🏰Wir waren mal wieder gar nicht weit von zuhause -im Odenwald-, in Fränkisch-Crumbach genauer gesagt🏰
🏰An einem heißen Tag im Juli sind wir zur Burgruine Rodenstein gewandert🏰
🏰Kühle Buchenwälder wechseln sich mit bunten Streuobstwiesen und sanften grünen Hügeln ab🏰
🏰Gespenstisch, unfassbar, unerklärlich, so wird die Sage vom Rodensteiner empfunden, der wegen eines auf ihm lastenden Fluchs als ruheloser Geist zwischen den Burgen Schnellerts und Rodenstein hin- und herziehen muss🏰
🏰Weil er seine schwangere Frau von sich stieß und dabei tötete, als er in den Kampf ziehen wollte, muss er immerdar dem Lande Kriege und Frieden verkünden🏰
🏰Bei Kriegsbeginn zieht er durch die Lüfte vom Schnellerts zum Rodenstein, bei Kriegsende den umgekehrten Weg🏰
🏰In der volkstümlichen Sage tritt zunächst der fahrende " Schnellertsherr" als Anführer des wilden Heers auf, später erst -etwa ab 1770- der Rodensteiner🏰
🏰Im Innenhof fanden wir diese stattliche grossblättrige Sommerlinde die sicherlich auch viel erzählen könnte. Ein sommergrüner bis zu 40 m hoher Baum🏰
Eine Sommerlinde für Astrid`s Projekt |
🏰Sommerlinden können 1000 Jahre alt werden. Die Linde ist der bedeutsamste Baum unserer Kulturgeschichte. Schon die Germanen weihten den Baum ihrer höchsten Göttin Freia und so sollte der Marktplatz jedes Dorfes eine Linde haben. Die Blüten der Sommerlinde bilden reichlich Nektar und enthalten Schleimstoffe und das ätherische Öl Farnesol🏰
🏰Der Blütenduft ist besonders gegen Abend intensiv. Die Fruchtstände werden vom Wind verbreitet, hängen aber an den kahlen Bäumen oft noch bis zum Spätwinter🏰
🏰Schön dass Ihr mich begleitet habt, vielleicht kommt ihr ja mal in die Nähe der Burgruine...🏰
Liebe Grüße
Euere Kerstin
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