von der Bärenoma Helga
Liebe Lesefreundinnen❤️❤️❤️
Der Bücherwurm ist wieder da...
... und hat 592
Seiten als Lesestoff im Gepäck.
Eine kleine Fußnote zu Beginn, sie gehört ja eigentlich ans Ende !! Mit der Bitte,
lasst unsere liebenswerten, alteingesessenen Buchläden nicht aussterben.
Es gibt in jeder Stadt in Euerem Stadtteil wo Ihr ansässig seid, noch solch
kleine gemütliche Buchhandlungen. Die Besitzer scheffeln hier keine Reichtümer,
meist geschieht es aus Liebhaberei. Unterstützen wir sie doch einfach und
bestellen unsere Lektüre dort, verbunden mit einem entspannenden Spaziergang
können wir sie meist am nächsten Tag schon abholen. Lassen wir die "Großen"
nicht noch größer werden, die haben noch andere Standbeine, unser
Stadtteilbuchlädchen hat nur eines.
Danke❤️
Wie versprochen, und ich
halte gerne meine Versprechen ein, bin ich heute wieder mit einem Buch präsent,
dem
Beerensommer
Nicht weil ich hier als Bärenoma auftrete ist es auch ein
Bären
Nein, der Beerensommer, geschrieben von Inge
Barth-Grözinger, ist ein wirklich spannendes Buch und die Schicksale der
Menschen darin, berühren einen sehr. Obwohl es nur fiktiv ist, aber ähnliche
Schicksale gibt es zu Hauf. Es ist interessant geschrieben, dass es fast schon
ein Muß ist es zu lesen. Ab 13 Jahren und auch für Jugendliche geeignet! Es ist
keine der üblichen Familiengeschichten nach "Gutsherrenart" über reiche
Reederfamilien oder ähnliches. Trotzdem oder gerade deswegen mehr als
lesenswert.
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Passend zum Sommer und zum Buchtitel, sind sie nicht köstlich anzuschauen? |
Das Buch erzählt uns von einer wunderbaren Freundschaft, die zu einer erbitterten Feindschaft
wird. Anfang des 20. Jahrhunderts, wir schreiben das Jahr 1917: Als
Friedrichs Vater stirbt, ändert sich für seine Familie alles. Hat er bisher in
einem prächtigen Haus in der Herrengasse gewohnt, muss er nun in die Stadtmühle
ziehen, zu den Ärmsten der Armen, die nicht einmal Schuhe für ihre Kinder haben.
Johannes, ein Junge in seinem Alter, wohnt dort schon seit seiner Geburt.
Zwischen den zwei unterschiedlichen Jungen entwickelt sich eine enge
Freundschaft, die schon bald in erbitterte Feindschaft umschlägt und sie
trotzdem ihr Leben lang nicht loslassen wird......... Im zweiten
Erzählstrang in der Gegenwart, ist von Anna die Rede, um die der Streit
letztendlich entbrennt. Die Geschichte beginnt vielversprechend mit dem Abstieg
einer angesehenen schwäbischen Familie ins Armenhaus, gegen Ende des 19.
Jahrhunderts. Freundschaft und Stolz, die Träume zweier junger Männer und der
harte Kampf ums überleben sind sehr anschaulich und lesen sich sehr angenehm. Das Thema des Romans ist interessant und birgt viel
Potenzial. Zeitgeschichtliche Romane und Romane über eine geheimnisvolle
Familiengeschichte können so großartig sein. Dieses Buch hat beides. Ich
hoffe ich konnte Euch animieren für diese Art von Lesestoff, obwohl es
keine
ausgesprochene Urlaubs- oder Liegestuhllektüre ist.
So...... und wer
auch noch diese Zeilen liest und nun ganz wutzelig geworden ist und
dieses Buch ganz schnell besitzen möchte, muss es einfach im Kommentar
kundtun, vielleicht kommt der Postbote ja dann vorbei. Nicole sammelt wieder alle Buchvorstellungen und das Zitat im Bild
wandert natürlich zu Nova
Herzliche
Lesegrüsse von der Bärenoma Helga
❤️❤️❤️
Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.