von Helga
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Genußradeln heißt, Stille suchen und genießen, die Vorzüge des gemächlichen Radelns. Der Kilometerzähler ist abgebaut, auf die Uhr schauen wir nicht mehr, wir entschleunigen und
setzen dabei unseren Körper und Geist in eine entspannte Stimmung.
Wir nehmen die Umgebung bewußter wahr und entdecken oft kleine Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe, die uns vorher noch nie aufgefallen sind. Uns geht es als Senioren nicht mehr um Statistiken, wieviel wir in welcher Zeit und wie schnell wir gefahren sind. Jetzt zählt anderes, wichtigeres, z.B. daß wir noch zu zweit unterwegs sein dürfen.
Wir nehmen die Umgebung bewußter wahr und entdecken oft kleine Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe, die uns vorher noch nie aufgefallen sind. Uns geht es als Senioren nicht mehr um Statistiken, wieviel wir in welcher Zeit und wie schnell wir gefahren sind. Jetzt zählt anderes, wichtigeres, z.B. daß wir noch zu zweit unterwegs sein dürfen.
Widmen wir
uns weiter dem Radeln. Wir haben hier ein großes
Radelumland, da kann man tagelang fahren. Was wir in den letzten 50
Jahren hier
alles zusammengeradelt haben, kann man gar nicht aufzählen. Wir
waren
unterwegs auf dem Altmühltalradweg nach Riedenburg auf dem Tauberradweg
von
Rothenburg nach Bad Mergentheim, mit Rast in Weikersheim, wo der Bruder
mit
Nichten ansässig wurde und es wunderbaren Wein aus Tauberfranken gibt.
Zu
diesem Zwecke bot sich auch die Mainschleife an. Nahezu vor der Haustüre
ist der alte Ludwigskanal oder was davon noch übrig ist.
An vielen Stellen wurde er enthauptet und bekam eine Asphaltdecke in Gestalt einer
Schnellstraße übergestülpt.
An vielen Stellen wurde er enthauptet und bekam eine Asphaltdecke in Gestalt einer
Schnellstraße übergestülpt.
Es ist so romantisch an ihm entlang zu fahren mit seinen 68 Schleusen. Allerdings, niemals am Sonntag, da sind zu viele Spaziergänger mit Kindern
unterwegs. Die müßen ja auch einmal zu ihrem Recht kommen. Der Weg ist schmal und oft auch eng, wer kann fährt ab Montag, Dienstag wieder, da gibt es viele
Bänke und lauschige Gasthäuser mit fränkischem Flair zum Erholen und nullkomma nix ist man in Neumarkt. Da endet der alte Kanal und man kann auf
dem Rhein Main Donau Kanal weiterstrampeln. Wer will bis nach Regensburg
und Wien und mit dem Zug zurück. Schleuse 22 bei Beilngries und Schleuse
94 bei Eggolsheim, sind die einzigen begehbaren Schleusen des Ludwigskanals
der 1836 bis 1846 erbaut wurde. Es gab 69 Wärterhäuschen, Nr. 30 und 35 werden heute als Gastronomiebetriebe genutzt, die restlichen sind Wochenendhäuschen.
Hätte ich auch gerne :-))) Die Treidel- und Betriebswege waren von Obstbäumen
gesäumt, die heute größtenteils vergangen sind.
unterwegs. Die müßen ja auch einmal zu ihrem Recht kommen. Der Weg ist schmal und oft auch eng, wer kann fährt ab Montag, Dienstag wieder, da gibt es viele
Bänke und lauschige Gasthäuser mit fränkischem Flair zum Erholen und nullkomma nix ist man in Neumarkt. Da endet der alte Kanal und man kann auf
dem Rhein Main Donau Kanal weiterstrampeln. Wer will bis nach Regensburg
und Wien und mit dem Zug zurück. Schleuse 22 bei Beilngries und Schleuse
94 bei Eggolsheim, sind die einzigen begehbaren Schleusen des Ludwigskanals
der 1836 bis 1846 erbaut wurde. Es gab 69 Wärterhäuschen, Nr. 30 und 35 werden heute als Gastronomiebetriebe genutzt, die restlichen sind Wochenendhäuschen.
Hätte ich auch gerne :-))) Die Treidel- und Betriebswege waren von Obstbäumen
gesäumt, die heute größtenteils vergangen sind.
Dafür sind neu eingeschleppte Wasserpflanzen hinzu gekommen, die regelmäßig abgemäht werden müßen. Das Treidelschiff Elfriede, gezogen vom Maxl, dem
Vollblüter, ist einmal im Monat unterwegs in den Sommermonaten und die große Attraktion. *Hier* könnt Ihr den Maxl sehen. Eine weitere wunderbare Wasserwelt wurde uns vor vielen Jahren schon mit der Flutung des Brombachsee geschaffen. Mitten im See
findet man am Grund alte Bauernhäuser, Mühlen und einen Kirchturm. Die dort lebenden Menschen wurden umgesiedelt. Hier ist es ganz besonders schön. Auch den großen und kleinen Brombachsee kann man herrlich umradeln, alles ist perfekt angelegt für das Radlerherz.
Vollblüter, ist einmal im Monat unterwegs in den Sommermonaten und die große Attraktion. *Hier* könnt Ihr den Maxl sehen. Eine weitere wunderbare Wasserwelt wurde uns vor vielen Jahren schon mit der Flutung des Brombachsee geschaffen. Mitten im See
findet man am Grund alte Bauernhäuser, Mühlen und einen Kirchturm. Die dort lebenden Menschen wurden umgesiedelt. Hier ist es ganz besonders schön. Auch den großen und kleinen Brombachsee kann man herrlich umradeln, alles ist perfekt angelegt für das Radlerherz.
Vorgelagert noch der Altmühlsee mit seiner
Vogelinsel, ebenfalls ein Eldorado für den Radfan. Es ist sooo schööön und so
perfekt hier zu urlauben. Der große Brombach ist ein Stausee im Süden
Mittelfrankens und bildet mit seinen beiden Vorsperren Kleiner Brombach und
Igelsbach, den Brombachsee. Im Jahr 2000 wurde er eingeweiht.
Er dient dem
Hochwasserschutz im Altmühltal und vor allen Dingen der Wasserregulierung für
das regenarme Nordbayern. Über kleine Nebenflüße kann Wasser an die dem Main
zufließende Regnitz abgegeben werden. Außer wasserwirtschaftlichen Zwecken dient
der See auch der Freizeit und Erholung. 30 Quadratkilometer Wald und
Ackerflächen hat das Fränk. Seenland verschlungen.
Über ein Dutzend ehemaliger
Mühlen in den Flußtälern sind im Wasser verschwunden. Unterwegs treffen wir natürlich auch immer wieder auf Tiere, die in der Natur
lebend auf unsere Hilfsbereitschaft angewiesen sind.
Am Brombachsee in der Abendsonne wenn alles zur Ruhe kommt, die Ausflügler sind schon auf dem Heimweg, die Schaffenden drehen ihre Joggingrunden, eine Gruppe Walkerinnen tritt aus einem Waldweg hervor und wir Zwei, den Sonnenuntergang und Feierabend geniessend, sitzen noch kurz auf einer Bank und wickeln unseren Mozzarella Fladen aus, den wir schon den ganzen Tag in der Kühltasche herumgefahren haben und genehmigen uns dazu ein kleines Helles 🍻.
Ein Amselvater unterhält uns noch
mit seinem Gesang, zwei Schwäne schwimmen vorbei und ein Surfer zieht auch
noch ein paar Kreise. Ach, wir können uns nicht losreißen aufzubrechen, aber
wenn es am Schönsten ist, muß man es halt doch tun.
Auf dem warmen Sand am Uferweg entlang, begegnen uns Großlibellen in Vielzahl und eine schlafende Ringelnatter, die ich stets mit einem Stöckchen sanft an den Wegesrand geleite. Auch einige Eidechsen begegnen uns noch in dieser Abendstunde, ehe wir am Auto angekommen sind.
Rasch noch die Räder auf den Heckträger verladen und in einer
knappen Stunde sind wir wieder daheim. Es war wieder eine Super-Genußtour, wie
wir sie so lieben.
Am Brombachsee in der Abendsonne wenn alles zur Ruhe kommt, die Ausflügler sind schon auf dem Heimweg, die Schaffenden drehen ihre Joggingrunden, eine Gruppe Walkerinnen tritt aus einem Waldweg hervor und wir Zwei, den Sonnenuntergang und Feierabend geniessend, sitzen noch kurz auf einer Bank und wickeln unseren Mozzarella Fladen aus, den wir schon den ganzen Tag in der Kühltasche herumgefahren haben und genehmigen uns dazu ein kleines Helles 🍻.
Auf dem warmen Sand am Uferweg entlang, begegnen uns Großlibellen in Vielzahl und eine schlafende Ringelnatter, die ich stets mit einem Stöckchen sanft an den Wegesrand geleite. Auch einige Eidechsen begegnen uns noch in dieser Abendstunde, ehe wir am Auto angekommen sind.
Natürlich konnten wir das nicht von unserer Haustüre aus
bewältigen, weshalb wir unsere Räder erstmal auf dem Dachtäger mitführten und
später etwas bequemer, weil das Hochhieven dadurch entfiel, mit dem Heckträger
der Anhängerkupplung. Es waren alles Tagestouren in unserem Umland, denn das
eigene Bett des Nächtens, war uns immer wichtig. Allerdings unser
"Allerheiligster" der Bodensee, mit dem mußten wir einen Kompromiß schließen, denn
das war eindeutig ein paar Meter zu weit. Mittlerweile ist es dunkel geworden, darum geht es morgen weiter.....
Euere Helga
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