Samstag, 3. September 2022

Frankfurt kann auch schön

Meine heutige Begrüßung zum Samstagsplausch ist ganz hessisch und lautet: Ei Gude wie ?
 
 
Übersetzt: Ich freu mich Dich zu sehen, guten Tag, wie geht es Dir ?
 

Ich hoffe doch sehr dass es Euch gut geht und meine kleine hessische Mundart soll Euch einstimmen, denn wir bummeln heute mal durch die neue Frankfurter Altstadt.

 
Sie stand schon lange auf meiner Wunschliste, neulich war es dann endlich soweit. Wir hatten einen Gutschein für ein japanisches Restaurant mitten in der Stadt sodaß wir es miteinander verbinden konnten. 
 

Es klingt ja irgendwie widersprüchlich: neue Altstadt. Aber die Kombination aus den Gegensätzen neu und alt trifft es dabei genau. Die Gebäude die zwischen Dom und Römer stehen sehen zwar alt aus sind es aber nicht. 
 

Sie stehen erst seit wenigen Jahren (2019) und sollen die mittelalterliche Altstadt ersetzen, die Frankfurt im Krieg verloren hat. Es sind 15 Gebäude nach historischen Vorbildern rekonstruiert worden.  
 

Der Hühnermarkt mit dem markanten Friedrich-Stoltze-Brunnen und einem Haus in dem Goethes Tante Melber einst lebte bildet dabei die Herzkammer der neuen Altstadt.
 

Grazile schmale Häuser säumen den Platz, in pastelligem Blau, Gelb und Beige. Ein Besuch im Struwwelpeter Museum durfte natürlich auch nicht fehlen. Ich fand es interessant...
 
 

 ...während meine (museumsmüden)Begleiter ganz faul im Cafe` vor einem kühlen Getränk saßen. 
 

Auf Hessisch ist "häääää" übrigens ein vollständiger Satz und lautet: "Entschuldigung, ich habe nichts verstanden, um was geht es ?"
 
 

Guude
Euere Kerstin

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 Verlinkt mit: *Samstagsplausch*,

Samstag, 27. August 2022

Auf gehts...kommt wir fahren in die Rhön

Das Schwarze Moor in der Rhön ist wohl vielen ein Begriff, wir haben es besucht.
 

Auf den Hochebenen der Rhön befinden sich die beiden größten Hochmoore - das Schwarze und das Rote Moor. Das Schwarze Moor liegt am Dreiländereck Hessen, Thüringen und Bayern. 
 

Es ist eines der wenigen noch weitgehend naturnahen Hochmoore und gehört zu den schönsten Geotopen Bayerns und ist als Kernzone im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön streng geschützt.
 

Durch groß angelegte Entwässerungen und Maßnahmen zur Landgewinnung wurden in der Vergangenheit die meisten Hochmoore in Deutschland abgetorft oder stark beschädigt. Umso wertvoller ist das Schwarze Moor, ein Kleinod im Naturschutz. 
 

Das Klima um das Schwarze Moor ist rau und kalt. Die Hochrhön ist durch eine Schneebedeckung von bis zu 110 Tagen und einer kurzen sommerlichen Vegetationsperiode von Mai bis Oktober geprägt. Die Temperaturverhältnisse schränken das Pflanzenwachstum extrem ein.
 
 
Dazu gibt es bis zu 200 Nebeltage, die das Moor wahrscheinlich noch mystischer erscheinen lassen. Früher hat man durch Entwässerung landwirtschaftliche Nutzflächen gewonnen. Der abgebaute Torf war ehemals als Heizmaterial und im Gartenbau begehrt, heute wird er noch für medizinische Zwecke verwendet.
 

Das Schwarze Moor entstand vor ca. 12.000 Jahren während der letzten Eiszeit.
 

Vom Aussichtsturm aus kann nicht nur das Schwarze Moor selbst sondern auch ein herrlicher Blick über die Hochrhön genossen werden, vor allem in die benachbarte thüringische und hessische Rhön.
 

Man kann vom Bohlensteg aus in das offene Hochmoor blicken – eine faszinierende Landschaft, fast savannenartig und geheimnisvoll.


Mooraugen sind rundliche teichähnliche Wasserflächen im Moor. Die Entstehung der Mooraugen ist noch nicht endgültig geklärt. Das Wasser im Moorauge ist nährstoffarm und sauer. Seine kaffeebraune Farbe erhält es durch gelöste Humusstoffe. Tiere wie Fische und Frösche und höhere Wasserpflanzen fehlen ganz. 

 
Die Böden im Schwarzen Moor sind nasskalt, sauer und haben kaum Nährstoffe, von denen Pflanzen leben könnten. Nur sehr wenige Beerenarten, Torfmoose, Gräser und kleine Sträuche können unter diesen Bedingungen überleben. Da es immer weniger Moore gibt, sind viele dieser Pflanzen gefährdet.

 
Das Schwarze Moor in der Rhön leidet besonders unter dem Klimawandel.
 
 
Weil dort immer mehr Bäume wachsen, die dem Moor Wasser entziehen, erarbeitet die Regierung von Unterfranken nun ein Maßnahmenkonzept, hoffen wir dass es erhalten werden kann!!



Wunderbare Sommerpost hat uns erreicht. Zu einem Waldspaziergang lädt mich *Claudia* ein mit einer Tasse Tee kann ich dann richtig durchatmen im Wald....ja das werde ich machen. Dankeschön!


Herzliche Grüße
Euere Kerstin 

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Samstag, 20. August 2022

🐢Mensch ..... Meier 🐢

💞Kein Welpenblick, kein Kuschelfell, nein ein Urvieh eben, aber heiß geliebt. Ohne Eltern ohne Erziehung ohne Bildung, einfach so hineingeboren in eine Welt, auf sich alleine gestellt💞
 

💞Die Sonne ist der einzige Wegweiser wenn es darum geht das Überleben zu sichern. Wann geht sie auf, ja ich hab ausgeschlafen und gehe nun wandern💞
 

💞Unterwegs treffe ich auf keinen Discounter für frisches Bio Obst und Gemüse. Ich rieche gut finde immer etwas leckeres, es muß nicht viel sein, bin ja bis Sonnenuntergang unterwegs. Das weiß ich je nach Sonnenstand, wann ich mir ein schützendes Hotelbett besorgen muß. Ein anderes Leben mußte ich erst erlernen. Mit ca 6 bis 8 Jahren kam ich 1970 zu meiner Pflegefamilie💞
 
 
💞Die 50 zig hab ich schon überschritten, die Fortpflanzung und die Wechseljahre auch hinter mich gebracht. Nun bin ich Rentnerin mit Leib und Seele und das koste ich voll aus.Wenn mich aber der Wandertrieb blindlings überkommt, gibt es Arbeit, viel Arbeit. Wo will ich hin ....da muß ich hin, aha....ein Hindernis.....gefährlich....Grube....Wasser...💞
 
 
💞Nöö nicht in diesem Territorium wo ich schon über 50 Jahre heimisch geworden bin. Eine eigene Gartentür, sozusagen eine Gartentüre im Garten wurde mir zugewiesen, damit ich nicht dort hin komme wo es gefährlich werden könnte💞
 
 
💞Wenn ich nichts essbares auf meinen diversen Plätzen finde, wandere ich zur Terrasse zu den lilafarbenen Schuhen, die ich da immer vorfinde💞
 

💞Mal einsam, oft stecken auch Füße darin oder sie laufen auf mich zu💞
 

💞Das weiß ich alles zwecks den "Guteles" die damit verbunden sein können💞
 
 
💞Aber da ist noch eine Wetterschutztüre die sonst meist geschlossen ist und dahinter eine Treppe. Oft bin ich da aber nicht unterwegs, Steine und Waschbetonplatten sind nicht so mein Ding. Verbotene Träume erleben, das wärs doch heute, an diesem langweiligen Tag. Die lila Schuhe waren auch leer, keine Bewegungen in Sichtweite, also ....eins zwei drei los....die Treppe .....heute muß ich die Stunde nutzen. 
 
 
 
Viel kann nicht passieren, langsam....ganz langsam, Kralle für Kralle einhaken in den dafür sehr geeigneten Waschbeton und los geht der Abstieg, so geschafft!💞
 
 
💞Na ja, Krieger kennen keinen Schmerz, ein paar Schrammen am Panzer und es waren ja nur 3 Stufen....plumps geschafft in unbekannten Gefilden stand ich unschlüssig, rechts oder links, was tun, dumm... an den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser💞
 

💞Nehm ich den Pfad mal nach rechts, denn da hör ich was, da ist sie, da kommt sie. Zwei Türen seh ich da noch, eine Gartentüre und eine Haustüre💞
 
 
 💞.....und die Füße ja, die Vertraute setzt mich an der Haustüre ab💞
 

 💞Ich marschiere schnurstracks auf das mir bekannte Teppichmuster zu, über den Nain (Kleinstadt in Israel) durchs Wohnzimmer und zur Türe wieder hinaus zu meiner Wohnung, dem Garten💞
 
 
💞Ich mußte erst ordentlich durchschnaufen, denn wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben, so wird gesagt. Meine Gute, Allerbeste, hatte was in ihrer Tasche mitgebracht, was Rundes, was mir soooo schmeckt!💞
 


💞Ach ja, mampfi, mampfi ! Danke 💕 hab dich so lieb💞
 

Herzlich grüßt Euch
die Ausreißerin
💞💞💞
 

Samstag, 13. August 2022

Über den Reben schweben

🌞Ein herrlicher Tag liegt hinter mir und diese brandaktuelle, schöne Erinnerung möchte ich gerne mit Euch teilen🌞
 
 
 
🌞Dafür nehm ich schnell noch Platz beim Samstagsplausch. *Nicole* hat eingeladen zum Mädelstreff in ihr schönes Lahnstein und ich kam heute mit dazu🌞
 
von li.:Ingrid, Tilla, Nicole, ich, Tina, Britta und Nicole

🌞Treffpunkt war in Hessen in Rüdesheim am Rhein und dann ging es auch schon los🌞
 
 
🌞Mit der Seilbahn sind wir hinauf gefahren um über den Reben zu schweben.  Ja das war herrlich und wunderbar denn schon die Römer erkannten vor 1900 Jahren die ausgezeichneten Bedingungen für den Weinanbau im Rheintal🌞
 
 
🌞In Rüdesheim wird zumeist Riesling gekeltert, den man dann in den zahlreichen Kellern und Weinstuben der Stadt kosten kann. Vom Goethe-Tempel hat man wohl die schönste Aussicht, dies stellte bereits Johann Wolfgang von Goethe, der am 3. September 1814 von genau diesem Ort aus über die Rheinschlucht blickte, fest🌞
 
von li.: Nicole, ich, Britta und Tina
 

🌞Ganz oben angekommen befindet sich dann das Niederwalddenkmal. Das Ehrenmal soll an die Einigung Deutschlands nach dem französisch-preußischen Krieg im Jahr 1871 erinnern🌞
 
 
🌞Auch durch die Drosselgasse sind wir natürlich geschlendert. Sie ist eine von sechs Straßen, die von der Rheinuferpromenade bis zur Oberstraße hinauf führen. Die Kopfstein gepflasterte Fußgänger-Straße ist tatsächlich sehr schmal. Kaum zu glauben, dass sich jedes Jahr rund 3 Millionen Touristen durch das nur 2 Meter breite Gässchen schieben🌞
 
 

🌞Einige Türen und Tore konnten wir bewundern bevor wir dann...


🌞...mit der Fähre auf die andere Rheinseite  die Bingerseite gefahren sind...
 

...um dort im Hotel Papa Rhein, Rüdesheim von der anderen Rheinseite zu sehen und es uns bei Speis und Trank gut gehen zu lassen🌞
 

 
🌞Der Tag ist einfach viel zu schnell vergangen doch die Erinnerung bleibt und meine Gedanken sind noch bei den Mädels die gerade den Rhein in Flammen bewundern können🌞
 
 
🌞Eigentlich wollten wir noch meine gestrickte Jacke in Rüdesheim fotografisch festhalten aber wie das immer so ist war dann die Zeit um....nun dann zeige ich sie Euch halt daham im Garten :-))). Gestrickt habe ich sie Quer vom Ärmel aus mit herrlich weichem Bändchengarn. Das Muster ist ein Webmuster das aus nur zwei bzw. vier Reihen besteht. Nur rechte, linke Maschen und Hebemaschen werden gestrickt🌞
 
 
🌞Das Maschenbild wird durch die Gleichmässigkeit des Garnes wirklich sehr schön. Das Model ist aus dem Heft Lana Grossa classici, Ausgabe 22 aus diesem Jahr🌞
 

🌞Danke dass Ihr mich begleitet habt...vielleicht habt Ihr nun ja Lust bekommen an den schönen Rhein zu fahren...
 

Herzliche Grüße
Euere Kerstin
🌞🌞🌞

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