von Helga
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🌲Meine Liebe zu Bäumen hatte ich ja im letzten Post *hier* schon
erläutert, sie muß mir wohl schon ganz früh in die Wiege gelegt worden
sein. Im Bannwald rund um Nürnberg bin ich schon immer gerne unterwegs
gewesen, ich hatte auch niemals Ängste dort zu sein, wo andere Kinder
sich nicht mal für Hänsel und Gretel im tiefen, finsteren Wald
begeistern ließen.🌲
🌲Gleich vorweg, einen "Boirischen Woid" konnte ich nicht schaffen, das wäre auch zu groß für die Albrecht Dürer-, Peter Henlein- und Veit Stoß Stadt
Nürnberg, gewesen.🌲
🌲Das kleine Helgele, gemalt vom
Papa-Paptanen im fernen Rußland. So stellte er es sich vor, daß mein zweijähriger viel zu kurzer Arm, keine von den leckeren Birnen ernten
konnte.🌲
🌲Inzwischen wurde daraus eine erwachsene Helga und Mutter mit zwei
Kindern.🌲
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links des Kerschtinle |
🌲Wir wollten seine Tradition mit Sohn-Haus-Baum und Hund fortsetzen und
so bezogen wir im Jahr 1970 unser Haus. Gebaut wurde 1968/69 im
Gemüseland, weil die Bauern ihre Äcker verkauften.🌲
🌲Die Liebe zum eigenen Wald
sollte hier im Garten ihre Fortsetzung finden.🌲
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Foto aus dem Werbeprospekt |
🌲Drei Serbische Fichten, eine
Hängescheinzypresse, eine Hemlocktanne, eine Blaufichte und ein Lebensbaum mit zwei Stämmen. Fertig war der Wald!🌲
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Foto aus dem Werbeprospekt |
🌲Die Baufirma hatte sogar ein Bild von unserer Terrasse im Werbeprospekt wo auch die
kleinen Bäumchen schon gepflanzt waren.🌲
🌲Bei Hitze spendet
er uns Schatten und im Winter wenn auf den Zweigen der Schnee liegt, einen
Wintertraum.🌲
Meine Mama, damals schon 67 Jahre, legte 1970 am 1O. Oktober
noch per Hand und Fuß, ganz alleine den Rasen an. Mit zwei Holzbrettern hat sie
den "Scotts Windsor" Grassamen (damals sehr teuer) festgetreten. Er sollte unkrautfrei sein und erfreut uns heute noch!🌲
🌲Nun sind meine Freunde bald 50 Jahre hier am Standort, ältere
Herrschaften, gehegt und gepflegt und groß geworden, sodaß wir bereits zweimal
den Gärtner mit dem Klettergurt bemühen mußten, um sie einzukürzen.🌲
🌲Das ging
einwandfrei und es entstand auch kein Schaden, im Gegenteil, die Serbischen
Fichten haben jetzt zwei Spitzen getrieben und auch Ulli, die
Hängescheinzypresse hat uns mit einer neuen Spitze beglückt.🌲
🌲Uiuiui, beim letzten Herbststurm hat es allerdings böse ausgeschaut, jede Menge Dreck. Das gefällt natürlich unserem Nachbarn weniger, wenn
der Westwind in die Kronen fährt und dort auch etwas hinterläßt.🌲
🌲Na, ja, wir
gehen wieder zusammen einen Karpfen essen und schon ist alles wieder im Lot.
Schließlich sind wir am 1.10. dieses Jahres 50 Lenze Zaun an Zaun, und
zusammen durch Dick und Dünn gegangen und auch Frau Meier hatte sich schon des
öfteren auf die Socken gemacht und in Nachbars Grundstück hereingeschaut. 🐢
🌲Auch vorne raus haben wir zwei wunderschöne Bäume, denn die Stadt Nürnberg hat unsere Straße
damals mit Ahörnern und Robinien bepflanzt.🌲
🌲Diese beiden Prachtexemplare stehen
vor unserer Haustüre, machen natürlich auch Dreck, werden aber von uns gegoßen.
Mein Wasserschlauch reicht dorthin für diesen guten Zweck.🌲
🌲Wir fühlen uns wohl zwischen unseren Bäumen. Wir sind natürlich im Laufe
der Jahre personell geschrumpft, aber immerhin mit Frau Meier, die ja seit
Anfang an seit 1970 mit von der Partie war, immerhin zu dritt.🌲
🌲Öfters zieht sie
uns das Wägelchen wenn es was zu transportieren gibt. Jede helfende Hand wird
natürlich von uns dankend angenommen.🌲
🌲So, nun ist das mit dem eigenen Wald
auch geklärt und wir sind guter Hoffnung daß die COzwei Vertilger hier ganze
Arbeit leisten.🌲
Herzliche Grüße
Euere Helga
🌲🌲🌲