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Gesagt, getan am 30.6. dem Geburtstag von meinem Liebsten und unserer
Silberhochzeit haben wir uns auf den Weg in die Fränkische Schweiz gemacht.
Im
Jahr 1995 fiel dieses Datum auf einen Freitag und wir konnten damals zwei Fliegen mit
einer Klappe schlagen. Heute nun 25 Jahre später, bescherte uns Corona eine
kleine persönliche Feier zu zweit.
Unsere alte, wunderschöne Heimat
bot sich an, hier vier Tage in Veilbronn zu
verbringen, zu schlemmen und uns einfach verwöhnen zu lassen.
Unsere Heimatorte,
Nürnberg und Erlangen, in nächster Nähe, mitsamt unseren
Familienangehörigen. Ein wunderschönes Fleckchen Erde, liegt dort fast
vor der Haustüre.
Wir waren richtig gut untergebracht und so haben wir als erstes die Eremitage des Bayreuther Alten Schlosses besichtigt.
Die Eremitage ist 1715 entstanden und in der schönen Parkanlage gibt es neben den Bauwerken auch einen Teich mit Wasserspielen.
Im Mittelpunkt steht der Sonnentempel, wahrhaft eine Augenweide. Wenn
die Sonne scheint, glänzt einem dieses halbkreisförmige Ensemble
entgegen wie ein Traumbild. Der Eindruck des vollkommen Unwirklichen
wird durch das Gold des apollinischen Sonnenwagens über dem
Mittelpavillon, den abertausend hochfarbigen Steinen aus Glasfuß an den
Wänden, und den blendenden Pfeilern und Büsten der Arkaden bewirkt.
In der weitläufigen Parkanlage kann man die Seele richtig baumeln lassen, denn der Landschaftspark ist ein Kleinod des Rokkokos.
Er ist abwechslungsreich gestaltet mit einer Grotte und künstlichen Ruinen in Form eines Ruinentheaters. Dieses wurde
damals eingeweiht zur Hochzeit von Wilhelmines Schwester Luise Ulrike. Wenn Ihr mehr über Wilhelmine von Bayreuth lesen möchtet dann empfehle ich Euch *hier* diesen Post von Astrid die alles wunderbar niedergeschrieben und recherchiert hat.
damals eingeweiht zur Hochzeit von Wilhelmines Schwester Luise Ulrike. Wenn Ihr mehr über Wilhelmine von Bayreuth lesen möchtet dann empfehle ich Euch *hier* diesen Post von Astrid die alles wunderbar niedergeschrieben und recherchiert hat.
Natürlich waren wir auch in der Bayreuther Innenstadt, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist.
Dort haben wir eine kleine Rast eingelegt um zwei Kugeln Eis zu essen.
Gut ausgeruht konnten wir dann auch eine Wanderung aufs "Walberla" machen, denn wenn wir Franken von diesem Berg sprechen meinen wir den markanten Tafelberg östlich von Forchheim. Der richtige Name des Bergmassives ist aber "Ehrenbürg".
Die "Ehrenbürg" besteht aus dem 532 m hohen Rodenstein und dem 512 m
hohen Walberla, das von einer im 17. Jahrhundert gebauten Kapelle (erste
Nennung um 1360) gekrönt wird.
Das Walberla wird auch als "Tor zur Fränkischen Schweiz" bezeichnet. Von
hier aus hat man einen traumhaften Blick ins Regnitz-, Ehrenbach- und
Wiesenttal.
Die Wiesent ist der Hauptfluss der Fränkischen Schweiz und wir haben Ihren Ursprung die Wiesentquelle aufgesucht.
Sehr idyllisch gelegen, ganz ruhig und schmal verlässt sie den Ortsteil Stadelhofen
und windet sich 78 Kilometer durch das Paradiestal um dann in Forchheim in die Regnitz zu münden.
Einfach ein Genuss für die Sinne, Entschleunigung, Entspannung, Erholung und Natur pur.
Ich kann Euch als "alte Fränkin" diese Gegend als Geheimtipp nur empfehlen. Manchmal muss man gar nicht weit reisen um Schönes zu entdecken und ja, natürlich war ich an diesen Orten bereits mehrfach da ich ja in der Nähe aufgewachsen bin.
Neben den kulinarischen Köstlichkeiten, den gemütlichen Wanderungen, der gemächlichen Wiesent, den Tropfsteinhöhlen, den Orten Pottenstein und Gößweinstein und den vielen Kletterfelsen gibt es auch noch einige Burgen und natürlich das schöne Bamberg und noch viel mehr zu besichtigen und zu erkunden.
Franken wir kommen wieder, Du bist doch Heimat!
Herzliche Grüße
Euere Kerstin
♥♥♥