🍁...ein besonderer Ort, die
Kreisstadt des südhessischen Odenwaldkreises🍁
🍁Erbach, das erstmals im 11. Jahrhundert schriftlich erwähnt wird, hat
sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt🍁
🍁Im
Altstadtbereich laden viele schöne Plätze zum Verweilen ein. Imposante
Fachwerkhäuser und die zum Schloss gehörenden repräsentativen Gebäude
erzählen von der wechselvollen Geschichte einer Stadt, von der aus über
viele Jahrhunderte hinweg eine ganze Region regiert wurde🍁
🍁Mitten durch die Stadt fließt die Mümling, die dem Tal seinen Namen gibt. Die ehemalige Schlossmühle, die als Vorbild zur Umgestaltung der Schlossfassade diente🍁
🍁Der große Sohn des Erbacher Grafenhauses, Franz I., wacht - in eine römische Toga gewandet - über Schloss und Marktplatz🍁
🍁Besonders schön finde ich den Lustgarten mit Orangerie🍁
🍁Eine wunderbare spätsommerliche Blütenpracht🍁
🍁und ein Blättertor für Nova, aus dem ich Euch hier grüße, haben uns begeistert🍁
🍁Ein besonderes Schild haben wir auch entdeckt. Es steht mitten auf dem Marktplatz. Was meint Ihr was das bedeutet ? Es zeigt, wie Vater und Sohn, gekleidet in der
farbenprächtigen Tracht der Erbacher, in aufgeregter Pose das erlösende
Örtchen entdecken. Schlicht formuliert - ein Hinweisschild das nur den Weg zur nächsten öffentlichen Toilette vorgibt, aber wie ich finde das Schönste das ich je gesehen habe!🍁
🍁Die Geschichte der Stadt ist eng mit dem Grafenhaus Erbach verbunden,
das zum rheinfränkischen Uradel gehörte und bis 1806 die Regentschaft in
der Region innehatte. Bedeutendster Vertreter der Familie ist Graf
Franz I. zu Erbach-Erbach (1754-1823), der die Elfenbeinschnitzerei im
Odenwald einführte 🍁
🍁Im Innenhof des Schlosses befindet sich auch die Werkstatt der Schnitzer des Deutschen Elfenbeinmuseums. Dort werden Techniken,
Werkzeuge und Materialien der Elfenbeinschnitzkunst anschaulich
erläutert. Beim Thema Elfenbein darf der Artenschutz natürlich nicht
außer Acht gelassen werden. Es wird heutzutage nur noch
Mammutelfenbein aus dem Permafrost, Bein, Nuss oder Geweih verwendet🍁
🍁Im Elfenbeinmuseum selbst lässt sich die hohe Kunst der Elfenbeinschnitzerei bewundern🍁
🍁Den Durchbruch für die Erbacher Elfenbeinschnitzerei brachte
das durch Friedrich Hartmann eingeführte Motiv der Solitärrose, einer
einzelnen, nach der Natur geschnitzten Rose. Mit diesem Motiv beteiligte
sich ein Kollektiv von Elfenbeinschnitzern aus Erbach und Michelstadt
an der Wiener Weltausstellung 1873, wofür es eine Verdienstmedaille
erhielt. Die „Erbacher Rose“ wurde zum Verkaufsschlager. Während der
„Rosenzeit“ zu Ausgang des 19. Jahrhunderts lebten davon 50 selbständige
Meister mit 150 Gesellen und Lehrlingen in Erbach und Michelstadt🍁
🍁Erbach, die Elfenbeinstadt hat uns sehr gefallen, wir kommen gerne wieder🍁
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Unbekannt |
Herzliche Grüße
Euere Kerstin
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