von der Bärenoma Helga und der Kerstin
Guten Morgen Ihr Lieben Blogleserinnen und Leser. Heute darf ich hier bei den lieben Bienenelfen einen Gastpost veröffentlichen. Ich mag das Buchprojekt so gerne und lese immer alle verlinkten Beiträge bei Nicole. Alle Krimileser, Leser moderner Romane oder Dreiecksgeschichten, bitte Augen
schließen oder weghören.
Ich bekam dieses Buch vor vielen Jahren von meiner Freundin Martha und habe es einfach in mein Herz geschloßen. Es ist schon so lange her, daß es gar nicht mehr aufgelegt war, aber jetzt ist es wieder da.
Vielleicht kennen ja manche dieses Zeitalter, es
gehört zu unserer Vergangenheit und liest sich wunderbar.
Für Lesemuffels
von 900 Seiten ist auch die DVD Serie eine wunderbare Alternative. Füße
hochlegen, Wein einschenken und los geht's. Auch schon mal als
Weihnachtsgeschenk vormerken! Süßer die Glocken werden bald wieder
erklingen.
Levkojen |
Es gibt nicht viele deutsche Beispiele für diese gleichsam zeitlose
Erzählkunst. Ein ganzes Zeitalter und seine Gesellschaftsverhältnisse werden
besichtigt - mit der richtigen Mischung von Geist, Herz und
Sinnlichkeit.
In Jauche und Levkojen erzählt Christine Brückner -"ironisch-pointiert, empfindsam, doch unsentimental" - die Geschichte der Maximiliane von Quindt, 1918 auf Poenichen in Hinterpommern geboren. Der Vater fällt in den letzten Kriegswochen, die Mutter, eine Berlinerin, emanzipiert sich und verläßt Poenichen. Ein Einzelkind, das von "Fräuleins" erzogen und von den "Quindt-Essenzen" ihres Großvaters geleitet wird. Achtzehnjährig heiratet sie Viktor Quint, der sein Parteibuch schützend über Poenichen hält. Als Maximiliane im Februar 1945 Poenichen verlassen muß, nimmt sie ihre vier Kinder mit auf die Flucht. Ihr Mann fällt in den letzten Kriegstagen. Eine Mutter Courage der Nachkriegszeit macht sich auf den Weg in den Westen.
Nirgendwo ist Poenichen: "Wer kein Zuhause mehr hat, kann überall hin", erklärte Maximiliane von Quindt aus Poenichen in Hinterpommern und macht sich 1945 mit ihren Kindern auf den Weg in den Westen, ohne hier seßhaft zu werden. Sie weigert sich, irgendwo neue Wurzeln zu schlagen und zieht mit ihren fünf Kindern nach Kalifornien. Die Jahre vergehen. Um ihre erwachsenen Kinder zu besuchen, muß sie den Globus zur Orientierung nehmen. Die Quindts, jahrhundertelang auf Poenichen seßhaft, haben sich in alle Winde verstreut. Fast sechzigjährig reist Maximiliane ins jetzt polnische Pommern, sitzt im Dickicht des verwilderten Parks auf einem Säulenstumpf und "vollzieht nachträglich ihrerseits die Unterzeichnung der Polenverträge". Wenn sie zurückkehrt, wird auch sie seßhaft werden wie die anderen. Auch durch dieses Buch weht jener Mischgeruch von "Jauche und Levkojen", der dem ersten der Poenichen-Romane den Titel gab.
Ansonsten hilft der Klappentext.
Ich machs kurz, man kennt mich als
Mama von Bienenelfe Kerstin, als Bärenoma oder das Helgele vom Brikettmännlein
Märchen, warum nicht auch noch als "Die Bücher-Frau".
Nun grüß ich alle
Freunde der guten Muse,
und verabschiede mich mit einem letzten Hortensiengruß aus meinem Garten
und verabschiede mich mit einem letzten Hortensiengruß aus meinem Garten
bis bald
die Helga und die Kerstin
♥♥♥
Anmerkung:
Dies ist meine persönliche Lese-Empfehlung.
Das Buch ist aus meinem Bestand.
Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Verlag.