltern.
    Damals angeschaffte Möbeln sollten quasi für die Ewigkeit halten. So wurde gespart, um sich den Luxus leisten zu können.
    Bitter für meine Mama war seinerzeit, dass all ihr Erspartes, was für den eigenen Hausstand geplant war, von heute auf morgen durch die Inflation wortwörtlich den Bach hinunterging.
    Ich finde es toll, dass dein Sohn dieses wertvolle Schlafzimmer rettete, aufarbeitete und es nun weiterhin seine Dienste verrichten kann und darf.

    Bildlich vor Augen habe ich gerade das kleine Helgele, wie es an Papas großem Schreibtisch sitzt und fleißig büffelt, aber verstehen kann ich auch, dass sich der Einrichtungswunsch der Helga später änderte.

    Mehr als ergriffen bin ich vom Brief, den deine Mutter seinerzeit erhielt. Ein kurzes Glück fand ein mehr als schmerzlich schnelles Ende. Das tut mehr als weh. Welch grausames Schicksal!

    Deinen Worten auf dem vorletzten Foto stimme ich voll und ganz zu. :-)

    Liebe Grüße, ganz herzlichen Dank für den Einblick in die damalige Zeit, die alles andere als einfach war und ich schicke dir eine
    liebe Umarmung
    Christa

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  9. Ein sehr emotionaler Post.
    Ich habe ihn gerne gelesen und er hat mich berührt !
    Danke fürs erzählen und bebildern.
    ♥lichst Jutta

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  10. Draga Helga,
    Amintiri superbe pe care le aducem in viitor cu drag! Povesti reale dar si lucruri valoroase.
    Toata stima pentru astfel de iubitori!!!
    Multe salutari,
    Mia

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  11. DAs ist noch echte Wertarbeit liebe Helga,
    die Möbel überleben uns noch alle.
    Mahagoni, ein schönes Holz, das glänzt so herrlich.
    Danke für diesen liebevollen Post, ganz lieben Gruß
    Nicole

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  12. Hallo Helga,
    ja so war das früher, da hatte man die Möbel ein Leben lang. Sie waren aus stabilem Holz und manche trugen mit der Zeit Spuren davon, aber sie wurden nicht ausgetauscht. Heute hat man es gern modern um sich und am liebsten alle paar Jahre etwas Neues...! Gut, dass Ihr Jemanden habt, der die alten Dinge schätzt und liebt. Ich hab' Deinen Beitrag gerne gelesen und mir vorgestellt was für schwere Zeiten das für Deine Mama gewesen sein müssen.
    Liebe Wochenendgrüße zu euch Beiden
    Manu

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  13. liebe Helga,
    Erinnerung kann schmerzhaft sein - aber sie kann auch helfen manches zu verstehen - vielleicht auch zu erklären.
    Ich habe wenig Erinnerungen meiner Eltern. Vielleicht habe ich zu wenig gefragt.
    Na auf jeden Fall finde ich es immer sehr interessant von deinen Erinnerungen etwas zu erfahren. Die Zeit damals hat uns ja irgendwie auch beeinflusst. Wir sind ja die Kinder unserer Eltern. Und je älter ich werde , desto mehr Fragen stelle ich mir manchmal. Wie ich jung war, da war mir das alles kein Thema. Das Leben verändert sich ... und das ist ja auch gut so.
    Lieben Dank für deine immer wieder so ausführlichen Texte.
    Ich wünsche dir einen schöne Sonntag. Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  14. Liebe Helga, gerade im Urlaub, haben wir einen geschichtsträchtigen Friedhof besucht. Mir sind die Kriegsgräber aufgefallen (etwas, was wir in der Schweiz so nicht haben)... Reihenweise nichtgelebte Leben. Mir kamen die Tränen, jeder Soldat hat Mütter, Väter, Geschwister, Frau, Kinder...
    Danke fürs teilen
    Herzlichst
    yase

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  15. Liebe Helga
    was für reiche Erinnerungen hast du da zusammen getragen, wir sind richtiggehend darin versunken und unsere Gedanken haben versucht zu erahnen was die Zeit für die tirekt betroffenen bedeutet hat. Und doch, Frauchen kennt das von den Erzählungen ihrer Mutter, auch wenn die nie so heftig sind wie die aus eurem Land. Eigenlich sagt dein Spruchbild von Paul Claudel alles.
    Danke für den reichen und tiefgründigen Bericht
    sagen die Jurasüdfüssler Ayka und Erika

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  16. Guten Morgen liebe Helga,
    das sind einzigartige Erinnerung und so gut, dass du sie hier erzählst und festhälst, denn unsere Generation kennt das nur noch aus den Schilderungen der Eltern und Großeltern.
    Danke dir für den berührenden Post und das Zitat.
    Ich wünsche euch einen gemütlichen Sonntag - lieben Gruß, Marita

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  17. Da finde ich Parallelen zu meiner Familie, zu meiner eigenen Geschichte, liebe Helga, und daher geht es mir so unter die Haut. Mit viel Esprit und Herzblut geschrieben... Dankeschön dafür. Das lese ich bestimmt noch ein zweites Mal durch, betrachte die Bilder.

    Hab eine angenehme Woche, liebe Grüße aus Augsburg von Heidrun

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  18. Liebe Helga,
    vielen Dank für diese berührende Geschichte und die schönen, alten Bilder. Ja, es war damals eine schwere Zeit, erst recht, wenn der Mann und der Papa nicht mehr nach Hause kommt.
    Ich mag diese alten Möbel sehr und habe sogar einige in unserer Wohnung stehen. Möbel von damals sind noch echte Wertarbeit. Schön, wenn man solche Stücke oder andere Andenken in Ehren hält, finde ich.
    Alles Liebe und Gute für dich und Kerstin
    wünscht von Herzen
    Ingrid

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  19. Ich finde es ganz und gar wunderbar, dass die hübschen Möbel die Zeit überdauern konnten, liebe Helga. Was für Schmuckstücke! Deine Familiengeschichte rührt mich an, auch mein Vater wurde im Haus meiner Großeltern geboren und lebte dort bis zu seinem Ende. So, und nun verrate ich Dir noch ein Geheimnis - mein Großer heißt: Erik Jonathan. Lustig, oder?! Dir einen lieben Gruß und grüß Kerstin lieb von mir. Herzlichst, Nicole

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  20. Hallo Helga, ich bin gerne mit dir in die Vergangenheit gereist.
    Ohne diese verdammten Weltkriege, wären millionen Menschenleben anders verlaufen!
    Das alte Schlafzimmer ist immer noch sehenswert und dieses allerwerte Schmuckstück von Schreibtisch, wow, ist im Hühnerstall gelandet? Das grenzt an ein Vergehen - aber nur, nach heutiger Sicht.
    Das Zitat spricht mir aus dem Herzen, mit ein Grund auf die alten weisen Leute zu hören,
    ich jedenfalls ziehe meinen Hut vor dir!
    LG Heidi

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  21. Danke , liebe Helga, für diesen Rückblick, den ich auch von meinen Eltern und Grosseltern kenne. Alles hat mich sehr berührt, besonders der Brief aus dem Krieg. Eine traurige Zeit, überhaupt!
    Liebe Grüsse zu Euch, Klärchen

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  22. ein sehr berührender Beitrag
    ich sehe so viele Parallelen..
    und gerade die letzten Monate hat mich das Thema beschäftig beim Auflösen der Wohnung meiner Eltern
    (demnächst habe ich auch einen Post darüber)
    schade um den schönen Sekretär ..
    aber das Schlafzimmer hat wenigstens überlebt
    es ist wirklich sehr schön

    liebe Grüße
    Rosi

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