Freitag, 3. Mai 2024

Weck, Worscht und liebe Freunde

Ja so lautete das Motto am letzten Wochenende. 


Ein Treffen mit guten Freundinnen im schönen Meenz! 

Danke Nicole D., Britta, Ingrid, Tilla, ich, Nicole B., Silke

Bevor ich dieses Wochenende geplant habe, hatte ich einen Beitrag von Harald Martenstein über seine Heimat Mainz gelesen und wie ich nun feststellen konnte, hat er Recht : " Mainzer haben ein Talent, sich das Leben schön zu machen." ,davon später mehr.


Wir trafen uns gleich am Freitagmittag und nach einem fröhlichen Hallo und der Übergabe von liebevoll zusammengestellten Mitbringseln sind wir gestartet, direkt am 50.nördlichen Breitengrad...na gut vielleicht auch 11 Meter daneben :-))



Ein ausgiebiger Bummel durch die schöne Augustinerstraße mit ihren schnuckeligen Häusern und Geschäften musste einfach sein.



Unser Weg hat uns dann aber auch auf den Stephansberg, das sogenannte Mainzer Montmartre für Kirchenfenster, geführt. 



Die blau leuchtenden Glasfenster des Künstlers Marc Chagall in der St. Stephanskirche sind weltberühmt. Ich war auch beeindruckt und wirklich überrascht wie faszinierend diese Kirchenfenster sind.

Der Gardetrommler muss einfach Glück bringen !!

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Sightseeings. Historische Gebäude, malerische Plätze und imposante Denkmäler das alles und viel mehr hat Mainz zu bieten.



Der Mainzer Dom ist mit seiner roten Sandsteinfassade das Wahrzeichen der Stadt. Bereits 975 wurde der Grundstein für seinen Bau gelegt und der Dom nach dem Vorbild von St. Peter in Rom erbaut. Ganzen sieben Bränden musste der Dom seit seiner Erbauung trotzen.


Mainz ist eine Stadt voller Geschichten, Leben und Geselligkeit. Davon konnten wir uns  persönlich überzeugen. Eigentlich wollten wir nach der Besichtigung des Doms und des Wochenmarktes die Attraktion eines Marktfrühstücks genießen doch da hatten wir keine Chance. Es war so voll...voller Leben und Geselligkeit, sodass nicht einmal ein Stehplatz zu ergattern war.


Überall standen und saßen die Leute in der Sonne mit einem Gläschen in der einen Hand und das Weck mit der Worscht in der anderen Hand, da musste ich sofort wieder an die Zeilen denken die ich darüber gelesen hatte: " Nein, sie singen und lachen nicht immer. Aber sie feiern lieber als zu grübeln. Und sind damit ziemlich erfolgreich."


Wir haben dann aber trotzdem noch auf der Augustinerstraße ein Plätzchen im Freien bekommen und konnten nach einer Fahrt mit dem Gutenberg Express den Abend mit einem Abendessen ausklingen lassen. Ja, es war wirklich schön in Mainz am Wein


Am Sonntag hatten wir dann noch ein besonderes Fahrerlebnis in der Nachbarstadt Wiesbaden. Wir sind mit der historischen Nerobergbahn auf den Wiesbadener Hausberg gefahren.


Die Bergbahn wurde am 25. September 1888 eröffnet und transportiert seitdem mit einer Geschwindigkeit von 7,3 km/h Besucher auf den Hausberg der Stadt Wiesbaden. 


Dies funktioniert durch ein ausgetüfteltes Antriebswerk: An der Bergstation wird der Wagen mit bis zu 7.000 Litern Wasser befüllt und zieht dann an einem Stahlseil den anderen Wagen bergauf. Ist der talwärts fahrende Wagen unten angekommen, wird das Wasser abgelassen und wieder bergauf gepumpt.


Von hier oben hat man einen wunderschönen Rundblick über Wiesbaden. 


Den Aussichtstempel, den Monopteros, schuf Philipp Hoffmann im Stil der italienischen Renaissance.


Etwas unterhalb befindet sich dann die Russische Kirche, deren goldene Kuppeln bereits aus der Ferne sichtbar sind. Es ist der schönste und in seiner Ausstattung kostbarste Sakralbau der Stadt Wiesbaden. Die 1849 bis 1855 erbaute Grabkirche ließ Herzog Adolf von Nassau für seine verstorbene Ehefrau erbauen.


Es war einfach ein tolles Wochenende und ich sage Danke an alle die mit dabei waren und freue mich auf ein Wiedersehen.


Liebe Grüße
Euere Kerstin

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Freitag, 26. April 2024

Ein Gitterschal oder zwei oder drei...

🧶Ich habe mal wieder die Häkelnadel ausgepackt als ich in einem Heft so einen tollen leichten Sommerschal entdeckt habe🧶


🧶Ein Accessoire das ich gerne mag, da ich oft einfarbig unterwegs bin🧶


🧶Die Wolle Lana Grossa Gomitolo Collina, *Modell 11 aus Heft Gomitolo Nr.13(alles selbst gekauft) gefiel mir gleich so gut, denn die Farbverläufe sind herrlich sommerlich von Meer bis Beere ist alles dabei🧶


🧶Ich habe mich wieder mal fast nicht entscheiden können und so habe ich einfach immer zwei verschiedene Farben zu einem Schal verarbeitet🧶


🧶Das Muster ist einfach mit Luftmaschen, Stäbchen und festen Maschen. So konnte ich wieder einmal nicht genug kriegen und habe am Ende drei Schals gehäkelt🧶


🧶Klar, Frau könnte sie auch alle zusammen tragen (wie das Modell)....aber nein...einer reicht auch und die anderen beiden sind bereits vergeben 🧶


🧶Nach all den winterlichen Kapriolen die wir hier hatten hoffe ich nun auf ein schönes Wochenende mit Sonnenschein. Im Garten hat ja alles schon weit ausgetrieben🧶


🧶Unser wilder Wein hat leider einen Frostschaden erlitten aber der Ahorn erstrahlt dafür im Sonnenlicht...nein das ist kein Herbstfoto. Er treibt in dieser Farbe aus und verwandelt dann seine Blätter in ein zartes hellgrün🧶


Liebe Wochenendgrüße
Euere Kerstin 
🧶🧶🧶 


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Freitag, 19. April 2024

Frau Meier und der Löwenzahn

Er ist ein Tausendsassa der Löwenzahn und verdankt seinen Namen den Zacken die wie Zähne seine Blätter säumen.

Herrliche Löwenzahnwiesen in der Hessischen Rhön

Doch bissig ist die Wildpflanze nicht, nein, sie wird schon seit Jahrhunderten als Heilkraut genutzt.


Als Pusteblume fasziniert er die Kinder und Schildkröten lieben ihn im Frühjahr auch sehr.


Na Appetit bekommen ? Schaut mal....Frau Meier war ganz gierig :-))


Leider hat sich ja der Frühling diese Woche verabschiedet und auch Frau Meier will ihr Haus gar nicht verlassen. 


Schöne Nachrichten gibt es von unserem Gartenteich zu berichten. Wir haben Nachwuchs bekommen und nun schwimmt ein klitzekleines Goldfischchen mit den anderen Fischen durch den Teich. Leider ist es so klein, dass ich es einfach nicht fotografieren konnte, nur die Rose am Teich.


Die Clematis Montana hat ihre Blüten geöffnet und darum hoffen wir, dass sich der Frühling nun bald wieder zurückmeldet.


Herzliche Wochenendgrüße
Kerstin und Helga


Freitag, 12. April 2024

Die Weinberge zwischen Besigheim und Hessigheim

Hallo und guten Morgen Ihr Lieben, ich melde mich zurück mit meiner neuen Festplatte im alten Läppi und freue mich Euch mitteilen zu können, dass mein Mann fast alle meine Daten nun doch noch retten konnte. Gut Ding braucht Weile....aber jetzt nehm ich Euch mit in die Natur:


Am Anfang der Woche haben wir uns aufgemacht und sind in die Hessigheimer Felsengärten gefahren. Wir haben nicht allzu weit dorthin, es ist nicht gerade um die Ecke aber in gut 1 Stunde und 10 Minuten zu erreichen.



Mein Freund der Baum

Zuerst haben wir in Besigheim halt gemacht und uns das kleine gemütliche Städtchen ein bisschen genauer angeschaut. Schöne Ecken und kleine Gässchen gibt es da zu erkunden. 


Ich sehe rot

Vorbei an vielen blühenden Bäumen und Gänseblümchenwiesen ging es dann zu den Felsengärten in Hessigheim. 



 In den Weinbergen inmitten dieses Naturschutzgebietes sieht man riesige Felsköpfe. 


Die markanten Muschelkalkfelsen ragen dort 20 bis 50 Meter aus dem Neckartal empor. Es ist ein wildromantischer Ort mit wunderbaren Ausblicken.


Die beeindruckenden Steillagen der Weinbauern und die artenreiche Flora haben uns begeistert. 


Auf dem Weg saß dann sogar eine wärmeliebende Mauereidechse. 


Ein Stück Wildnis inmitten der Weinberge. Es war ein wunderbarer Tag auch wenn der Saharastaub den Himmel bedeckte.


Zuhause durften wir uns gleich noch einmal freuen denn unser Judasbaum Cercis canadensis ist aufgeblüht.


Herzliche Wochenendgrüße
Euere Kerstin

Samstag, 6. April 2024

Im Sturm der Zeiten - tausend Jahre Helgoland


Die liebe Manu vom Blog „Wir vom Ende der Straße“ , auch als Vielleserin bekannt und beliebt, brachte uns die drei Bände von der Insel Helgoland näher. Wir lasen wie oft zusammen am Telefon, getrennt eben wegen der vielen Kilometer die zwischen uns liegen. Vorneweg sei gleich erwähnt, es handelt sich nicht um eine Buchvorstellung. Es geht eigentlich um die Insel selbst und deren geschichtlichen Werdegang, in den sich einfühlsam die Bewohner und deren Schicksale die da mit einhergehen, einfügen. Wunderbar erzählt und aufgeschrieben von der Autorin Anna Jessen. 👍 Wir waren mit dem Leseergebnis sehr zufrieden und wagten uns trotz der wiederum 500 Seiten an die Fortsetzung. Neugier und Lesefreude zu gleich, sowie der Austausch gleich beim Lesen, stachelte uns förmlich an uns auch noch den dritten Band einzuverleiben. Vorleserin: Helga, Zuhörerin: Kerstin, wobei ein einziges Mal nur, ein kurzes, ganz zartes Schnarchgeräusch zu hören war,😂 kann ja mal vorkommen. Die Insel selbst hat soviel erlebt und zu erzählen, gemeinsam mit Tod Armut und Elend der Bewohner im Oberland und im Unterland und auch auf der Düne, daß uns das Lesen zusammen unglaubliche Freude bereitet hat. Manu hat es genau so geschildert und auch so empfunden. Ich möchte aber trotzdem, obwohl es keine Buchvorstellung ist noch anfügen,
daß es eine sehr romantische und herzergreifende Geschichte ist, die in eine andere Welt und Zeit entführt, in der die Unterschiede zwischen arm und reich unüberwindbar scheinen. Helgoland ist dafür geschaffen diese Bücher zu schreiben, die einzige Hochseeinsel mit seinem roten Felsen, bezaubernden Sonnenaufgängen und seinem blau wohin man auch blicktEine Halligalli Insel in der Nordsee für Spaßurlauber ist es wahrlich nicht. Wir kannten die Insel vorher nicht und waren nun total überrascht.

Bücher alle selbstgekauft 


Die Geschichte der Insel ist aufregend bis weit in das letzte Jahrhundert hinein. Helgoland war Seefestung, Seeräubernest, bedeutender Stützpunkt der Seelotsen und zu Beginn des 18. Jahrhunderts sogar größtes Warenumschlagszentrum Europas. Helgoland wurde belagert und war ab 1714 dänisch. Doch bereits im Jahr 1807 wurde die Insel Britisch. 1826 gründete Jacob Andresen Siemens das Seebad. Erst mit dem Vertrag über Kolonien und Helgoland von 1890 übergab man Helgoland an Deutschland. Auch in den Weltkriegen war die Insel als Marinestützpunkt beteiligt. Im Jahr 1947 versuchten die Engländer sogar, die Militäranlagen Helgolands mit der größten nichtnuklearen Sprengung zu vernichten. Erst 1952 gab man die Insel an Deutschland zurück und die Wiederbesiedlung konnte beginnen. Bald darauf, 1961, wurde das Rathaus fertig gestellt. Es ist noch heute Zeuge der unverwechselbaren Geschichte Helgolands und informiert die Besucher durch eine Hinweistafel über die aufregenden, historischen Ereignisse. Doch wichtig in der Geschichte waren auch die Menschen, die Besucher und Einwohner Helgolands. Schon früh kurte die Prominenz Mitteleuropas auf der Insel, während sich in Sichtweite fremde Flotten Seegefechte lieferten. Dichter, Denker und Wissenschaftler Heinrich Hoffmann von Fallersleben schrieb 1841 das Lied der Deutschen, dessen 3.Strophe heute die Nationalhymne Deutschlands ist. Seine Büste steht nun auf dem Platz vor der Landungsbrücke. 

Nun, Lust bekommen? Sicherlich ward ihr alle schon dort, aber vielleicht gibt es noch den einen oder anderen Reisenden der sich gerne dort einmal umsehen möchte.

Der Spruch gilt immer noch: Wenn einer eine Reise tut....dann kann er was erleben.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen oder Reisen. 📖Ganz herzlichen Dank auch an Manu, die uns mit Ihrer Lesefreude erst auf diese Idee gebracht hat.😍

Euere Reiseleiterinnen Helga und Kerstin(immer noch ohne PC)


Verlinkt mit: Samstagsplausch
meinem iPhone gesendet

Samstag, 30. März 2024

Frohe Ostern

Kennt Ihr die Tradition der Osterbrunnen ?


Seit gut 100 Jahren werden in Franken vor allem in der Fränkischen Schweiz Brunnen und Quellen geschmückt. 


Die Gründe sind nicht eindeutig belegt - zum einen hat es mit der großen Bedeutung zu tun, welche das Wasser und die Brunnen für die Dörfer in der Fränkischen Schweiz hatten.
  
 
Durch das Karstgestein herrschte auf den Hochebenen große Wasserarmut, teilweise musste in manchen Orten noch bis in die späten 5oer Jahre Wasser mit einer Butte auf dem Rücken ins Haus getragen werden. 


Deshalb waren Brunnen im Dorf ein großer Segen für die Anwohner. Aus Freude und Dankbarkeit wurden sie geschmückt - und vielleicht  auch ein bisschen um das Wasser gnädig zu stimmen, denn trotz der Brunnen und Wasserleitungen war das kostbare Nass in heißen Sommern knapp. 


Auch in Nürnberg findet man sie...und wenn man keinen in seiner Nähe hat dann dekoriert man sich halt selbst seinen Osterbrunnen.


Gerne hätte ich die schöne Osterpost gezeigt die uns erreicht hat aber leider ist der PC kaputt gegangen und ich kann im Moment nicht auf meine Daten zugreifen. Ich hoffe sehr dass wir es irgendwie wieder hinbekommen. Drückt die Daumen bitte.

Frohe Ostern wünschen Euch
Kerstin und Helga