Dienstag, 9. März 2021

Wollrestekörbe


💕Hallo und guten Morgen zum kreativen Dienstag. Wie neulich versprochen zeige ich Euch heute wie ich meine Wollreste weiter verringert habe💕
 

 💕Zuerst habe ich die Reste ein bisschen farblich vorsortiert💕

 
💕Wie sollte es anders sein wurden die Rosatöne und Grautöne verarbeitet, hierbei habe ich einfach zwei Fäden zu einem groooooßen dicken Wollknäuel mit Luftmaschen zusammen gehäkelt. Immer wenn ein Faden zuende ging habe ich einfach den nächsten mit dazugehäkelt, sodaß ich nicht einmal Fäden hatte die ich vernähen musste, denn das Riesenwollknäuel selbst wurde dann ja auch noch verhäkelt💕
 
 
 💕Mit Reliefstäbchen im Korbmuster habe ich diese kleine Tasche gehäkelt💕

  
💕Die kleine Tasche beherbergt im Moment meine Haargummis und sonstigen Haarspangen. Ich finde sie richtig gelungen und werde sicherlich dieses Korbmuster noch einmal häkeln, vielleicht für ein Kissen💕

 
💕Mir hat das viel Spaß gemacht und die Wollreste sind noch lange nicht aufgebraucht, deshalb habe ich auch gleich noch zwei runde Körbe gehäkelt die nun in der Küche beheimatet sind💕



💕Auch da habe ich erst mit Luftmaschen mein eigenes Wollknäuel hergestellt und dann in Runden zwei Körbe gehäkelt. Da hängen sie nun und beherbergen Zitronen und Bananen💕
 
 
💕Ja......ich weiss.... und ihr könnt es Euch sicherlich schon denken.... es wird noch einmal eine Restewolletasche geben.... etwas anders..... demnächst.... in Blaugrüntönen.....💕
 
 
💕Ganz klein noch sind sie übrigens, die "Neuen" gestrickten Strümpfe von Helga💕
 

Herzliche Grüße
Euere Kerstin und Helga
 💕💕💕

Freitag, 26. Februar 2021

Der Winterschlaf ist vorbei

🐢Manchmal braucht man einfach etwas Seelennahrung, oder, geht Euch das auch so? 🐢
 
 
🐢Voila, es ist gleich Wochenende darum gibt es zum Nachmittagskaffee auch etwas Süßes. Als ich diese Köstlichkeit *hier* bei Friederike entdeckt habe wusste ich das muss ich unbedingt nachmachen.🐢


🐢Das Rezept und die Beschreibung hat mir sehr gefallen und auch das Ergebnis hat uns gemundet also greift zu, während ich Euch erzählen darf, dass Frau Meier diese Woche aus ihrem Winterschlaf erwacht ist.🐢
 
 
🐢Mit 2.100 g ist sie am 5.10.2020 in ihre Winterschlafkiste gegangen und am 22.2.2021 mit 1.900 g wieder erwacht. Ist das nicht praktisch, einfach im Schlaf 200 g abzunehmen🐢
 
 
🐢So sitzt sie jetzt frisch gebadet in der Sonne und hat schon die erste Portion Feldsalat verspeist. Ganz frisch schmeckt er halt auch am Allerbesten.🐢
 
 
 
🐢Nun wohnt sie noch eine kleine Weile in der Küche, als Haustier sozusagen, bis sie sich ein bisschen aklimatisiert hat und die Temperaturen dann auch nachts stabile Plusgrade zeigen.🐢
 
 
🐢Sie ist halt schon eine betagte Dame und braucht auch im 51. Jahr frische Kost. Ruccola, Feldsalat und Chicoree stehen als Lieblingsessen auf ihrem Speiseplan und das wird auch gerne serviert da auch Mama all das gerne isst.🐢
 
 
🐢Kommt, wir probieren lieber noch mal von der Köstlichkeit....Kalorien zählen wir dann erst am Montag wieder....und wenn Ihr noch Lust habt dann schaut doch noch bei den *Bärbel`s* vorbei da zeige ich ein Zapfenbild🐢


Herzliche Wochenendgrüße
Euere Kerstin und Helga mit Frau Meier
🐢🐢🐢

verlinkt mit: *Samstagsplausch*, *Freutag*,

Dienstag, 23. Februar 2021

Schöne Überraschungen und blühende Becher

🌷Einen wunderbaren guten Morgen wünsche ich Euch. Hach, ich freu mich so, denn der Frühling steht in den Startlöchern🌷
 

🌷Hier waren so herrliche Temperaturen so konnten wir bei 18 Grad im T Shirt unseren Kaffee auf der Terrasse genießen. Ich häkle gerade all meine Wollreste zusammen. *Hier* bei Marita habe ich nämlich neulich einen Becher gesehen und wusste sofort, dass ich auch einen machen will. Nun sind gleich zwei entstanden🌷
 
 
🌷Dafür habe ich meine Wollreste ein bisschen abgebaut und einfach munter drauflos gehäkelt mit doppelten Faden ist eine Luftmaschenkette entstanden und diese habe ich dann einfach durch die eingeschnittenen Teile des Bechers gewebt. Nun wollte ich aber auch gerne die umwickelten Jogurtbecher blühen sehen, so habe ich sie kurzerhand am Wochenende bepflanzt und auf einem Tablett mit Moos arrangiert🌷
 
 
🌷Meine gesammelten Wollreste habe ich übrigens farblich sortiert und noch andere Sachen gewerkelt, die ich Euch dann demnächst  zeigen werde🌷
 

 
🌷Eine wunderbare Überraschung möchte ich Euch nicht vorenthalten. Ich durfte mich freuen, denn ich bin die neue Besitzerin dieser schönen Juteblätter, die Marita vor ein paar Wochen *hier* gezeigt hat🌷
 


🌷Sind sie nicht schön? Ich habe mich sehr darüber gefreut und auch die selbstgestaltete und so feine Karte gefällt mir ausgesprochen gut, sie bereitet mir fortan glanzvolle Momente🌷
 
 
🌷Auch Claudia *klick* ist eine Überraschung geglückt als am Valentinstag diese Karte im Briefkasten lag🌷
 
  
🌷Vielen lieben Dank sage ich gerne auf diesem Wege noch einmal an euch beide🌷
 

Vorfrühlingsgrüße
Euere Kerstin
🌷🌷🌷
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Samstag, 13. Februar 2021

Wer braucht schon Frisuren ?

Guten Morgen zum Samstagsplausch. Wie schön dass Ihr wieder dabei seid. Soderle, jetzt habe ich mich erstmal gestärkt mit Kaffee aus meiner Bärentassen, einem guten Bauernbrot mit Fleischsalat und ein paar Lesezeilen eines wirklich schönen, unaufgeregten Buches. Regula aus *Babajezas Wundertüte* hat mir verraten was das gutes in einer Seele bewirken kann. Ich danke sehr dafür.
 
Buch selbst gekauft :Wintersonne
 
Nun muss ich aber trotzdem mal hinaus in meinen lawinengefährdeten Garten und nach dem Rechten sehen.

 
Vorkenntnisse zum Schneeschippen bringe ich nämlich schon seit 1941 mit.
 
 
Man beachte die besonders chice Gamaschenhose und die Gockelfrisur :-)))
 
 
Ja, Frisuren ! Nun ist auch das Rätsel um die Terminvergabe gelöst, denn :"Größtes Glücksgefühl mit 12 Buchstaben?

 
Das Haar wird dann wieder glänzen und in Form gebracht werden.
 
 
Wer braucht schon Frisuren, wir sind auch so schön, auf die inneren Werte kommt es an.
 
 
Sind das aber denn auch wirkliche Baustellen die wir hier zu bewältigen haben angesichts dieses Briefes den meine Mutter 1942 an ihren Mann und unseren Papa nach Russland geschrieben hat. Da kann man echt Gänsehaut bekommen. Das sind schon arge Sorgen gewesen!
 

 Auszug aus dem Brief meiner Mutter an meinen Vater vom 28.4.1942 nach Russland:
 
...Du fragst wegen Verpflegung etc. zuhause und meinst 6o Pfennig für Spinat sind Anfangspreise, dazwischen zahlte ich schon mal 83 nun der niedrigste Preis 45 Pfennig pro Pfund so wirds wohl bleiben, ist nichts zu machen, das Geld muss eben in Umlauf kommen. Schokolade kennen wir hier schon lange nicht mehr, Bonbons oder so ganz gewöhnliche Cremepralinen gibts einmal monatlich auf Haushaltskarte so circa 2/5tel für 3 Personen Kekse, Lebkuchen etc. kann man auf Weissbrotmarken, so man welche übrig hat, frei kaufen, doch auch damit ists zu Ende, denn diese Marken braucht man fürs Mehl, um von 1 Pfund am Sonntag wenigstens einen einfachen Kuchen ohne Ei mit einem Löffel Fett backen zu können, denn anderes Mehl wird uns nicht mehr zugwiesen, doch ich bekomme ein 1/2 Pfund wenn ich auf 50 g Fleischmarken im Monat verzichte, dass zu tun, wird uns auch nichts anderers übrig bleiben. Es ist eben alles knapp und muss man ordentlich einteilen und wirtschaften damit alles langt. Es stehen überall, wo es was ohne oder auch mit Marken, wie Fisch 1/2 Pfund im Monat oder Gemüse gibt, wieder Schlangen an und wenn man was haben will muss man eben auch laufen. Wir waren nämlich von 1/2  1 uhr bis 1/2 4 Uhr also volle 3 Stunden im Bunker. Es waren Störflüge in Süddeutschland. Als wir zum Bunker gingen brummte schon ein Flieger und im Süden leuchtete ein Scheinwerfer vorher gabs einen Knall, dann war alles ruhig und während der ganzen Zeit hat sich nichts mehr gerührt. Nun werden wir wohl öfter wandern müssen und sind doch froh, wenn es so abgeht. Von mir lieber Papa soll ich Dir auch etwas Liebes schreiben. Ich schreibe Dir über alle wichtigen Vorfälle, erzähle von den Kindern usw. von mir selbst gibt es da herzlich wenig zu berichten, Du weißt ja lieber Papa, man hat so seine kleinen auch mal größere Sorgen, mit denen man eben fertig werden muss, dann manchen Tag an dem man mal den Kopf anlehnen möchte, an einem Herz, an dem man sich geborgen fühlt um alles zu vergessen, das Leid und die Sehnsucht, die uns alle gleichermaßen erfüllt, doch auch diese Stunden gehen vorüber, und der Alltag nimmt wieder Besitz von uns. Seit Tagen drückt mich eine schwere Sorge, mit der ich alleine fertig werden wollte, doch einmal muss ich doch heraus damit, vielleicht ist mir dann etwas leichter, so höre lieber Papa, ich hatte großes Pech, meine das heißt Deine Brieftasche mit ihrem ganzen Inhalt ist weg, verloren kaum, eher gestohlen, 30 Mark in bar unsere Kleiderkarten, die Kennkarte, ein Bezugsschein und ganz zu unterst Teile eines Briefes von Dir mit Schilderung des Pariser Besuches. Ich habe alles in Bewegung gesetzt, doch bisher erfolglos, obwohl jeder Finder die volle Adresse vorfindet. Am Mittwoch aßen wir bei Reiner in der Wirtschaft nochmal Schleien, da hatte ich die Mappe mal außen, am Donnerstag nach dem Lebensmitteleinkauf vermisste ich dann die Tasche, also zwei Möglichkeiten des Verlustes. Ich war die letzten Tage wie geschlagen daher konnte ich Dir lieber Papa auch nicht gleich das Bild vom Brief Nummer 8 bestätigen. Das Geld könnte ich schließlich noch eher verschmerzen doch die Kleiderkarten sind unersätzlich und habe ich sicher viel Scherereien bis ich etwas davon ersetzt bekomme. Ich brauche sie ja hauptsächlich für die Kinder, auf meine würde ich gern verzichten. Dann die schöne Brieftasche, ach ich könnte mich ohrfeigen bis zur Bewußtlosigkeit. Da soll ich was liebes schreiben und es ist gerade das Gegenteil von dem. Nun belaste ich Dich damit auch noch doch zu den Eltern will ich nichts sagen sie regen sich dann auch auf und helfen können sie mir ja auch nicht. Gestern war ich dann nochmal bei Reiner nachfragen da lief mir Helga davon und war nicht mehr zu sehen. Ich sah sie schon im Kanal liegen da war ich am Ende meiner Kraft und Beherrschung und bin zusammengebrochen. Wo war dann Helga ? Schnurstracks und im Galopp ist sie nach Hause gelaufen gewesen zu Gustav der sie dann brachte, nicht einmal aushauen konnte ich sie. Siehst Du lieber Papa das waren schwarze Tage für mich. Nun bin ich schon etwas darüber hinweg und muss mich  mit dem Verlust abfinden, so schwer das auch geht. Schimpfst Du mich jetzt aus, wenn Du diese Nachricht hast, tus nicht, ich bin ja schon gestraft genug und erst wieder davon wenn sich etwas ereignet, vielleicht schlägt dem neuen Besitzer doch das Gewissen und er gibt die Sachen ab. Euere Kompanie ist zur Zeit im Einsatz und an Urlaub nicht zu denken, dann dauert es diesmal noch länger als 1941 bis wir uns wieder sehen, wenn nicht eine Änderung in der anderen Sache kommt. Ja, wenn lieber Papa, dieses Wörtchen hat so große Bedeutung. Und nun lieber Georg /Papa schließe ich meinen heutigen Brief mit den angenehmen und Schattensseiten mit den herzlichsten Wünschen für Dich und einem Dankeschön und Kuß von Helga und Gustav für den netten Bilderbief. Das Sprüchlein kann sie schon auswendig und muss ich immer wieder vorlesen. Mit vielen Grüßen und abertausend von Küssen von Deiner Mama und Kindern
 


Liebe Samstagsgrüße
Euere Helga
♥♥♥
 
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Dienstag, 9. Februar 2021

Ein Herz aus Moos

💚Einen fröhlichen guten Morgen wünschen wir Euch, wie schön, dass ihr wieder vorbeischaut. Der Winter hält uns ja ganz schön auf Trab. Nun hat er uns fest am Schlawitch und wir müssen wohl weiter träumen vom Frühling💚

 
💚Damit die Zeit schneller vergeht hab ich mir ein Herz aus Moos gebastelt. Ganz einfach im Bilderrahmen ohne Glas, denn dieses ist schon vor längerer Zeit kaputt gegangen und der Rahmen lag unbeachtet in der Schublade💚.


💚Das Herz besprühe ich nun öfters mit Wasser damit es schön frisch bleibt. In der Bildercollage seht ihr wie ich das Herz gemacht habe💚

💚Freut Ihr Euch auch schon auf den Frühling? Oder habt Ihr vielleicht sogar schon Frühlingsgefühle ?💚
 

💚Ich glaub die Frühlingsgefühle haben die geschwätzigen Socken. Guckt a mol ! Schwarze Mojos, die finde ich richtig chic💚


 
💚Eigentlich wollte Helga sie mit einem schwarzen Glitzerpuschelgarn am Stulp stricken aber leider konnten wir ja nicht ins Wollgeschäft unseres Vertrauens gehen, so musste das bunte Garn aus dem Fundus in Vorfrühlingsfarben herhalten💚

 
💚Wir brauchen jedenfalls noch ein bisschen Geduld, das steht fest! Graf August von Platen hat es mit seinem Winterlied auf den Punkt gebracht💚
 

💚Geduld, du kleine Knospe,
Im lieben stillen Wald,
Es ist noch viel zu frostig,
Es ist noch viel zu bald.
Noch geh ich dich vorüber,
Doch merk ich mir den Platz,
Und kommt heran der Frühling,
So hol ich dich, mein Schatz💚
💚Also, so bleibt uns nur weiter träumen oder einfach losfahren...... Danke liebe Mandy für die schöne Postkarte....irgendwann komm ich schon noch da hinauf zu Dir auf Deine Insel!!💚

Herzliche Grüße
Euere Kerstin und Helga
💚💚💚
 

Dienstag, 26. Januar 2021

Ein Tuch mit Rüschenrand

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 ♥Guten Morgen zum kreativen Dienstag. Wie schön dass Ihr wieder vorbei schaut.♥
 
 
♥Handarbeitstechnisch war ich natürlich auch im Januar nicht untätig und habe ein neues Tuch abgenadelt♥
 
 
♥Es hat sich ganz wunderbar stricken lassen, ganz einfach glatt rechts mit einem Rüschenrand als Abschluß♥


♥Okay, also zum Ende hin, geb ich ja zu, da hat es dann schon lange... sehr lange... sehr sehr sehr lange gedauert bis ich eine Reihe beendet hatte, denn da hatte ich dann fast 700 Maschen auf der Nadel :-)))))♥


♥Das Tuch heisst übrigens Hamburg Calling, falls Ihr Lust bekommen solltet und die Anleitung findet ihr *hier*


♥Und guckt doch mal, ein neues Model habe ich auch anheuern können. Tari war ganz stolz das Tuch kurz mal umgelegt zu bekommen. Lag er doch meistens wenn ich gestrickt habe neben mir und hat es ganz  oft beäugt♥


Herzliche Grüße
Euere Kerstin mit Model Tari
♥♥♥

 

Samstag, 16. Januar 2021

Warum Kaugummi mein Leben bestimmte.....

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♥Ja, aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten schwappte er herein nach Old Germany. 1945 ich war 6 Jahre alt und was soll ich sagen, gerade auch noch im Umbruch mit den Milchzähnen. Chewing Gum das schier unaussprechliche Wort, geisterte hier durch die Trümmerwüsten des zu Ende gegangenen Krieges♥
 
 
♥Wir Kinder stets mit offenen Augen und Ohren unterwegs, hielten Ausschau nach GI‘s, die superfreundlichen Amis. Hy Girl, com on, Chewing gum? Na klar, gerne doch, auch wenn das Verbot der Eltern von den Besatzern was zu nehmen im Gewissen hämmerte. So machte ich damals mit Freundinnen die erste Bekanntschaft damit und was nicht ausblieb dabei, man nahm auch einen schon länger gekauten mal in seinem Munde auf und kaute munter weiter. Von Covid 19 wußte gottseidank noch niemand. Die zweite und wichtigste Bekanntschaft mit dem nach Minzöl oder Zimt schmeckendem Gummi, machte ich dann am 9.4.1960, kurz vor meinem 21. Geburtstag♥
 

♥Ich war zur Wohnungseinweihung meiner Geschäftskollegin eingeladen, an einem dieser noch kostbaren Samstagabende, denn es war noch Arbeitstag bis 12 Uhr. ( was sind wir doch  heute sooo verwöhnt mit Freizeitangeboten). Es gab kalte Platten mit Wurst und Käse, ein wenig Schnick Schnack mit Gürkchen und kleinen Maiskölbchen, Bier und Cola, oder Limo für die Damen. Neben mir saß ein junger Mann, er war mir nicht näher bekannt aber auch nicht ganz fremd, ein Arbeitskollege des frisch gebackenen Ehegatten. Zufall oder doch etwas arrangiert? Wir waren beide solo. Auf Anfrage nur ein schiefes grinsen♥
 
 
♥Meinem Tischnachbarn schmeckte es so vorzüglich, oder aber er war sehr hungrig, daß ich ihn aus den Augenwinkeln beobachtete und als ich wieder zu Hause war, als erstes meiner Mama auf Anfrage erzählte, wie schnell und viel mein Tischnachbar gegessen hatte. Später wurde die Gruppe dann geselliger und gesprächiger und Helmut wie sich inzwischen dann ergeben hatte und man beim Du war, kaute einen Kaugummi. Urplötzlich fragte mich jemand ob ich den Angekauten auch aus seinem Mund übernehmen würde. Na klar! Das fragt man doch eine Helga nicht erst lange, da ist es bereits auch schon passiert, der Kaugummi wanderte von Helmuts in Helgas Mund und da ist er bis heute (natürlich nur gedanklich) geblieben♥
 
 
 ♥Unter lautem Gelächter und Applaus war unser weiteres Leben festgelegt worden, denn 2020 am 9.4. waren es 60 Jahre, wo ein Chewing Gum Schicksal spielte. Um ein Bußgeld wegen Ausspuckens sind wir so herumgekommen♥
 
 
♥Mit meinem roten Ford Weltkugel nahm ich Helmut mit auf den Heimweg und noch im Auto beim Verabschieden hatten wir ein nächstes Zusammenkommen für Ostersamstag im Gepäck. Pop Star Britney Spears hat angeblich einen Kaugummi von sich für 12.000 Euro versteigert. Wozu doch schließlich ungesättigte gereinigte Monoglyceride mit langanhaltender Geschmacksfreigabe alles nützlich sein können. Da sage mal einer, Chemie ist schädlich. Leider sind heute diese Art von Annäherungsversuchen nicht möglich, denn zu einem Superspreader möchte man nicht gerne werden♥
 
 
Liebe Grüße
von Helga
♥♥♥
 
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