Samstag, 27. Juni 2020

Keine Feier ohne Meier


von Helga



So eine Zwangsumsiedelung von Griechenland nach Deutschland ist schon eine aufregende Geschichte. Wenn du einfach so mir nix dir nix aufgegriffen und am Schlawittich gepackt wirst und in ein dir völlig fremdes Land verreist wirst, bist du erstmal schon etwas neben der Kappe. Im Norden Bayerns, genauer gesagt im Frankenland und noch genauer im Nürnberger-Knoblauchsland findest du dich im Jahre 1970 wieder.


Schon an die Kost mußt du dich gewöhnen, die kochen hier ganz anders und der Wein ist auch kein Samos, ein Sauerampfer ist das. Aber meckern gilt nicht, ich bin ganz gut weg gekommen indem ich diese Pflegeeltern und zwei Kinder mit 6 und 4 Jahren als Spielgefährten bekommen habe, die mich damals aus dem Karton im Geschäft mit nach Hause genommen haben. Ich hab mich in mein Schicksal begeben und den bayerischen Dialekt auch gleich angenommen.


Geh mers an, passt scho, schau mer mal, wir schaffen das. Und...so war es auch. Das erste halbe Jahrhundert wäre geschafft, eine  große Sause soll es geben. Je nachdem ob sich alle Gäste, die auf der Liste stehen einfinden werden, soll im großen Rahmen, so eine Art "Public-viewing" im Freien gefeiert werden.


Der Maier Max 🐢hat schon mal kein Visum bekommen. Casiopeia🐢 war der Weg zu weit und zu anstrengend und der Mampfi🐢 aus Niederbayern steht nicht auf alte Damen jenseits der Wechseljahre und hält lieber Ausschau nach "jungem Gemüse", wobei er sich auch oftmals in eine größere Gefahr begibt. Dann hätten wir noch Außerirdische im Angebot, wie Emma🐶, auch Ayka🐶, die freundliche und gesellige Wasserplantscherin würde gerne von der Geburtstagstorte naschen.


Susi Zaunwicke 🐱 unsere Gärtnerin und Kammerjägerin würde ich auch gerne dabei haben, den schwarz/weißen Jonny 🐶aus dem "Boarischen" finde ich auch sehr gesellig. Ja und für unseren Familienkater Tari 🐱 haben wir auch noch ein Stühlchen reserviert. Er sorgt bestens für die Bespaßung meiner Gäste Ansonsten müßen halt ein paar Statisten herhalten, damit alle Stühle belegt werden.


Wenn viele Plätze leer blieben, sähe es ja aus wie im Sitzungssaal der EU in Brüssel, nein, nein, so will ich unsere Sause nicht haben. Schließlich bin ich ja erst bei der Hälfte der 100 angekommen, und da muß es jedem so gut gefallen haben, daß er gerne wiederkommt. Sicherlich gibt es dann Veränderungen, schon hinsichtlich in der Kommunikation. Eine Alexa schaffe ich mir bestimmt an, gell,  da können wir dann Quatschen ohne Ende. Das G5 Kabel liegt auch schon bereit, hahaha, dann sind wir, die langsamen Hausträger, plötzlich die schnellsten.


Mit meiner Pflegerin habe ich besprochen wie sich unsere illustre Gesellschaft zusammensetzen könnte, denn jeden möchten wir schließlich auch nicht da haben. Wir wollen unseren Spaß haben und gute Laune verbreiten und uns freuen wie ihr über uns lacht oder schmunzelt.




Schließlich treten wir ja in der Öffentlichkeit auf. Wir Hausträger haben keinen Konsumrausch, wir besitzen nicht mal eine Geldbörse. Wir begnügen uns auch mit einem Löwenzähnchen, auch gerne mit einer gelben Blüte daran, schmeckt super lecker. Rucola liegt auch öfters auf dem Vesperteller, alles perfekt für den Veggie. So, da legen wir jetzt doch gleich mal los.


Heisa, das wird eine tolle Feier. Die Melonennachspeise hier, ist das Highlight des Tages. Sobald es zu Dunkeln beginnt müßen wir dann eh den Heimweg antreten.


Wir sind ja die langsamen, sozusagen die entschleunigte Mannschaft auf vier Beinen. Zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber von wegen "alt", davon wollen wir noch nichts wissen. Unsere fröhliche Gesellschaft hier ist unser Beweis. Wir leben doch, zwar nicht auf großem Fuß, aber mit viel Freude. Nur kein Neid jetzt, bitte.

Seneca

Herzlichste Grüße und bis bald,
Euere Gastgeberin Frau Meier
🐢🐢🐢

verlinkt mit: *Samstagsplausch*, *Zitat im Bild*,

Samstag, 20. Juni 2020

Ein Experiment: Zu zweit ein Buch zusammen lesen ?


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📕Ja, könnte das möglich sein? Wir haben es ausprobiert. Helga und Kerstin lesen gerne, zwar unterschiedliche Themen und da liegt es nahe, daß einer vom anderen wissen möchte, was er gerade liest und ob es ihm gefällt. Beim telefonieren tauschen wir uns aus und dann passiert es, daß man den einen oder anderen Part auch mal vorliest.📕



📕So geschehen bei diesem Buch hier das ich las, es aber gerade nicht so recht zu meiner derzeitigen Seelenlage paßte. Irgendwie ist aber die Neugier stärker und man möchte eigentlich schon wissen, was sich daraus noch alles entwickelt. Also las ich Kerstin täglich ein Kapitel  am Telefon vor. Schon gut über die Hälfte hinweg wurde es immer spannender und wir unterhielten uns auch darüber was da gerade so passierte.📕

📕Als Kerstin mich letzte Woche für vier Tage besuchte, da verschiedene Arbeiten die man zu zweit erledigen muß anstanden, die mit meinem angeknacksten Handgelenk nicht alleine machbar waren, ging es mit dem Buch hier nach getaner Arbeit, weiter. Jeder hat ein Kapitel vorgelesen und beim Abschied nahm Kerstin das Buch mit zu sich nach Hause um es zu Ende zu lesen.📕

📕Anschließend erzählte sie mir wie sich alle Rätsel aufgelöst haben und ein jeder sich seine eigene Meinung und sein Empfinden darüber gebildet hat. Zum Inhalt, außer dem Klappentext, sage ich dazu mal gar nichts, denn darum geht es ja auch nicht. Miteinander ein Buch lesen und 250km dazwischen, geht das überhaupt ?📕

📕Ja es geht und wie gut das geht, uns hat es total gefallen, sich nach jedem Kapitel auszutauschen und darüber zu reden, war eine feine Sache. Der Inhalt gab es natürlich auch her, das wird nicht bei jedem Buch so sein können. Eine Erfahrung die ich hier einfach mal so geschildert habe. Leseempfehlung inclusive und Rezension über Randome House.📕

Grüße vom Lesetelefon

Euere Helga

📕📕📕

verlinkt mit : *Samstagsplausch*, *Lesezimmer*, *Zitat im Bild*,

Samstag, 13. Juni 2020

Rosenpracht


🌹Wie herrlich glänzt die Rosenpracht, wenn Liebreiz rings die Felder schmücket,


die Lieb aus tausend Rosen blicket, aus Sternen ihrer Wonnennacht. 🌹(Ludwig Tieck)


🌹Darf ich vorstellen: "Uetersener Klosterrose". Eine wunderbare Rose. Sie erfreut uns jedes Jahr mit einer Menge Blüten. Ich bin immer ganz begeistert.🌹


🌹Ein neues Schaltuch ist auch gerade fertig geworden und hat dort einen perfekten Platz zum Fotoshooting gefunden.🌹


🌹Mit einem melierten Farbverlaufsgarn in den Farbtönen altrosa-rosa-hellgrau und einem weißen Baumwollgarn habe ich diesmal das Tuch von der langen Seite nach unten gestrickt. 🌹


🌹 Keine einfache Aufgabe. Mit 250 Maschen auf der Nadel ging es anfangs langsam voran und nun ist es plötzlich richtig riesig geworden.🌹


🌹Ich konnte ja dann auch nicht einfach aufhören und musste immer weiterstricken bis ich nur noch drei Maschen auf der Nadel hatte.

Duftrose

Diese Aufgabe habe ich gemeistert und das Tuch gefällt mir auch richtig gut.🌹

Zitat im Bild
 
Schönes Wochenende und
herzliche Grüße
Euere Kerstin
🌹🌹🌹

Samstag, 6. Juni 2020

Gartentage

🌼Ein herzliches Hallo zum Wochenende. Herrliche Gartentage liegen hinter uns.🌼


🌼Nehmt Platz und leistet mir doch ein bisschen Gesellschaft.🌼


🌼 Wir genießen gemeinsam den Frühsommer und den Ausblick ins Grüne.🌼


🌼Das Licht und die Farben zauberten ein besonderen Schimmer am Abend🌼

 
🌼Heute ist übrigens wieder "Bärbel-bloggt-Tag" und da zeige ich *hier* diesen fransigen und schnell gemachten "Wolldurcheinanderkranz für alle Fälle"🌼


🌼Ein Kranz für alles was weg muss und für Faule, ja, so kann man ihn dann natürlich auch nennen :-)))🌼


🌼Ich und die anderen kreativen Bärbel`s würden uns freuen wenn Ihr vorbeischauen würdet.🌼


🌼Samstags darf natürlich auch für Nova`s Sammlung, das Zitat im Bild  nicht fehlen, und mit diesem verabschiede ich mich dann auch von Euch. Genießt das Wochenende und bleibt gesund.🌼

Persisches Sprichwort

Herzliche Grüße
Euere Kerstin
🌼🌼🌼

Freitag, 29. Mai 2020

Ins Grüne, ins Grüne.....

von Kerstin


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....da lockt uns der Frühling der liebliche Knabe, und führt uns am blumenumwundenen Stabe, hinaus, wo die Lerchen und Amseln so wach, in Wälder,


 auf Felder, auf Hügel, zum Bach, ins Grüne, ins Grüne........(Friedrich Reil, 1773-1843)


🌲Mama hat ein Buch gelesen und ist auf das Wort Arboretum gestoßen. So ein wunderschönes Pflanzenparadies sollte es doch auch bei uns geben .....und ja,  es gibt es *hier* in Weinheim und wir waren es besuchen🌲


🌲In Deutschland gibt es etwa einhundert Arboreten. Sie sind im Grunde Gehölzsammlungen für Pflanzen, die nicht in Pflanzgefäßen wachsen können und werden heute für die wissenschaftliche Lehre und Forschung sowie für die Erholung der Besucher oder die Umweltbildung genutzt🌲

 
🌲Während in anderen Arboreten exotische Baumarten oft nur in Gruppen oder wenigen Einzelexemplaren gezeigt werden, wird im Exotenwald Weinheim immer gleich ein ganzes Waldstück mit einer Baumart bepflanzt🌲


🌲So wachsen auf einer Fläche von etwa 60 Hektar viele exotische Bäume und Sträucher aus Europa, Nordamerika, Südamerika und Asien. Das Arboretum wurde 1872 von Freiherrn Christian von Berckheim gegründet🌲


🌲Besonders beeindruckt waren wir von dem Bergmammutbaum. Er ist der mächtigste Baum der Welt🌲


🌲und ist bekannt für seine wuchtige, wildzerklüftete urwüchsige Erscheinung. Er erreicht hier in Weinheim eine Höhe von 57 m und einen Stammdurchmesser 1,6 m 🌲


🌲Mit ihren 140 Jahren sind die Bergmammutbäume in Weinheim noch vergleichsweise klein, beeindrucken aber trotzdem mit ihrer Mächtigkeit🌲


🌲Der Exotenwald ist als öffentliches Waldgebiet vom Schloßpark Weinheim aus mit drei ausgeschilderten Wegen erschlossen🌲


🌲Wir sind einen der Wege gegangen und werden den Schlosspark demnächst extra besuchen 🌲


🌲Zur Laubfärbung im Herbst kommen wir sicherlich noch einmal wieder und werden einen der anderen Wege gehen, vielleicht wollt ihr mich dann ja wieder virtuell begleiten🌲


🌲Mit diesem Zitat im Bild wünsche ich Euch ein wunderbares Pfingstwochenende🌲

Verfasser unbekannt

Herzliche Grüße
Euere Kerstin
🌲🌲🌲

verlinkt mit: *Mein Freund der Baum*, *Samstagsplausch*, *ZiB*

Samstag, 16. Mai 2020

Am Froschtümpel

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🐸Ein herzliches Hallo und guten Morgen zum Samstagsplausch. Kommt, wir radeln heute ein bisschen.  Inspiriert durch Heidi und ihren Post *hier*  haben wir uns letztens aufgemacht und sind am Rande der Griesheimer Düne  entlang geradelt.🐸


🐸Am Wegesrand hat der Ginster geblüht und einen wunderbaren Farbtupfer ins Grün gezeichnet.🐸


🐸Zur Mittagszeit war kaum jemand unterwegs und so haben wir die Natur in vollen Zügen genießen können. 🐸


🐸Schaut, gleich hinter den Büschen dort liegt der kleine Tümpel ganz versteckt und sehr idyllisch.🐸


🐸Zuerst haben wir uns natürlich vom Froschgequake leiten lassen und sind gleich auf die Suche nach den Fröschen gegangen.🐸


🐸Lange mussten wir nicht suchen, denn dort am Tümpel sind jede Menge und sie fühlen  sich sichtlich wohl🐸


🐸Einfach mal abhängen ja, das machen diese Gesellen sehr gut und gerne.🐸


🐸Wir fanden das wirklich lustig und schön.🐸


🐸Selbst als dann noch zwei Hunde sich fröhlich in das kühle Nass stürzten haben sich die Frösche nicht erschreckt.🐸


🐸Meinen Ärmelschal hatte ich übrigens auch dabei und den wollte ich Euch gerne auch noch schnell zeigen.🐸


🐸Superpraktisch finde ich dieses Teil. Ich bin wirklich ganz begeistert davon.🐸


🐸Ich habe mir gleich noch einmal Wolle besorgt und werde mir noch einen solchen Ärmelschal machen in bunter Sommerwolle und dann stelle ich ihn Euch näher vor.🐸


🐸Helga war übrigens auch wieder fleißig: Corona Frustbewältigung. In diesen unruhigen Zeiten liebe ich es Socken zu stricken.


Während mein Geist ausruht, begleitet ein rhytmisches rechts-links, meditativ mein mentales Abtrifften in einen erholsamen, tiefenentspannten Zustand "Glück", während Schokolade die Antwort Gottes auf "Brokkoli" ist. Ausprobieren lohnt 😛

Arthur Schopenhauer

Herzliche Wochenendgrüße
Kerstin und Helga
🐸🐸🐸


verlinkt mit: *Samstagsplausch*, *ZiB*, *Creadienstag*